Mich würden Erfahrungen bezüglich des T-bone SC 450 interessieren.
Mich auch.
Getestet hab ichs nicht, in den Tests ist es aber sehr gut weggekommen und die Bewrtungen beim thomann sind durchweg relativ gut.
Manchmal werden die etwas deutlichen S-Laute angesprochen, aber sowas lässt sich mit EQ und De-Esser eigentlich immer in den Griff kriegen. Allerdings sind das Leute
Der andere Kritikpunkt in den Bewertungen sind ab und zu die Gummibänder der Spinne die wohl schnell labberig werden. Die nachzukaufen ist kein finanzieller Beinbruch.
Ein anderer hat es sogar geschafft den Feststeller für die Neigung der Spinne zu schrotten, Gewinde dreht durch schreibt er.
Beim Perception musste ich noch nichts austauschen
seit 6 Jahren (!). Die Gummi-Spannung ist sogar immer noch klasse.
Noch ein Unterschied:
Das Mikrofon wird jedoch nur in die Spinne eingesetzt und nicht fest verschraubt so wie ich das sehe. D.h. wenn man es mal von oben herabhängend positionieren möchte/muss würde es vermutlich rausfallen.
Ok, so oft wird man diese Positionierung nicht brauchen. Die allermeisten benutzen ihre Mikros auch nur so dass sie mit der Membran nach oben vor einem stehen.
Aber am Ende ists ne Geschmacksfrage ob man das Mikro lieber so oder so rum stehen hat.
Bei Gesangsaufnahmen geh ich persönlich jedoch sehr oft auf die andere Methode.
Das oben geschriebene soll das SC450 auch nicht abwerten, nur Unterschiede aufzeigen die sich natürlich auch im Preis bemerkbar machen.
Das AKG 220 bekommt zwar auch Kritik, aber nicht am Material und nur wenn es gegen 2-3x mal so teure Mikros verglichen wird.
Natürlich wird dann die Auflösung NOCH besser und der Klang NOCH detaillierter. Die Frage ist nur ob man als Einsteiger für einen 10% besseren Klang 2-3x soviel Geld ausgeben will.
Das Sennheiser MK4 (399 €, neu auf dem Markt) wäre z.B. einer der Kandidaten wo man eine klangliche Aufwertung hat, aber zum doppelten Preis des AKG (Spinne des MK4 noch nicht inkl.) .
Lewitt Mikros hab ich auch vor kurzem getestet. Darunter die Großmembraner LCT 640 und LCT 540 (499 €). Auch klasse Mikros die dem Sennheiser in nichts nachstehen, aber eben noch teurer.
Das LCT 240 wäre da die goldene Mitte zwischen AKG und Sennheiser. Preislich mit 219,- (ohne Spinne, nur Halterung) vielleicht gerade noch so vertretbar für nen kompletten Einsteiger, aber getestet hab ich es leider nicht.
Klanglich würde ich es aber aufgrund der Erfahrungen seiner größeren Brüder für noch nen Tuck besser als das AKG einschätzen.
Übrigens werden die genannten Lewitt Mikros auch nur in eine Spinne gesteckt und nicht verschraubt. Das Spinnenprinzip beim SC450 ist also kein Einzelfall oder "schlechtere Qualität"
Was mir jedoch meine Tests der teureren Kandidaten bestätigt haben ist, dass ich damals genau richtig gekauft habe. Denn selbst als inzwischen SEHR ambitionierter Homerecordler verspüre ich mit dem AKG immer noch keinen deutlichen Drang danach mir was besseres kaufen zu müssen.
Sehr viel mehr an Klangdetail bekommt man nicht wenn man 2-3x so hoch einsteigt. Da muss man dann schon eher bei 800€ aufwärts gucken um einen Quantensprung zu machen.
Was das Shure SM58 angeht: Hast du genau richtig erkannt wo seine Stärken liegen

Für Vocalaufnahmen ist es auch durchaus geeignet, damit wurden und werden immer noch Alben aufgenommen. Allerdings ist das eher die Seltenheit für Vocalaufnahmen als die Regel. Aber wenn es zum Künstler passt und er genau diesen Klang gesucht hat, warum nicht.