Hallo,
der Standardmässige Barré ist schon prima:
http://www.gitarrengriffe-online.de/git ... mit=1&vs=1
Ist sogar eigentlich einer der leichtesten Barré Griffe. Die Finger müssen nicht sonderlich gestreckt werden und es gibt auch kein Gedränge. Bei dem Lernen von Barrés habe ich mich zu Anfang mit dem suberen greifen und der Geschwindigkeit schwer getan. Das lag wohl in erster Linie daran, dass es meist Stücke waren, wo dann beispielsweise in der dritten Zeile ein Barré unvermeidlich war, und den habe ich dann konsequent in den Sand gesetzt.
Dann hatte ich ein Lied mal nur mit Barrés gelernt. Das dauerte dann etwas länger und danach waren Barrés selbstverständlich geworden. Bei mir war das Stück
"Dream a little Dream of me" gewesen. Da gibt es keine Chance vielen Barrés auszuweichen. Selbst in C-Dur rennst Du dann noch in 7 oder 8 Barré Akkorde.
Klar es gibt einige Barres die lieben viele nicht wirklich. Willst Du H-Dur als Barré im II spielen, und Du nimmst den Zeigefinger in den 2. Bund, und nimmst 3 Finger im 4. Bund, dann geht es recht beengt zu. Der Griff lässt sich dann nicht wirklich vernünftig in hohe Lagen schieben. Drückst Du die 3 Saiten im 4 Bund nur mit dem Ringfinger ab, dann brauchst Du viel Übung damit Du die hohe E-Saite nicht berührst, und Du benötigst recht viel Druck auf dem Ringfinger.
Da brauchst Du dich nicht zu schämen wenn Du einfach stattdessen in die 7. Lage springst und den dort viel leichteren H-Dur spielst (ist dann der verschobene F-Dur Barré-Griff). Also bei den Barrés hilft nur, die Vermeidungsstragie aufzugeben und Lieder mit Barrés bewusst ins Repertoire zu nehmen.