bessere Pickups (Squier) oder Fender Strat?

von Truth91
Hallo zusammen,

ich besitze eine Squier Std Strat Linkshänder. Diese ist von den Squiers was den Linkshänder Markt angeht auch schon eine bessere. (https://www.thomann.de/de/fender_sqstd_lh3sb.htm)

Ich bin soweit zufrieden mit ihr und spiele gerne eine Strat was die Bespielbarkeit etc. angeht.

Zudem besitze ich eine Epiphone SG Tony Iommi Signature. Diese hat original Tony Iommi Gibson Humbucker. Hammer Gitarre, hammermäßiger Sound, sie brüllt wie sonst was.

Jetzt merke ich über Zeit, dass diese Gitarre einen viel besseren Sound hat. Mir ist natürlich der Unterschied zwischen Humbucker und Single-Coil klar!
Ich merke aber deutlich, das die SG viel klarer klingt.
Die Strat ist immer irgendwie verwaschen oder einfach nicht so klar.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich bessere Tonabnehmer kaufen sollte (einbau hier ~40€) oder eine "richtige" Fender kaufe.
Da ich viel Deep Purple spiele, kommen da folgende Pickups in Frage, die auch in der Blackmore Strat eingebaut sind: (https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl4_rwrp.htm)

Lohnt es sich, oder sollte ich doch lieber zu einer Fender greifen? Ich würde dann meine Squier verkaufen.
(https://www.thomann.de/de/fender_standa ... bsb_lh.htm)

Ich würde mich über Ratschläge oder Denkanstöße freuen! =)=)=
Zuletzt geändert von Truth91 am 10.10.2012, insgesamt 1-mal geändert.
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von Software-Pirat
Das ist eine schwierige Frage, weil die Pickups der Standard-Stratocaster jetzt auch nicht so der Bringer ist. Die Pickups der Classic-Reihe sind z.B. besser. Zudem ist so ein Pickup-Tausch auch immer ein Wagnis, weil nicht jeder Pickup mit jeder Gitarre harmoniert.
Wenn du aber grundsätzlich mit deiner Squier zufrieden bist, würde ich den Pickup-Tausch sogar wagen. Die Seymour Duncun sind sicher eine Option. Für den Deep Purple Sound der Anfangsjahre (von Mk. II) könnte aber auch der https://www.thomann.de/de/fender_custom ... _puset.htm eine Empfehlung sein. Alternative auch der http://www.leosounds.de/strat_vp_fireball_de.html . Die Pickups kannst du später ja immer noch in eine Fender-Stratocaster einbauen, wenn du das Geld hast, eine richtige zu kaufen (für den Blackmore-Sound könnte z.B. eine 70iger Jahre Stratocaster zu empfehlen sein).
Aber es ist auch nicht verkehrt die Squier zu verkaufen und eine Stratocaster aus Fenders Standard-serie zu nehmen. Das sind prima Instrumente. Spiel am besten mal eine im nächsten Musikladen an.
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von displex
Zu den Leosounds Pickups würede ich dir die Redhouse empfehlen, da nicht gestaggert und somit auch für LH ideal, sonst müsstest du die Fireball speziell für LH bestellen.

PU sollen besser sein als die US Standard.

Kann dir aber auch noch empfehlen dich nach gebrauchten Strats umzusehen.

von Gast
andere pickups machen nicht gleich eine bessere gitarre!
die gitarre ist und bleibt dann eine squier

spiel doch mal eine originale fender an, vielleicht sagt sie dir vom spielgefühl mehr zu, als die squier
deine geschmack ist hier wichtig...
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von Funplayer99
displex, mal ne blöde Frage, warum sollten denn nicht auch gestaggerte Pus für linkshand tauglich sein?
Obwohl die Gitarre zwar Links ist, sind die Saiten genauso angeordnet wie bei rechts oben tiefe E unten hohe e...das einzige was passiert wenn man einen PU in eine LH Gitte einbaut dass der Kabelaustritt nicht vorne sondern hinten ist, was aber mal ganz ehrlich völlig wurscht ist da immer genug Platz in den Gitten ist dass die Kabel dementsprechend verlegt werden können.Auch die Kabellänge spielt keine Rolle, da diese immer lang genug ist für solche Umbauten.Gestaggert spielt auch Null Rolle, weil die Saiten eben nunmal gleich angeortnet sind.
Ich selbst habe schon ein paar dieser PU Umbauten für Musiker gemacht und ein Unterschied zu RH Gitten gab es nie.
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von Software-Pirat
Ich wüßte jetzt auch nicht, warum man spezielle Links-Händer-Pickups anfertigen sollte. Aber davon abgesehen kostet die Linkshänderversion des Fireballs sowieso genausoviel, wie die normale. Also, was solls.

von Fendmarschgib
zu jimmy hendrix`s zeiten gab es kaum linkshänder-gitarren

lösung: gitarre einfach umgedreht und saiten andersherum aufgedreht, und fertig ist ein gitarrengott ...

p.s.

es gab auch berühmte linkshänder-bassisten z.b. paul mc cartney

von Gast
Fendmarschgib hat geschrieben:zu jimmy hendrix`s zeiten gab es kaum linkshänder-gitarren

lösung: gitarre einfach umgedreht und saiten andersherum aufgedreht, und fertig ist ein gitarrengott ...

p.s.

es gab auch berühmte linkshänder-bassisten z.b. paul mc cartney
darum ging es doch gerade gar nicht
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von displex
Gut, verkehrt herum einbauen geht natürlich auch.
Wollte halt damit auch ausdrücken dass ich mir eher die Red House zulegen werde und bevorzuge.
Leider kenne ich die und deren Unterschied auch nicht aus eigener Erfahrung.
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von Software-Pirat
Der Red House ist schon ein klasse Pickup, aber doch mehr für Blues und Blues-Rock geeignet. Ganz gut für Sounds ala SRV und so. Deep Purple geht auch, ich vermute, daß da der Fireball (oder der Custom 69 von Fender) wohl die bessere Wahl ist.

von Truth91
Danke für die Antworten so weit, immer wieder stark in dem Forum!

Die Antworten sind dabei etwas aus der Bahn geraten.
Letztendlich stellt sich für mich trotzdem die Frage, neue Pickups in die Squier oder Fender Mexico Strat?

Wenn ihr Pickups vergleichen möchtet würde mich ein vergleich zu den von mir genannten Pickups helfen. Diese Pickups nutzte Blackmore und sie ist auch in seiner Signature Gitarre. (leider nur Rechtshand)
Laut Blackmores Gitarrentechniker nutze er folgende:
"Gold lace sensor pickups (in the sig model) and in some of the other strats he has Seymour Duncan quarter pounders"

Gitarre: https://www.thomann.de/de/fender_ritchi ... _strat.htm
Seymore duncan pickups der signature: https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl4_rwrp.htm

Danke!
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von Software-Pirat
Ich kenne den Pickup jetzt nicht, aber wenn Blackmore ihn in seiner Strat verwendet hat, dann wird er schon wissen warum... sprich, der Pickup wird grundsätzlich ganz gut sein. Aber Blackmore spielte halt auch keine Squier. Keine Ahnung, wie der Pickup in deiner Squier klingen wird. Unanhängig davon wird der Sound tendenziell eher in Richtung des Deep Purple Sounds der 80iger Jahre gehen und weniger in Richtung der 70iger (auch wenn da Verstärker und Effektgeräte eine Rolle spielt).
Am besten ist wirklich du testet einfach eine Fender Standard Strat und vielleicht auch eine Ritchie Blackmore Signature an. Dann wirst du wohl am ehesten Wissen, was du haben willst.
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von displex
Da das Thema ansich jetzt wohl abgeschlossen ist, ich aber noch einen Entscheidung zu den Leosouds Pickups brauche , folgende Frage:
Ich werde mich wohl zwischen den
Firebal
1962 overwound und
Redhouse entscheiden

Mein Wunschsound geht Richtung warm und voll.
Ich mag David Gillmour aber auch SRV.
Die Texas Special in meiner Roadhouse Strat sind schon ganz gut aber noch nicht exakt das was ich suche.

Was würdet ihr mir empfehlen?
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von Software-Pirat
Also die Texas Special sind auch in der SRV-Strat, nur mal so. Also der Red House geht schon in Richtung SRV, aber ich denke nicht, daß er im Vergleich zum Texas Special einen großen Unterschied liefern wird. Was David Gilmour angeht sieht die Sache schon anders aus, auch weil der Sound doch deutlich anders ist. Da muß ich passen.
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