06.09.2015
#365114
Hallo. Vielleicht hat der ein oder andere es ja durch meinen "Verschwörungsthread" mitbekommen, dass ich eine neue Les Paul Studio habe. Die Gitarre ist der absolute Knüller, jedoch war mir die Saitenlage ab Werk zu hoch.
Ich habe eine sehr niedrige Toleranzschwelle, wenn es um das Schnarren der Saiten geht. Ich weiß, dass ein wenig Schnarren normal ist und sich nicht auf den Amp überträgt. Allerdings habe ich immer das Gefühl, dass mir Sustain und Ton geklaut wird, wenn die Saiten schnarren.
Das beißt sich miteinander ich weß, also kein Schnarren und eine tiefe Saitenlage.
Ich bevorzuge allerdings eine sehr tiefe Saitenlage, auf der e-Saite 1,1mm-1,2mm und auf der E-Saite entpreched 2-3mm höher.
Auf meinen bisherigen Gitarren hat das bis jetzt immer geklappt, jetzt nicht mehr. Wahrscheinlich weil die Studio wesentlich resonanter ist, als alles, was ich bisher gespielt habe. Besonders die E-Saite schnarrt bei etwas härterem Anschlag wie verrückt.
Um auf der Studio ein vertretbares Schnarren zu bekommen, muss ich auf etwa 1,5mm auf der e-Saite gehen und auf 1,8mm mit der E-Saite. Das klingt sehr wenig, aber für mein Spielgefühl sind das Welten. Natürlich kann ich die Gitarre immer noch spielen, aber ich bin raus aus meiner "Comfort Zone" und spiele schlechter. Ich muss fester drücken, die Finger schneiden ein, also es gibt tiefe Abdrücke. Barrés sind schwerer und gehen in den höheren Lagen auch gerne mal in die Hose. Schnelle Licks fallen mir schwerer etc..
Bevor jetzt einer schreit, dass ich keine Ahnung habe möchte ich euch sagen, dass ich gut in der Materie drin bin und nicht meine erste Gitarre einstelle. Ich weiß, dass ich den Halsstab sehr gerade einstellen muss, um eine flache Saitenlage hinzubekommen, weil ich sonst die Saitenreiter nicht so hoch einstellen kann und es auf den hohen Lagen schnarrt, wenn ich da greife. Wenn ich die E-Saite im ersten Bund und im letzten Bund abdrücke, habe ich im 7. Bund jetzt 0,25mm zwischen Saite und Bundstäbschen. Das kombiniert mit der oben genannten Saitenlage hat bis jetzt das beste Ergebnis geliefert. Zumindest wenn es ums Schnarren geht, nicht um die Bespielbarkeit. Um Schnarren auf der E-Saite zu minimieren, wenn ich sie offen spiele, habe ich den Sattel, der mit der neuen Gibson-Serie verstellbar ist, so eingestellt, dass ich, wenn ich im 3. Bund abdrücke im ersten Bund einen Abstand der Saite zum Bundstäbchen von 0,15mm habe.
Alles professionell gemessen mit der Fühlerlehre.
Daran, dass die Bundstäbchen nicht richtig abgerichtet sind, möchte ich eigentlich nicht so ganz glauben, bei einer Gitarre, die 900€ gekostet hat. Auf den ersten Blick sehen die auch vernünftig aus.
Deswegen meine Lösung: Anstatt mit 9-42er zu spielen, spiele ich mit 10-52ern. Die höhere Saitenspannung dürfte die Amplitude minimieren, mit der die Saiten schwingen. Und ich nehme ein weicheres Plektrum, sagen wir 0,8mm anstatt 1,0mm. Vielleicht liegt das Problem ja auch in meinem Anschlag.
Was haltet Ihr davon?
Ich habe eine sehr niedrige Toleranzschwelle, wenn es um das Schnarren der Saiten geht. Ich weiß, dass ein wenig Schnarren normal ist und sich nicht auf den Amp überträgt. Allerdings habe ich immer das Gefühl, dass mir Sustain und Ton geklaut wird, wenn die Saiten schnarren.
Das beißt sich miteinander ich weß, also kein Schnarren und eine tiefe Saitenlage.
Ich bevorzuge allerdings eine sehr tiefe Saitenlage, auf der e-Saite 1,1mm-1,2mm und auf der E-Saite entpreched 2-3mm höher.
Auf meinen bisherigen Gitarren hat das bis jetzt immer geklappt, jetzt nicht mehr. Wahrscheinlich weil die Studio wesentlich resonanter ist, als alles, was ich bisher gespielt habe. Besonders die E-Saite schnarrt bei etwas härterem Anschlag wie verrückt.
Um auf der Studio ein vertretbares Schnarren zu bekommen, muss ich auf etwa 1,5mm auf der e-Saite gehen und auf 1,8mm mit der E-Saite. Das klingt sehr wenig, aber für mein Spielgefühl sind das Welten. Natürlich kann ich die Gitarre immer noch spielen, aber ich bin raus aus meiner "Comfort Zone" und spiele schlechter. Ich muss fester drücken, die Finger schneiden ein, also es gibt tiefe Abdrücke. Barrés sind schwerer und gehen in den höheren Lagen auch gerne mal in die Hose. Schnelle Licks fallen mir schwerer etc..
Bevor jetzt einer schreit, dass ich keine Ahnung habe möchte ich euch sagen, dass ich gut in der Materie drin bin und nicht meine erste Gitarre einstelle. Ich weiß, dass ich den Halsstab sehr gerade einstellen muss, um eine flache Saitenlage hinzubekommen, weil ich sonst die Saitenreiter nicht so hoch einstellen kann und es auf den hohen Lagen schnarrt, wenn ich da greife. Wenn ich die E-Saite im ersten Bund und im letzten Bund abdrücke, habe ich im 7. Bund jetzt 0,25mm zwischen Saite und Bundstäbschen. Das kombiniert mit der oben genannten Saitenlage hat bis jetzt das beste Ergebnis geliefert. Zumindest wenn es ums Schnarren geht, nicht um die Bespielbarkeit. Um Schnarren auf der E-Saite zu minimieren, wenn ich sie offen spiele, habe ich den Sattel, der mit der neuen Gibson-Serie verstellbar ist, so eingestellt, dass ich, wenn ich im 3. Bund abdrücke im ersten Bund einen Abstand der Saite zum Bundstäbchen von 0,15mm habe.
Alles professionell gemessen mit der Fühlerlehre.
Daran, dass die Bundstäbchen nicht richtig abgerichtet sind, möchte ich eigentlich nicht so ganz glauben, bei einer Gitarre, die 900€ gekostet hat. Auf den ersten Blick sehen die auch vernünftig aus.
Deswegen meine Lösung: Anstatt mit 9-42er zu spielen, spiele ich mit 10-52ern. Die höhere Saitenspannung dürfte die Amplitude minimieren, mit der die Saiten schwingen. Und ich nehme ein weicheres Plektrum, sagen wir 0,8mm anstatt 1,0mm. Vielleicht liegt das Problem ja auch in meinem Anschlag.
Was haltet Ihr davon?