10.02.2015
#360396
Gitarre Lernen: Jungs vs. Alt!
Ich stelle mal aus meiner Sicht die beiden Kontrahenten in einem Battle gegeneinander auf.
Körperliche Voraussetzungen
Da liegt der Vorteil klar bei den Jungen. Beweglichkeit, Tempo, körperliche Fitness.
Ich glaub, da muss ich nicht länger drauf eingehen. Ich habe mit bald 43 Jahren keine Chance mehr in irgendeinem physischen Wettkampf gegen mein 16-jähriges alter Ego.
Jung 1 – Alt 0
Zielsetzung und Motivation
Wer als Erwachsener beginnt, der hat klare Vorstellungen. Als Kind wechseln die Interessen periodisch….ist auch logisch. Wer heranwächst, der wächst. Nicht nur körperlich.
Auch punkto Selbstreflexion hat der Erwachsene aufgrund seiner Lebenserfahrung Vorteile.
Jung 1 – Alt 1
Disziplin beim Ueben
Das Verständnis, seine Stärken zu betonen und an seinen Schwächen zu arbeiten? Die Erkenntnis, für sich selber zu üben und nicht für Eltern / Lehrer?
Für mich ist die Beweisführung schon jetzt abgeschlossen.
Jung 1 – Alt 2
Zur Verfügung stehende Freizeit
Auch wenn die Schüler heutzutage immer mehr gefordert werden, so entscheiden sie diese Disziplin klar zu ihren Gunsten. Ich bin täglich von 05:30 bis 17:30 beruflich eingebunden, zu Hause warten in der Regel noch weitere Verpflichtungen / Bürokram. Mein 12-jähriger Sohn hat hier natürlich mehr Zeit zu seiner Verfügung, was völlig richtig ist.
Jung 2 – Alt 2
Methodik
Was muss ich unternehmen, um besser zu werden? Wie übe ich persönlich am effizientesten? Klare Sache.
Jung 2 – Alt 3
Durchhaltewillen
Hier beobachte ich ein interessantes Phänomen, aus meiner Sicht als Gitarrenlehrer. Der Erwachsene hat zwar ein deutlicheres Ziel vor Augen und ist fokussierter. Sobald das Kind jedoch erkennt hat, dass es für sich selber übt und das Instrument auch weiter spielen will, misst es sich an den Besten der Welt. Das passiert so ca. im Alter von 11 – 14 Jahren. Ein Kind hat Träume und will ein zweiter Jimi Hendrix werden. Ein Erwachsener weiss (leider), dass die Chance, zweimal im Lotto zu gewinnen, ungleich grösser ist.
Jung 3 – Alt 3
Mein Fazit! Unentschieden.
Die Vorteile / Nachteile der Jungen und der Alten halten sich beim Erlernen der Gitarre die Waage. Die Jungen haben physisch und zeitlich bessere Ressourcen, die Alten punkten mit ihrer Lebenserfahrung und der Herangehensweise an die Herausforderung des Gitarre spielen Lernens.
Ich stelle mal aus meiner Sicht die beiden Kontrahenten in einem Battle gegeneinander auf.
Körperliche Voraussetzungen
Da liegt der Vorteil klar bei den Jungen. Beweglichkeit, Tempo, körperliche Fitness.
Ich glaub, da muss ich nicht länger drauf eingehen. Ich habe mit bald 43 Jahren keine Chance mehr in irgendeinem physischen Wettkampf gegen mein 16-jähriges alter Ego.
Jung 1 – Alt 0
Zielsetzung und Motivation
Wer als Erwachsener beginnt, der hat klare Vorstellungen. Als Kind wechseln die Interessen periodisch….ist auch logisch. Wer heranwächst, der wächst. Nicht nur körperlich.
Auch punkto Selbstreflexion hat der Erwachsene aufgrund seiner Lebenserfahrung Vorteile.
Jung 1 – Alt 1
Disziplin beim Ueben
Das Verständnis, seine Stärken zu betonen und an seinen Schwächen zu arbeiten? Die Erkenntnis, für sich selber zu üben und nicht für Eltern / Lehrer?
Für mich ist die Beweisführung schon jetzt abgeschlossen.
Jung 1 – Alt 2
Zur Verfügung stehende Freizeit
Auch wenn die Schüler heutzutage immer mehr gefordert werden, so entscheiden sie diese Disziplin klar zu ihren Gunsten. Ich bin täglich von 05:30 bis 17:30 beruflich eingebunden, zu Hause warten in der Regel noch weitere Verpflichtungen / Bürokram. Mein 12-jähriger Sohn hat hier natürlich mehr Zeit zu seiner Verfügung, was völlig richtig ist.
Jung 2 – Alt 2
Methodik
Was muss ich unternehmen, um besser zu werden? Wie übe ich persönlich am effizientesten? Klare Sache.
Jung 2 – Alt 3
Durchhaltewillen
Hier beobachte ich ein interessantes Phänomen, aus meiner Sicht als Gitarrenlehrer. Der Erwachsene hat zwar ein deutlicheres Ziel vor Augen und ist fokussierter. Sobald das Kind jedoch erkennt hat, dass es für sich selber übt und das Instrument auch weiter spielen will, misst es sich an den Besten der Welt. Das passiert so ca. im Alter von 11 – 14 Jahren. Ein Kind hat Träume und will ein zweiter Jimi Hendrix werden. Ein Erwachsener weiss (leider), dass die Chance, zweimal im Lotto zu gewinnen, ungleich grösser ist.
Jung 3 – Alt 3
Mein Fazit! Unentschieden.
Die Vorteile / Nachteile der Jungen und der Alten halten sich beim Erlernen der Gitarre die Waage. Die Jungen haben physisch und zeitlich bessere Ressourcen, die Alten punkten mit ihrer Lebenserfahrung und der Herangehensweise an die Herausforderung des Gitarre spielen Lernens.