GeniussX hat geschrieben:Ich habe hier noch Schwierigkeiten wie ich das ganze angehe "auseinander zu bauen", konkret beim Erlernen das erst einmal in kleine Portionen zu packen. Ich habe mir jetzt erst einmal die "Notenblöcke" als Paket genommen und geschaut wie dies sich zusammensetzt.
genau das hätt ich vorgeschlagen. Nimm immer 4er Blöcke der kleinsten Zähleinheit, in diesem Fall 16tel. Das heißt also du nimmst jede "Zählzeit" (Viertel) der Taktes als einen Block. Die sind ja auch mit einem Notenbalken verbunden, damit man das schön deutlich sieht.
In deinem Beispiel:
erster Takt Zählzeit 2, da steht 16tel - 16tel - 8tel.
Erster Takt Zählzeit 4 steht aber 8tel - 16tel - 16tel.
Nicht verwechseln, schön genau lesen
Ein bisschen vereinfachen oder zumindest vereinheitlichen kannst du, indem du wirklich alles in 16tel aufschlüsselst. (Anfangs, zum Lernen.) Also eine 8tel ist für dich dann eine 16tel Anschlag und eine 16tel Pause.
Du wirst die paar Möglichkeiten, die es dann gibt, alle üben und auswendig lernen müssen, so dass du sie später auf einen Blick erkennst. Das ist eigentlich nicht so viel wie es sich anhört. (Für eine Zählzeit mit 4 rhythmischen Unterteilungern, also 16teln, gibt es 16 Kombinationen, einschließlich der Möglichkeit gar nichts zu spielen.)
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Dass jetzt insgesamt, wenn man alles zusammengesetzt spielt, vielleicht ein Groove dabei rauskommt, in den man sich erst mal reinfühlen muss und der noch nicht so vertraut ist, das mag bei diesem Beispiel schon sein.
Da können aber die Zählzeiten an sich nichts dafür...
Wäre es z.B. ein Riff aus einem Song, den du seit Jahren in- und auswendig kennst, würde dir das mitgrooven gleich viel leichter fallen. (Allerdings würdest du dann womöglich gleich nach Gefühl spielen und gar nicht erst groß die Noten lesen... sollst du aber^^.)