Die Blues Tonleiter oder BluesSkala, ist lediglich eine Möglichkeit ( moll- Pentatonik + Blue Notes). Im Blues wird nicht selten - und ich mache es eben so- die Moll und Dur Pentatonik gemischt. Das heißt, das man nicht an der BluesSkala oder Bluestonleiter kleben bleibt. In der Klassischen Musik mag das anders sein, da wird dann nur Moll oder nur Dur gespielt.
Die 5 Fingersätze in der Zusammenfassung oben, sollten nicht mit den 5 pattern verwechselt werden (schon deshalb nicht, weil sie in der falschen Reihenfolge gezeigt werden, möchte man sie in ein und derselben Tonart aneinanderreihen). Denn In jeder Tonart gibt es diese 5 Pattern, die über das ganze Griffbrett verteilt sind, und die man aneinanderreihen kann, so kann man auf dem ganzen Griffbrett in ein und derselben Tonart Improvisieren. In der Zusammenfassung oben, wird dem ersten Moll- Pattern/Fingersatz (es ist auch das fünfte Dur -Pattern) die Bezeichnung G - E Moll Typ gegeben. Das ist aber nur bedingt richtig, denn es kommt darauf an, an welcher Stelle auf dem Griffbrett man dieses Pattern spielt!!
Im 5 Bund wäre es dann das A moll - C Dur. Das zweite Pattern was sich dann daran anschließt ist ebenfalls A-moll oder C Dur. Aber auch beim zweiten, dritten oder vierten,oder fünften Pattern/ Fingersatz kommt es immer darauf an, an welcher stelle es gespielt wird. Dadurch bekommt es seine Bezeichnung.
Ich mache das nun schon seit ca. 30 jahren so

Und habe es Früher auch so gelernt. Praktisch sehr gut anwendbar, wenn man es ersteinmal begriffen hat.
Schaut euch das mal an, für den Anfang erstmal vollkommen ausreichend. Sollte man zuerst verinnerlichen, so das man diese hin und her spielen kann ohne groß überlegen zu müssen:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCUQrQMwAQ
Diese 5 Pattern werden nicht benannt/ bezeichnet, und das hat seinen guten Grund. Denn es kommt darauf an wo sie gespielt werden und was für einen Grundton man innerhalb des gewählten Patterns benutzt. Die Akkorde über denen man spielt, sollten aus meiner Sicht, ertsmal gar nicht zur Benennung der Fingersätze/ Pattern benutzt werden. So lange zumindest nicht, bis das mit den 5 Pattern verstanden und verinnertlicht ist. Das mit den Akkorden kommt dann fast wie von selbst.
Edit.: In der Zusammenfassung oben (
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_P ... assungen_1), wird an fünfter Stelle ein Pattern gezeigt mit der Bezeichnung F- Typ ( G moll Typ). Bei diesem Pattern handelt es sich um das zweite Moll (Erste Dur) Pattern. Was dann auch wieder seine Bezeichnung dadurch bekommt, wo es auf dem Griffbrett gespielt wird und welchen Grundton man wählt. Mit den anderen ist es genauso.
Wie gesagt die 5 Pattern können für jede Tonart benutzt werden. Und man kann damit auf dem gesammten Griffbrett in ein und derselben Tonart spielen/ improvisieren. In dem man alle 5 Pattern aneinanderreiht, bekommt man eine Übersicht aller Tonleitern in einer Tonart (zB A-moll oder A Dur oder... ... usw.) auf dem ganzen Griffbrett. Und kann sich das Komplette Griffbrett zu Nutzen machen, auch dann wenn man in einer Tonart bleibt.
Ein Wechsel der Tonart ist aber nur allein durch verschieben, jedes einzelnen Patterns jeder Zeit möglich. Und es ist einfach, hat man es erst einmal verstanden.
( diese 5 Pattern gibt es auch für die normale Dur, Moll, Dorischen, usw.... Es kommen dann nur noch ein paar Töne zur Pentatonik hinzu. Ansonsten verhält es sich da genauso). Aber bleiben wir ruhig vorerst bei der Penta!!
Es ist sicherlich nicht falsch, was in der Zusammenfassung usw. erklärt wird, nur ist es aus meiner Sicht kompliziert und man ist damit ertsmal sehr eingeschränkt auf dem Griffbrett.