catmini hat geschrieben:ich bin zwar kein linkshänder, aber ich denke, wenn mann ganz neu anfängt ist das ziemlich egal wierum man die gitarre hält. die bewegungsabläufe sind für beide hände neuartig und ob du nun aus der linken eine schlag und zupfhand trainierst oder aus der rechten ist eigentlich egal.
es sei denn du lernst links mit ner "rechtshänder" gitarre
Etwas zum Linkshänder.
Im Gegensatz zur allgemeinen Annahme, sind nach neuesten Wissenschaftlichen Untersuchungen 45-50% der Menschheit Linkshänder. Wobei der Linkshänder in 2 Kategorien einzuteilen ist. Einmal den "echten" Linkhänder und einmal den eigentlichen Beidhänder.
Wie kommt das? Man nahm lange an, das bei Linkshändern die Gehirnhälften spiegelverkehrt sind. Das ist schlicht falsch. Man weiss inzwischen das Linkshänder lediglich andere Gehirnariale nutzen als der Rechtshänder um bestimmte Tätigkeiten auszuüben.
Der Beidhänder nutzt Gehrinariale von beiden Händigkeiten. Wenn er mehr mit Links macht, dann nutzt er vermehrt die Ariale die ein Linkshänder nutzt. Logisch soweit.
Beim Rechtshänder ist ebenfalls ein großer Teil Beidhänder. Hier gilt das gleiche oben beschrieben Prinzip.
Die Tatsache, das in einem großen Teil der Welt noch bis heute Linkshänder umerzogen werden stellt nicht nur die Wissenschaft vor ein Problem, sondern auch die Gesellschaft.
Auch hinterlässt es den Eindruck das Linkshänder in der Minderheit sind.
Links bedeutet übrigens soviel wie falsch, schlecht, hinterhältig.
Mediziner sind sich sicher das viele Menschen mit chronischen Leiden wie etwa Kopf oder Rückenschmerzen "Falschhänder" sind. Also in den meisten Fällen echte Linkshänder die aber zu Rechtshändern erzogen wurden. Das passiert intuitiv, Eltern geben ihrem Sprössling automatisch die Gabel, den Stift in die rechte Hand. Kinder lernen durch imitation, heisst hat das Kind mehrheitlich mit Rechtshänder zu tun, wird es Dinge auch genauso nachmachen.
Und da sich das Umerziehen von Links auf Rechtshänder auch in Deutschland gab und es Generation dauert bis das ausgewachsen ist, entstehen derartige Dinge.
Es gibt im übrigen noch kein definitives Verfahren um festzustellen ob ein Kind Links-Rechts- oder Beidhänder ist.
Genug des allgemeinen, sonst schreib ich morgen noch.
Zum Instrument und dem Linkshänder.
Einem echten Linkshänder macht es anfänglich keine Schwiriegkeiten wie ein Rechtshänder zu spielen.
Nun ist es aber so, das es einen Punkt geben wird andem der Linkshänder nicht mehr weiter kommt. Diesen Punkt erreichen aber auch nicht alle.
Es ist schwer zu erklären, irgendwann gibt es keine Steigerung mehr des Könnes und das liegt daran das man falsch herum gespielt hat.
An Musikhochschulen gab es dazu etliche Untersuchungen und Experimente.
U.a. fand man heraus, das ein Linkshänder der diesen Punkt erreicht in 7 von 10 Fällen krank wird.
Desweiteren ist er in der Lage innerhalb kürzester Zeit alles bisher gelernte nochmal neu zu lernen und zwar richtig herum. Ein Phänomen das die Wissenschaft nicht erklären kann.
Obendrein sind bei den Probanten danach die körperlichen Leiden weg gegangen und sie konnten diesen Punkt des nicht mehr weiterkommens ohne Probleme überschreiten.
Die einzige brauchbare Erklärung für das Phänomen ist bisher das durch das falsch spielen, das Ariale im Gehirn das für die Kreativität verantwortlich ist gehemmt wurde. Durch das umlernen fiel diese Hemmung weg.
Die Händigkeit gerade in Bezug auf Musik und Händigkeits abhängige Instrument ist ein noch recht unerforschtes Gebiet wie man merkt, das viele Fragen aufwirft und vom echten Linkshänder zumindest mal bedacht werden sollte.
Wie kommt das? Man nahm lange an, das bei Linkshändern die Gehirnhälften spiegelverkehrt sind. Das ist schlicht falsch. Man weiss inzwischen das Linkshänder lediglich andere Gehirnariale nutzen als der Rechtshänder um bestimmte Tätigkeiten auszuüben.
Der Beidhänder nutzt Gehirnariale von beiden Händigkeiten. Wenn er mehr mit Links macht, dann nutzt er vermehrt die Ariale die ein Linkshänder nutzt. Logisch soweit.
Beim Rechtshänder ist ebenfalls ein großer Teil Beidhänder. Hier gilt das gleiche oben beschrieben Prinzip.
Die Tatsache, das in einem großen Teil der Welt noch bis heute Linkshänder umerzogen werden stellt nicht nur die Wissenschaft vor ein Problem, sondern auch die Gesellschaft.
Minouche hat geschrieben:... ich bin zwar geborene linkshaenderin wurde aber im kindergarten umgeschult und bin nun rechtshaenderin...
Seagull hat geschrieben:Nur mal zur Info, man wird nicht als Links oder Rechtshänder geboren. Das ist Sache der Erziehung bzw, des Aufwachsens/Lernen.
Gitarrenschlumpf hat geschrieben:Seagull hat geschrieben:Nur mal zur Info, man wird nicht als Links oder Rechtshänder geboren. Das ist Sache der Erziehung bzw, des Aufwachsens/Lernen.
Woher weist Du das?
Nahezu alle Musikinstrumente sind asymmetrisch, insbesondere Tasten-, Harmonika- und Streichinstrumente. Sie können also nicht einfach spiegelbildlich bespielt werden. Daher lernen Linkshänder diese Instrumente bislang meist in gleicher Weise wie Rechtshänder. Es gibt Linkshänder, die trotz dieser seitenfalschen Spielweise großes Können erlangen. Laut Mengler kann es aber auch zu Folgeproblemen kommen ähnlich wie beim Umschulen der Schreibhand:
* Unterforderung der dominanten und Überforderung der nichtdominanten Hand.
* Störung der Balance und Koordination.
* Höhere Anforderung an die Gehirnleistung durch zusätzliche Koordinationsaufgaben.
* Schnellere Ermüdung durch permanent höheren Kraftaufwand.
* Einschränkung bzw. Unstimmigkeit im musikalischen Ausdruck.
* Weniger leichtes Erreichen eines Wohlgefühls beim Spielen ('Flow').
mjchael hat geschrieben:Noch ein paar Antworten:
Die Rhythmushand rechts, Greifhand links
Gruß Mjchael
Wikibooks hat geschrieben:Tabulatur und Akkordbilder sind leichter umsetzbar, da diese in der Literatur für Rechtshänder ausgelegt sind.
jemflower hat geschrieben:Ich denke wenn es auf Gesangsbegleitung hinausläuft und man keine virtuosen Ambitionen hat, kann man es wohl auf einen Versuch ankommen lassen
gt_guitar hat geschrieben:Also ich bin auch Linkshänder und spiele eine Rechtshändergitarre^^
Ich finde es aber sinnvoll mit der starken Hand eher das Griffbrett zu betätigen, da man ja auch bisschen Kraft für pull-offs braucht^^
Tabulatur und Akkordbilder sind leichter umsetzbar, da diese in der Literatur für Rechtshänder ausgelegt sind.
Na ja, die ganzen Rechtshänder-Gitarristen spielen nicht mit der starken Hand das Griffbrett, sondern eben anders herum. Ich weiß nicht, wieviel Rechtshänder-Gitarristen es gibt und im Lauf der Menschheit schon gegeben hat. Machen die das alle falsch? All die Jahre und Jahrhunderte lang? Da ist womöglich die Gitarre von vornherein falschrum erfunden worden, wenn es doch viel sinnvoller wäre, als Rechtshänder die Rechte als Greifhand zu benutzen!
Gut, dass uns das endlich auffällt. Besser spät als nie.
Oder... hmm, Moment, könnte es vielleicht doch anders sein...?
mihu hat geschrieben:Damit hast du zweifellos recht.
wenn es auf Gesangsbegleitung hinausläuft und man keine virtuosen Ambitionen hat, kann man es wohl auf einen Versuch ankommen lassen
Unter Musikpädagogen wird die Berücksichtigung der Händigkeit beim Musizieren zunehmend beachtet. Diverse Instrumente werden bereits in spezifischer Ausführung für Linkshänder angeboten, vor allem populäre Musikinstrumente wie Gitarren und E-Bässe.
Nahezu alle Musikinstrumente sind asymmetrisch, insbesondere Tasten-, Harmonika- und Streichinstrumente. Sie können also nicht einfach spiegelbildlich bespielt werden. Daher lernen Linkshänder diese Instrumente bislang meist in gleicher Weise wie Rechtshänder. Es gibt Linkshänder, die trotz dieser seitenfalschen Spielweise großes Können erlangen. Laut Mengler kann es aber auch zu Folgeproblemen kommen ähnlich wie beim Umschulen der Schreibhand:
* Unterforderung der dominanten und Überforderung der nichtdominanten Hand.
* Störung der Balance und Koordination.
* Höhere Anforderung an die Gehirnleistung durch zusätzliche Koordinationsaufgaben.
* Schnellere Ermüdung durch permanent höheren Kraftaufwand.
* Einschränkung bzw. Unstimmigkeit im musikalischen Ausdruck.
* Weniger leichtes Erreichen eines Wohlgefühls beim Spielen ('Flow')
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