wie lange braucht man zum Gitarre lernen?

von Kurt
hallo,

ich möchte Gitarre lernen, und jetzt möchte ich gerne wissen, wie lange man dafür braucht?
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von phunky
Das dauert Dein ganzes Leben lang.

Es kommt drauf an:

a) Was versteht man unter Gitarre spielen? Lieder zum Mitsingen begleiten? Virtuoses Solospiel? Ist Theorie ein Thema oder reichen Dir eine Handvoll Askkorde.
b) Wieviel Zeit wirst Du täglich üben? Eine Stunde? Zwei? Zehn? Oder doch nur einmal die Woche?
c) Mit welcher Methode willst Du Lernen? Bücher? Lehrer?
d) Wie begabt bist Du, welche theoretischen und praktischen musikalischen Vorkenntnisse hast Du?

Eine Menge Fragen. Und selbst wenn die alle beantwortet sind, gibt es da keine verlässliche Antwort. Nicht einmal ungefähr.

Ich kann nur sagen: Ich spiele jetzt so 20 Jahre ungefähr. Aber es ist nicht so, dass ich nichts mehr lernen könnte. Das Gegenteil ist der Fall. In diesem Leben wird das wohl auch nichts mehr. Also, dass ich alles kann, mein ich.

von Gaddoc
phunky hat dir eigentlich die perfekte antwort gegeben, aber falls du es so meinst:
erste lieder kann man relativ schnell, manche nach 1 woche andere nach 1 monat, je nach aufwand und talent, prinzipiell kannst du mit 4-5 akkorden schon viel anstellen ;)

von mbern
phunky hat geschrieben: d) Wie begabt bist Du, welche theoretischen und praktischen musikalischen Vorkenntnisse hast Du?
Wobei man nicht den Fehler machen sollte zu glauben, dass der Begabte das Gefühl haben wird, schneller zu lernen. Im Gegenteil, ich glaube es gibt mehr Minderbegabte, die glauben erstklassig Gitarre zu spielen, als Begabte, die dasselbe von sich glauben. Wie der Zuhörer das jeweilige Spiel empfindet sei dahin gestellt.
Das Problem ist, dass einem das was man kann total einfach vorkommt, man also nicht das Gefühl hat, wirklich etwas zu können. Also nimmt man sich etwas Neues vor und kann es (natürlich) nicht augenblicklich perfekt. Das führt dann dazu, dass man noch enttäuschter über die eigenen Leistungen ist.
Der Minderbegabte kann singen und spielen wie der Teufel. Er würde niemals darauf kommen, dass es ihm an irgendetwas mangeln könnte - er ist einfach gut und er ist groß!

Es muss irgendwo den Punkt geben, an dem die Begabung zur Hochbegabung wird. Ich könnte mir vorstellen, dass man dann endlich seine Ruhe hat und zufrieden ist. Aber wissen weiß ich nichts - schließlich gehöre ich nicht zu den Hochbegabten.

Ich bin davon überzeugt, überhaupt nicht Gitarre spielen zu können, habe aber die Kunst perfektioniert, die Zuhörer glauben zu lassen, ich könnte es. Das genügt vollkommen, man muss nicht Gitarre spielen können.

Ein wenig kritisch sehe ich aber die Frage "wie lange werde ich brauchen" schon.
Dir sollte der Umgang mit dem Instrument so lieb sein, dass es ganz egal ist, ob du es kannst oder nicht. Du musst sie einfach in die Hand nehmen wollen, du darfst nicht anders können.
Und wie gesagt, wenn du begabt bist, wirst du nie zufrieden sein und es nie lernen. Wahrscheinlich muss der Zweifel immer mit der Kunst Hand in Hand gehen - leider.

Vielleicht ist es bei Anne-Sophie Mutter anders. Ein Komponist sagte einmal sinngemäß, es wäre so schön für sie zu komponieren, weil man sich alles erlauben dürfe, weil es für sie keine Schwierigkeiten gäbe.
Kunst ist ganz schön schrecklich und auch schrecklich schön. Wenn du musikalisch sein solltest, überlege dir gut, ob du dir das antun willst :)
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von phunky
So differenziert wollte ich das gar nicht betrachten. Mir ging es einfach darum, dass es Faktoren gibt, die den Zugang zu einem Instrument begünstigen. Das mag schon so sein, wie Du sagst. Kann ich aber nicht beurteilen, woher soll ich wissen, wie sich jemand fühlt der musikalisch ist? :D ;)

Eine Aussage ist aber dabei, die auch in meiner oberflächlicheren Betrachtung fehlt: Der Weg ist das Ziel. Wenn man Gitarre spielt, kann man Gitarre spielen. Also quasi ab sofort ;)

von mbern
phunky hat geschrieben: Wenn man Gitarre spielt, kann man Gitarre spielen. Also quasi ab sofort ;)
Stimmt nun auch wieder ... also können wir alle Gitarre spielen, man muss einfach positiv denken.

@Kurt: Lass dich nicht demotivieren!

Ich habe es beim alten Peter gelernt.... Jo Jo was a man
das konnte ich nach einer Nacht spielen, allerdings musste ich die teuflischen Schmerzen so lange ignorieren, bis die Finger gefühllos wurden.
Da brauchte man nur den Griff D-Dur und musste fähig sein, mit einem Finger im dritten Bund die E1 Saite zu drücken. Wenn du also lernst D-Dur schnell zu greifen, kannst du schon "Get back" spielen:



Danach kam dann schon "Blowin' in the Wind", glaube ich.
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von phunky
Ich weiß es nicht mehr sicher, glaube aber es war "Lady in Black"...
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von Funplayer99
Jeder, aber auch wirklich jeder lernt sein ganzes Leben auch in der Musik.Auch wenn man nur ein kleines Riff irgendwo aufschnappt welches einem gefällt und man es nachspielen möchte.Alleine da beginnt schon der Lernprozess.
Wenn man sich vorher darüber Gedanken macht wie lange man braucht um es zu lernen sollte man im Hinterkopf haben dass es ein stetiger Prozess ist und kein Wettrennen.Egal auf welcher Ebene man spielt, jeder feilt an seinen eigenen Defiziten.Ein Hochbegabter zwar etwas anders, aber auch er muß sich stetig irgendwo durch beissen und wenn es nur in Feinheiten besteht um in einem klassischen Orchester mitwirken zu können.Denn dort wirt großen Wert auf Exaktheit gelegt.Ein Musiker der einfach aus Spaß am Lagerfeuer das Spielen lernen will ist bestrebt einen Song der aus 3 oder 4 Akkorden besteht zu lernen und da kommt es auf wirkliche Exaktheit ja nicht an,da steht der Spaß im Vordergrund.

Aber beide Wege haben etwas gemeinsam.....Man muß anfangen ein Instrument zu lernen,egal welchen Weg man einschlägt.Der Rest ergibt sich dann.
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von Mrc381
phunky hat geschrieben: Wenn man Gitarre spielt, kann man Gitarre spielen. Also quasi ab sofort ;)
Sehr geile Aussage. So habe ich das bisher noch gar nicht gesehen. :D

von don.caruso
127,5 Stunden.

von Gast
Was da mancher fürn nen Scheiß rumschreibt... :shock:
Das ist doch für einen Anfänger eine berechtige Frage, da braucht man keine Stundenanzahl hinzuschreiben und auch nicht über "begabt" oder "nicht begabt" zu quatschen, dass interessiert hier doch keinen...
Fakt ist doch wohl, wie auch jeder hier weiß, dass der Lernzprozess ein ganzes Leben dauert. Aber nach 1-2 Jahren kann man schon so "gut" Gitarre "spielen", dass ein "Nicht-Musik-Fan" das auch schon als Gitarre spielen identifizieren kann. ;)
Der Spaß am Instrument beginnt übrigens beim ersten Ton :cool:
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von phunky
Zodiac hat geschrieben:Was da mancher fürn nen Scheiß rumschreibt... :shock:
+

So? Dann nenne doch bitte Ross und Reiter, damit sich diejenigen die hier "Scheiße" schreiben mit Dir auseinandersetzen können. Oder sich Deine Kritik zu Herzen nehmen können, hier ist ja nicht jeder als unfehlbar auf die Welt gekommen.

Aber so pauschale Anwürfe laden nur zu einem ein: Ignoriert zu werden.
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von korgli
Hi
Also ich meine, dass es schon individuell verschieden ist.
Wenn man dranbleibt, müsste sich nach 1/2 bis 2J was tun.

Und wie richtig erwähnt wurde.
Man kann nach 1Woche schon mal was "klimpern"

Und manche schaffen es echt nicht.

Aber ich würd einfach mal anfangen... :-)

fredy
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von musicdevil
Ich habe auch eine Frage an Dich Kurt.
-Wie lange brauche ich um ein Haus zu bauen?

Du hast keinerlei Ahnung, was ich handwerklich drauf habe, keine Ahnung was für ein Haus (Größe, Material, Baumhaus...). Du weißt nicht ob ich das Material und das Geld dafür habe usw., also wirst du mir diese Frage nicht ohne weiteres beantworten können.
phunky und andere haben schon erwähnt, dass es von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängig ist.

Mir ist auch nicht ganz klar, wie man überhaupt auf so eine Frage kommen kann.
Wenn du ein Beispiel eines Gitarrenstückes auf Youtube zeigen würdest und dann fragen würdest "Wie lange bräuchte man um das von Null an zu erlernen?", dann müsste doch eigentlich völlig logisch sein, dass man das so nicht beantworten kann, aber du sprichst ja sogar vom Gitarre spielen lernen allgemein.
Natürlich spielen da genau die Faktoren wie "tägliche Lernzeit, Talent, welcher Lehrer/Lehrmaterial, welches Musikstück usw. eine große Rolle.

Noch ne Frage: Wie lange brauche ich um Jonglieren zu lernen?
Tja, da fehlen dir sämtliche Angaben wie "Womit jonglieren, hast du gesunde Arme, wie oft täglich üben usw.".
Mit 2 Bällen jonglieren kann man möglicherweise schnell lernen, aber mit 10 Bällen braucht man eventuell ne ganze Weile länger, oder?
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von Harry83
Um auf die Frage zurückzukommen, wie lange man lernt:

Wie die Meisten schon gesagt haben, hört man nie auf zu lernen. Selbst die besten Gitarristen der Welt, müssen täglich oder mehrmals die Woche trainieren.

Ich spiele jetzt fast 5 Jahre, und lerne fast tgl. neue Sachen hinzu.

Für die Grundakkorde brauchst du vielleicht ein paar Wochen. Bis du sie flüssig wechseln kannst, vielleicht ein paar Monate. Wenn du das kannst, kannst du schon tausende Lieder begleiten.
Doch oft reicht einem das nicht aus, und man will mehr.

Ich hatte 3 Jahre Unterricht. In der Zeit, wurde nur an der Oberfläche gekratzt, obwohl ich eine Menge gelernt habe. Stell es dir wie in einer Fahrschule vor. Das Fahren lernst du auch erst, wenn du den Lappen hast.
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von mjchael
Man kann eigentlich nur sagen, wie lange man durchschnittlich braucht, um die Grundlagen des Gitarrespielens zu lernen. Da kommt man bei der einfachen Liedbegleitung gut und gerne bei 2 Jahren. Allerdings fängt man schon in den ersten Wochen an, richtig gute Lieder zu singen. Eine ähnliche Zeit sollte man auch für die E-Gitarre veranschlagen, wobei man auch da nach 2 Jahren etwa die Grundlagen drauf haben kann. Aber auch da kann man schon nach wenigen Wochen die ersten Stücke begleiten. Wenn es auch nur mit einfachen Powerchords und ein wenig Pentatonik-Gedudel ist.
Feinheiten in der Begleitung, was in Richtung Fingerstyle oder Sologitarre angeht, da sind 5 Jahre ebenfalls nicht zu hoch gegriffen.
Anspruchsvolle Lieder zu arrangieren da sind auch 10 Jahre nicht zu hoch gegriffen.

Bei den ganzen Zeitdimensionen sollte man aber nie vergessen, dass man schon mit den ersten 2 bis 3 Akkorden anfängt, Musik zu machen.

Wie lange man braucht, um Gitarre zu spielen, kommt halt auf das Niveau an, mit dem man spielen will, und wie viel Zeit man da hinein investiert.
Ich habe das Lagerfeuerdiplom, für das ich normalerweise 8 Wochen also knapp 2 Monate veranschlage auch schon in einer Woche (Schulprojekt also 5 Schultage) vermittelt.
Einer wirklich hervorragenden Schülerin hatte ich es auch schon in 2 Tagen vermittelt. (An das Niveau kommt aber kaum einer ran.)

Was ich an Barré-Akkorden üblicherweise in 2 Monaten vermittle (eine Unterrichtseinheit pro Woche) das haben andere an einem Wochenende bei einem Gitarren-Forumstreffen gelernt.

Die Dur-Skalen auf der Gitarre vermittle ich in 5 bis 6 Wochen. Eine Skala pro Woche, und ein wenig Theorie drum herum. (Transponieren - Tonarten finden etc.)

Einem Schüler habe ich den Bauplan gezeigt, zwei Skalen erarbeitet, und er konnte in der 3. Woche alle 5 Skalen, weil er sie sich selbst zusammengebaut hat. Ich musste ihm nur noch zeigen, wie man die verschiebt.

Dem einen bringt man bei, wie man Takte auszählt, und er schaufelt sich, nachdem er einmal das Prinzip kapiert hat, einen Rhythmus nach dem anderen drauf, ein anderer meckert noch nach Monaten, dass er das mit dem Zählen nicht hinbekommt.

Schülerinnen nehmen 2 Jahre proffesionellen Gitarrenunterricht, und können noch nicht einmal ein bekanntes Lied mit Hilfe von Noten spielen. Eine Schülerin von mir hat nach einem halben Jahr auf einer Klassenfahrt ihre Klassenkammeraden mit der Gitarre beim Singen begleitet, und ein paar Monate später Weihnachtslieder auf einer Schulveranstaltung begleitet.

Eine absolut durchschnittliche Schülerin hat mit ihren ersten 3 Akkorden die sie konnte jeden morgen mit ihren eigenen Schülern in der Grundschule die ersten Lieder gesungen. Obwohl sie nicht zu den superschnellen Schülerinnen gehört hatte, aber einfach konsequent am Ball geblieben ist, zähle ich sie zu meinen besten Schülerinnen. Sie gibt übrigens jetzt selbst ihren Kolleginnen Unterricht in der Gitarre.

Die Geschichten habe ich hier schon mehrfach im Forum erzählt, weil es sich jedesmal um echte Personen handelt, die ich als Beispiel heranziehe.

Also alles ist so ziemlich rellativ, und man kann echt nicht sagen, wie lange man wirklich braucht, um Gitarre zu lernen.

Ich sage immer: Wer aufhört Gitarre zu lernen, hört auf Gitarre zu spielen. :D

Gruß Mjchael
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von dissection
stand 9 monate

kein Lehrer


Es kommt auf deine Erwartungen an.

Wenn du da nicht mehr Erwartungen hast als mit der Zeit besser zu werden macht es praktisch von Anfang an Spaß.

Wenn dein Ziel ist, andere zu beeindrucken dann wirst du dafür recht lange brauchen. Aber das sollte auch kein Ziel sein, da wirste wenig Spaß dran haben. Zumal jeder Hinz und Kunz etwas Gitarre spielen kann.

Machs einfach, macht schon viel Spaß.

Und muss auch nicht mit Lehrer sein. Das ist natürlich viel effizienter und schneller weil du alles gezeigt und korrigiert bekommst, während es in Eigenarbeits chonmal länger dauert bis du kapierst wie du es machen musst damit es sich auch nach etwas anhört.

Ich könnte auch viel besser sein mit Lehrer vermutlich. Aber darum gehts mir ja garnicht. Für mich ists ein Hobby. Den Punkt, dass es fristrierend ist hab ich rechts chnell überwunden würde ich sagen. Aber das hängt wie gesagt auch an den Erwartungen die man hat.
mjchael hat geschrieben: ein anderer meckert noch nach Monaten, dass er das mit dem Zählen nicht hinbekommt.
Das war wohl ich. ;)

Aber du hast Recht, ich hasse es, das zu üben, es langweilt mich schlicht und einfach. Aber du hast mich überzeugt, ich werde jetzt mal deine Schlagmusterschulung da machen weils mich einfach kratzt dass etwas das so banal ist für mich ein Problem darstellt. (Und das Problem ist nüchtern betrachtet ein rein motorisch-koordinatives, ich kann mich z.B. besser auf die Fußbewegung konzentrieren wenn ich Auf und Abschlag synchron mit der Fußbewegung mache als wenn ich nur Abschläge mache - und ja, es war nur Trotz dass ich das nicht gelernt hab bis jetzt, weil der Nutzen fürs Spiel einfach erstmal nicht offensichtlich für mich ist ;) )
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von mjchael
dissection hat geschrieben:...Das war wohl ich. ;) ...
:D unter anderem :lol:
Aber du bist bei weitem nicht der einzigste. ;)

Ich kann glaube ich den Leuten ganz gut beibringen, was man lernen soll, und Tipps geben, wie man es lernen kann.

Ich kann das "Lernen" beibringen, aber nicht das "Lernen wollen".

Wenn ich gut gelaunt bin, dann kann ich durch Motivation und Humor den inneren Schweinehund meiner Schüler so einschüchtern, dass er sich gar nicht erst raus traut, oder durch permanente Wiederholung von immer dem gleichen Stoff den inneren Schweinehund so langweilen, dass es für den anstrengender ist, den Stoff nicht zu lernen, als sich endlich mal damit auseinanderzusetzen.

Aber ich kenne den inneren Schweinehund zur genüge, dass ich weiß, wie schwer es ist, den zu überwinden.

Gruß Mjchael

von don.caruso
mjchael hat geschrieben:Wall of Text
So rührend, wie er einen halben Nachmittag dafür aufbringt, die bestmögliche Antwort auf einen Post zu geben, dessen Ersteller sich zwei Sekunden Zeit genommen hat, in denen er bewiesen hat, dass selbst die zwei Sekunden seine Aufmerksamkeitsspanne übersteigen und der wahrscheinlich nie wieder hier lesen, geschweigedenn posten wird.

Danke Mjchael. <3
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von Counterfeit
jep, der Threadersteller war seitdem nicht mal mehr hier angemeldet..
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von phunky
@don caruso

Naja, schön dass Du Dir die 20 Sekunden genommen hast, einen Beitrag ohne Inhalt hier zu hinterlassen. Aber ob das hier irgendjemanden nun dazu befähigt bessere, schnellere oder überhaupt irgendwelche Fortschritte zu machen, das muss leider offenbleiben.
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von Funplayer99
don, kannst du auch irgendwas qualifiziertes von dir geben als nur rummaulen?
falls du es nicht kapieren solltest, denken einige User auch daran dass solche Fragen evtl später noch für jemanden interesant sein können und eine fundierte ausführliche Erklärung schadet nie, im Gegensatz zu deinen Beiträgen hier im Fred.
Schreib doch bei solchen Themen lieber nix wenn du nichts konkretes beizutragen hast,als solchen Schwachsinn.
Es gibt ein Sprichwort: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Zuletzt geändert von Funplayer99 am 13.11.2012, insgesamt 1-mal geändert.
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von mjchael
Über 380 Aufrufe.
Da ist es mir egal, ob der TE das noch mal liest oder nicht ;)

Und ich tippe bei einem mir bekannten Fließtext mit ca. 250 bis 300 Anschläge pro Minute. Von daher schaffe ich die 3337 Anschläge gut in einer viertel Stunde. ;)

Gruß Mjchael
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von dissection
mjchael hat geschrieben:
dissection hat geschrieben:...Das war wohl ich. ;) ...
:D unter anderem :lol:
Aber du bist bei weitem nicht der einzigste. ;)

Ich kann glaube ich den Leuten ganz gut beibringen, was man lernen soll, und Tipps geben, wie man es lernen kann.

Ich kann das "Lernen" beibringen, aber nicht das "Lernen wollen".

Wenn ich gut gelaunt bin, dann kann ich durch Motivation und Humor den inneren Schweinehund meiner Schüler so einschüchtern, dass er sich gar nicht erst raus traut, oder durch permanente Wiederholung von immer dem gleichen Stoff den inneren Schweinehund so langweilen, dass es für den anstrengender ist, den Stoff nicht zu lernen, als sich endlich mal damit auseinanderzusetzen.

Aber ich kenne den inneren Schweinehund zur genüge, dass ich weiß, wie schwer es ist, den zu überwinden.

Gruß Mjchael
Ja, da muss mal irgendwie eine interessante Übungsvariante her. Ich hab mich jetzt eben fast ne Stunde dazu gezwungen Rhythmuszählen mit Fußwippen zu üben. Das klappt zwar besser wenn ich weder mit dem Fuß wippe, noch dabei zähle - aber hab mich gezwungen dazu. Um dann festzustellen dass mich das in Kombination mit Akkordwechseln um es abwechslungsreicher zu gestalten noch koordinativ und konzentrationstechnisch überfordert. Also ganz von Null. Und weil der Einzelakkord auf die Dauer nervt irgendwann nur noch mit gedämpften Saiten. Generell nervt es mich das zu üben ^^

Das ist das motivationale Hauptproblem - es klingt nicht gut, ist saulangweilig und hat erstmal keinen offensichtlichen Nutzen. Kombiniert mit einer gewissen autoritätsfeindlichen Grundhaltung bei Dingen die man zu tun hat ohne ihren Sinn zu verstehen ergibt das so eine Mischung, die den mangelnden Fortschritt bei Schülern wie mir erklären dürfte. ;)

Wenn deine Schüler teilweise so sind wie ich - dann haben sie auch ein Problem damit sich für Dinge anzustrengen deren Snn sie nicht logisch erkennen, außer dass es jemand behauptet dass es sinnvoll sei (obwohl es dem eigenen Gefühl widerspricht). Für mich persönlich ist gerade der einzige Antrieb, dass das offensichtlich etwas ganz Grundlegendes ist und ich da nicht einsehe wieso ich das einfach nicht können soll - wenn es scheinbar jeder kann. ;)
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von Harry83
Funplayer99 hat geschrieben:Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
So isses! Dennoch bezweifel auch ich, dass noch irgendetwas vom TE kommt. Wenn ja ist ok. Wenn nicht, auch. Soll jeder selber entscheiden, wie, was und wie viel er dazu beiträgt.

von karioll
hat erstmal keinen offensichtlichen Nutzen.
hi, dissection, du schreibst das so oft... :cry:
ich denke, genau das ist der Punkt: du erkennst nicht, wie extrem wichtig der Rhythmus im Song ist. Am Rhythmus kann man einen Song leichter erkennen, als in der Notenfolge (sofern man die Melodie ohne Rhythmus oder in einem anderen Rhythmus spielt, ist der Song oft nicht erkennbar, bzw. wird zu einem anderen Song).

Du schreibst weiter vorn, dass du den Rhythmus im Gefühl hast , schreibst andererseits, dass das Zählen und Fußwippen bzw. Anschlagen der Gitarre gleichzeitig nicht geht. Das ist für mein Empfinden ein Widerspruch. Denn wenn du den Rhythmus im Körper hättest, könntest du Hand, Mund und Fuß bald gleichzeitig bewegen, im gleichen Rhythmus. Ich habe neulich einen Song gehört, wo jemand, der auch allein und ohne Metronom lernt, den Gitarrenschlagrhythmus völlig anders hatte, als den Gesangsrhythmus. Der hat einen ganzen Song so gesungen und ich habe gestaunt, wie man das durchhalten kann. War sehr anstengend zuzuhören. Ein Metronom oder ein Schlagzeuger, der immer bei der "1" am Anfang des Taktes auf die Pauke gehauen hätte, hätte das Problem beseitigt. Eine einzige Stunde könnte dann viele Monate Quälerei ersparen, bin ich fest von überzeugt.
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von dissection
Dass ein Song quasi "nur" Rhythmus ist ist mir klar, zumal man mit einer handvoll Akkorde bereits eine Menge Songs spielen kann.

Und nein, Rhythmusgefühl ist meiner Meinung nach nicht so wie von dir beschrieben, denn das von dir Beschriebene ist eine rein motorische Fähigkeit, die nichts mit Rhythmus an sich zu tun hat, die bei mir noch nicht funktioniert. Den Fuß zu wippen, zu Spielen und im Kopf mitzuzählen ist generell eine Koordination von verschiedenen Dingen, nicht aber an sich "Rhythmusgefühl", das ist eher die Zeitabstände zwischen den Tönen korrekt im Gefühl haben. Das, was mich daran überfordert lässt sich vergleichen mit der Aufgabe, die Hand über dem Kopf in entgegengesetzter Richtung kreisen zu lassen zu der, die man vor dem Bauch kreisen lässt - falls du das Spielchen kennst. Das hat auch nichts mit Rhythmusgefühl zu tun sondern mit koordinierter Motorik bzw. irgendetwas mit der Konzentration für das ich keinen Begriff habe. Ich verstehe den Rhythmus und kann ihn bei simpleren Aufgaben (wie dazu klatschen) ganz einfach umsetzen, wenn ich aber verschiedene Tätigkeiten zu verschiedenen Rhythmen gleichzeitig koordinieren soll ist das wieder etwas anderes, da ich es isoliert hinbekomme, gleichzeitig ausgeführt bei ungeübten Tätigkeiten diese Dinge aber miteinander konkurrieren.

Das mit dem Rhythmusgefühl schließe ich einfach aus der Beobachtung anderer, da die schlicht garkeinen erkennbaren Rhythmus in irgendeiner Weise verfolgen (zB auf der Tanzfläche). Außerdem sind die Musikgeschmäcker vieler Menschen so, dass es für mich erscheint als wenn ihre Vorlieben durch ganz simple Dinge gesteuert werden, wie zB ob ihnen die Texte gefallen. Und alles ohne vocal wird dann häufig als langweilig empfunden (während für mich vieles der Popmusik schlicht langweilig ist, weil ich Gesang nur dann etwas Besonderes abgewinnen kann wenn die Rhythmik optimal mit dem Song arbeitet, Beispiel
, oder Meshuggah, was ich rhythmisch genial finde für viele aber eher Hörkrampf zu sein scheint)
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von sixstringsdown76
don.caruso hat geschrieben:127,5 Stunden.
So ein Quatsch: 127,497637 =)=)=
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von sixstringsdown76
Kurt hat geschrieben:hallo,
ich möchte Gitarre lernen, und jetzt möchte ich wießen, wie lange man dafüt braucht?
Meine erste Antwort war ein bißchen flapsig.

Eine andere Antwort: Fang an und Du wirst sehen, wie lange Du brauchst.
Die Betonung liegt auf "Fange an". Vielleicht suchst DU Dir für den Anfang etwas aus, was nicht so sehr schwierig ist.

Wenn DU etwas präziser wärst, bezüglich der Gitarre, des Stils, der Lieder/Stücke usw. könnte man Dir genauer Auskunft geben.

von mbern
Kurt is furt,

Kurt hat genau einen Beitrag geschrieben, am 08.11.2012, 08:36.
Kurt war zum letzten Male angemeldet am 08.11.2012, 08:36

Aber vielleicht liest er unangemeldet, heimlich und hinterhältig die kostbaren, ihm gewidmeten Antworten.

Vielleicht ist ihm aber auch eine Gitarre auf den Kopf gefallen - Kurt, melde dich!
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von mjchael
Da inzwischen 737 Leute den Link hier angeklickt haben, ist es eigentlich egal, ob es den TE noch interessiert oder nicht. (Obwohl ich es schön fände, wenn er noch ohne eingelogt zu sein mitliest. Kann ja sein, dass er sein Passwort vergessen hat ;)
Es gibt genug auf jeden Fall genügend andere, die es interessiert, und das sollte einem genügen :D

von Dr.MAV
Moin
Nimm "TheDoo" als Beispiel..
Dieser Mann ist ein von den besten EGuitar-Spielers der Welt ,er kann jeder Musik easy spielen ,und keiner in Deutschland kann "TheDoo" Niveau erreichen ! Vergess darüber...
und kannst du nach gucken.
Was ich sagen wollte: "TheDoo" praktiziert seit 15 Jahren .
Möchtest du als er sein oder möchtest du nur einfache Musik spielen oder bestimmte Musik und was für Musik?
und davon ist die Trainingzeit abhängig .
Aber falls du wie "Buckethead" EGuitar-Roboter sein möchtest ,also das kann dein ganzes Leben dauern ,wie der komische Kollege oben gesagt hat.
LG
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von Funplayer99