Erstellt: von slowmover »
25.01.2016, 07:24
Najja,
ich finde Mjchael Vorchlag schon gut. Man kann ja bei vielen erweiterten Akkorden, die dann noch eine Spreizung
für den kleinen Finger und den Ringfinger fordern kaum in der Luft sortieren, Da ist es gut auch die Saite die als erstes gebraucht wird, als erstes bereit zu haben. Für die einfache Griffe und WEchsel ist für mich die Anleitung von Mjchael eher so zu vertehen, dass er geschmeidige Bewegungsabläufe und Positionsgefühl eintrainiert. Bei den meisten stellt sich das Vorbereiten in der luft später automatisch ein, oder man übt es, indem man den Griff löst, die Finger aber in Position läst, auf etwas Abstand geht und wieder aufsetzt. Aber eigentlich stärkt man auch hier das Gefühl für den Griff.
Das Freiflug Vorbereiten als letzten Schritt macht die Hand dann, wenn sie sich vollkommen sicher fühlt. Wer später noch Melodien in seine Akkorde einwebt, muss sowie seine akkordische Denke zerlegen. und den Fingersatz umbauen um Finger freizumachen für die Melodie. Da wird das Denken in Richtung geschmeidiger Bewegungen doch umso wichtiger. Es ist halt nicht nur Dutzende Griffe für Akkorde, die wir brauchen, Mjchaels Methode erschliesst dem Anfänger nicht nur schnell seine Akkorde, sondern liefert einen Basisbaukasten.
ich bereite heute die meisten Griffe in der Luft vor. Aber den D/Fis beispielsweise in der luft vorbereiten?
Bediene ich die 6. Saite mit dem Daumen, dann kann ich das ja erst tun, wenn die anderen Finger bereits unten sind,
Bediene ich die 6. Saite mit dem Zeigefinger, muss ich das Fis auf der ersten Saite mit dem kleinen Finger bedienen.
Da die Hand dann unter Spannung ist geht das auch nicht in Freiflugvorbereitung.
Da braucht man gar nicht erst über Griffe wie A13 oder A7#9 nachdenken. Zumindest mir ist es da eine Hilfe den kleinen Finger 100stel Sekunde später zu setzen. Ich denke den Griff also gemäss dem was Mjchael lehrt, noch immer in einem Bewegungsablauf.