Erstellt: von Vollröhre »
29.02.2020, 18:49
Ich weiss nicht, ob ich im Jahr 2020 noch einen Verstärker aus dieser Serie kaufen würde. Vielleicht gebraucht, wenn es günstig ist und die Verwendung passt. Der USB-Anschluss ist nur für die Konfigurationssoftware Fender Fuse gedacht. Fender Fuse wurde seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr aktualisiert. Siehe auch hier:
https://fuse.fender.com/. Ab dem 20.03.2020 ist die Unterstützung von Fuse also offiziell vorbei.
Das sollte man wenigstens wissen, wenn man sich für diese Mustang-Serie interessiert. Natürlich kann man den Amp auch ohne Fuse verwenden, das macht aber keinen Spass.
Ich habe einen Mustang III V2. War mein erster Amp, wurde nach ca. 2 Jahren gegen einen "richtigen" Amp getauscht. Mittlerweile steht der nur noch rum und wartet drauf, dass mal jemand zum jammen kommt.
Mein Tipp für den Anfang: Hol Dir einen Lunchbox-Amp wie den Orange Micro Dark. Dazu eine beliebige 1x12-Box (z. B. Harley Benton G112). Damit kriegst Du mit einfachen Mitteln fast jeden E-Gitarren-Sound hin. Den Micro Dark wirst Du auch später nicht mehr hergeben

. Die Box verkaufst Du später wieder und holst Dir was Dir dann gefällt. Oder wenn das Budget schon da, gleich eine 1x12-Box, die Dir genehmer ist.
Vielleicht noch was zum Aufnehmen: Es ist komplizierter

. Bei mir hängt mittlerweile ein Sennheiser-Micro direkt vor der Lautsprecherbox. Das Micro ist an ein Steinberg-Interface angeschlossen, dieses per USB an einen PC. Zum Aufnehmen braucht man noch eine Software. Z. B Audacity (freie Software) oder was Besseres, nennt sich DAW-Software (z. B. Cubase). Die Micro-Abnahme kann man auch umgehen über eine sogenannte DI-Box. Mancher Amp hat sowas auch eingebaut. Evtl. braucht man für erste Versuche auch kein Interface, sondern nutzt die Soundkarte des PC. Wenn man aber nicht weiss, was man tut, kann dies zu Frust führen.