Typische Gitarren-Anfängerfehler, die ihr vermeiden solltet!

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von Christophorus
Gruni hat in einem der vorigen Beiträge eine Sammelliste mit den populärsten Anfängerfehlern vorgeschlagen. Die Idee finde ich ausserordentlich hilfreich. Schreibt mal eure Erfahrungen, ich denke, das wäre sehr interessant. Ich muss mal selbst nachdenken, das ein oder andere habe ich auch schon beseitigen müssen.

--

Zum Beispiel, das der kleine Finger der linken Hand beim Greifen umherspringt wie ein Lämmerschwanz. Das habe ich mit einer einfachen Übung über einige Wochen weg beseitigt.

von Master of Puppets
Mein "Lieblings"-Anfängerfehler war, dass ich mich nicht auf beide Hände gleichzeitig konzentrieren konnte.
Also entweder ich griff die Akkorde gut und vermasselte den Rhythmus, oder der Rhythmus saß und ich griff bei den Akkorden daneben :lol:

Aber das gab sich mit der Zeit,

von slash49
Typischer Anfängerfehler - falsche Handhaltung
Die Greifhand sitzt zu weit hinter dem Hals, der Daumen liegt beim Griff rechts ... Resultat: schnell ermüdende Hand, evtl. Krämpfe
Bund 5 - 10 wie für manche Bluessachen erforderlich nicht greifbar (Z - R M K K)

Finger werden falsch aufgesetzt - Saiten schnarren ein wenig nach, andere Saiten werden aber gemutet obwohl man sie hören sollte (z.B. beim D7) oder aktiv obwohl sie "Mute" sein sollten

Ich hatte mir z.B. den Powercord (z.B. 5 - 7 - 7) nicht Z M R sondern Z R beigebracht, was mir jetzt z.B. bei Black Sabbath`s Paranoid etwas weh tut - ZMR hätte mir einen schnelleren Fingerwechsel erlaubt und u.a. auch die H^O erleichtert. Jetzt weiß ich es, leider etwas spät.

Andere Fehler sind z.B. Anschlaghaltung - was am Anfang noch okay aussieht wird bei schnellen 16tel zur Quahl - ebenso bei Up n Down´s; z.B.
falsche Plekhaltung, Unterarmarbeit, ungleichmäßiger Anschlag-rhytmus und Winkel ... usw,

Eben alles Fehler, die man sich erst angewöhnt um sie sich später wieder schwerlich zu unterdrücken. Ein Lehrer hätte dies sofort gesehen und den bessereren Weg gezeigt.

von Gast
slash49 hat geschrieben: Ich hatte mir z.B. den Powercord (z.B. 5 - 7 - 7) nicht Z M R sondern Z R beigebracht, was mir jetzt z.B. bei Black Sabbath`s Paranoid etwas weh tut - ZMR hätte mir einen schnelleren Fingerwechsel erlaubt und u.a. auch die H^O erleichtert. Jetzt weiß ich es, leider etwas spät.
Das ist aber doch kein Problem, beide Griffarten zu beherschen ...

Also darin hab ich noch nie ein Problem gesehen, ich kann auch beide gleich gut ...

von slash49
AffeLoco hat geschrieben: Das ist aber doch kein Problem, beide Griffarten zu beherschen ...

Also darin hab ich noch nie ein Problem gesehen, ich kann auch beide gleich gut ...
Es ist aber definitiv einfacher, mit Z M R zu beginnen und später auch auf Z R zu gehen
So muß man sich verstärkt darauf konzentrieren Z M R zu spielen, was aber zu Lasten des Tempos geht und zwischendurch mal Grifffehler verursacht.

Ebenso das Spiel mit dem R anstatt K
Zieht man von Anfang an den K mit ein geht es ins Blut über - wenn nicht, nimmt man verstärkt R anstatt K - dann rutscht man natürlich mehr über das Griffbrett vor und zurück. Außerdem bekommt man die Statik zwischen K und R/M nicht in den Griff. Der Druckpunkt beim K stimmt nicht und die Saiten schnarren nach.

Lieber zuerst das schwierigere lernen und beherrschen, vereinfachen kann man später immer noch, trotzdem verlernt man es nicht und beherrscht das 4 FingerSpiel aus dem ff

von Gast
wobei man die "schwierige" Methode für volle Barree Akkorde sowieso braucht ...
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von Thyradin
Hm, mein fehler war, dass ich gehofft hatte am Anfang, dass es schnell geht....
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von fail
boaa anfängerfehler..... mal überlegen.. halt in akkorden verrutschen oder mit dem daumen zu feste gegen den hals drücken (muss ich mir bei der e- immer noch abgewöhnen, is aber bei schnellen stücken im stehen irgendwie schwierig).

weitere fehler sind: zu wenig geduld und gleich aufgeben und zu wenig üben.
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von AmberLynn
Ich denke, es kann sein dass man am Anfang mit den Griffbildern etwas verwirrt ist und Griffe falsch rum greift oder so ;)

Oder dass man sofort singen und spielen gleichzeitig will...

Zu wenig Üben ist garantiert der "schlimmste" Fehler, denn wenig üben = wenige Fortschritte = noch weniger Motivation.
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von Christophorus
Ich habe mich Anfangs immer wahnsinnig schwer mit dem Gitarrengurt getan. Mal zu kurz mal zu lang. Inzwischen habe ich gar keinen mehr und orientier mich bei der Haltung vordringlich an der klassischen Haltung. Das geht nun völlig entspannt und ohne Haltungsprobleme. Spiele sowieso nur im sitzen.

;)

von slash49
Christophorus hat geschrieben:Ich habe mich Anfangs immer wahnsinnig schwer mit dem Gitarrengurt getan. Mal zu kurz mal zu lang. Inzwischen habe ich gar keinen mehr und orientier mich bei der Haltung vordringlich an der klassischen Haltung. Das geht nun völlig entspannt und ohne Haltungsprobleme. Spiele sowieso nur im sitzen.

;)
Ein Gitarrengurt ist für den Anfänger eigentlich die beste Wahl - auch im Sitzen; das nimmt etwas die Anspannung, dass die Gitarre runterfallen könnte und die Gitarre wird nicht "erwürgt" - viele Anfänger versuchen ja die Gitarre am Hals festzuhalten, was natürlich zu Lasten der Lockerheit beim Akkorde greifen und Bundwechsel geht.
Wenn der Anfänger erst mal gelernt hat, die Gitarre soft mit dem Arm der Schlaghand zu fixieren und die Greifhand nichts mehr zu halten hat, gehts auch ohne. Bis dahin sollte der Gurt allerdings noch - "locker angelegt" - die Klampfe "sichern" - wenn auch nur fürs Gefühl

Für Stehspieler eh kein Thema - besser mit !
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von EimerEimer
den fehler mit (7-5-5) und zmr hab ich anfangs auch nur zr gespielt aber die entwöhnung war rucki zucki
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von mjchael
:lol: Der absolut allergrößte Fehler, den man beim Gitarrespielen machen kann, ist es "Nicht zu spielen".

Alle Fehler kann man wieder austrainieren. Aber wer nichts Übt, der wird auch nichts lernen.

Alles was man Lernen will ist nur eine Frage der Zeit.
Also braucht man einfach nur Geduld. (Je nach Typ etwas mehr oder weniger).

Ach ja, Typische Anfängerfehler:
- Alles muss perfekt sein
- Alles muss schnell sein
- Jeder Fehler muss sofort korrigiert werden

Nichts muss Perfekt sein. Und schon gar nicht am Anfang. Schnarrende Saiten, und alles geht mit der Zeit von alleine weg. Man muss sich nur die Zeit lassen.

Alles was man Übt soll langsam geübt werden. Nie schneller, als man es spielen kann. Die Geschwindigkeit kommt mit der Übung (also mit der Zeit).

Bei Irgendwelchen Liedern wird kein Fehler korrigiert. Eine falsche Note ist falsch. Ein falscher Schlag ist falsch. Da kann man hinterher nichts mehr verändern. Man korrigiert einen Fehler beim nächsten Durchgang. Aber nicht sofort beim Spielen. Man kommt immer mal raus. Da ist es wichtiger sich wieder reinzupfuschen, als Fehler zu korrigieren.

Ein falscher Ton zur richtigen Zeit ist nur halb verkehrt.
Ein richtiger Ton zur falschen Zeit ist absolut verkehrt.

Ach ja, noch was: Man entschuldigt sich nicht beim Lehrer, sondern hört zu, und macht es beim nächsten mal besser. Kein "Ähm", "Ich wollte..."

Das nervt nur, und stört den Spielfluss. Du bist so und so am lernen und machst Fehler. Das ist normal, und sollte auch normal bleiben. Daher kein Drama, wenn was falsch ist.

Ein absolut wichtiger Durchhaltespruch:

Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!


Es haben schon ganz andere Idioten (mich eingeschlossen) Gitarre spielen gelernt. Wie lange man für ein Stück gebraucht hat, interessiert hinterher niemanden.

Wer lange dafür braucht, aber am Ball bleibt, wird hinterher jeden Schnelllerner überholen, wenn diesem hinterher das Durchhaltevermögen fehlt.

Gitarre lernt man sein Leben lang. Also sollte man das Lernen selbst als was Entspanendes ansehen. Wer aufhört zu Lernen und zu Üben, der hört auf Gitarre zu spielen.

Gruß Mjchael

von Babsbara
Sehr schöner Beitrag, Michael!

Ich habe in meinem hohen Alter (44) vor 4 Monaten mit der Gitarre begonnen und mich natürlich immer wieder dabei ertappt zu denken "Warum hast du nicht schon früher angefangen?" Das ist natürlich völlig unsinnig, weil ich daran sowieso nichts mehr ändern kann. Aber zu üben, wann immer ich Zeit habe, zu merken, wie Stücke (ok - bei mir eher noch Stückchen) funktionieren, wo man es am Anfang nicht für möglich gehalten hätte, die tatsächlich mal zu spielen, das ist es, was einen Anfänger absolut belohnt. Fehler macht jeder und nur daraus lernt man!

Gruß,
Babs

von Baumkuchen
mjchael hat geschrieben:[...]
Absolute Zustimmung, da steckt viel Erfahrung hinter :)

von slash49
Und TROTZDEM nervt es ab ...

Der G-Lehrer spielt dir was vor ... (bei mir waren es in den letzten 3 Sitzungen gerade die Intros zu Black Sabbaths "Paranoid", Metallicas "Enter Sandman" und Iron Butterflys "In-A-Gadda-Da-Wida")

Du versucht es drei vier fünf acht zehn mal incl. 4 Nachfragen nach den Griffen und Bünden ... und langsam kommt es rein.
Du spielst das Ding (oder Dingelchen) mit seinen 14 Tönen dann in einem Stück (incl. Saitensuchen, Fingerentknoten und Fehlanschlägen) und erkennst alles, nur nicht das was du hättest spielen sollen

Er sagt zwar "Gut, passt doch schon" mein Ohr sagt aber was anderes

* Mein Tempi stimmt nicht - vom Rhytmus ganz zu schweigen
* Die Sucherei auf dem Griffbrett geht leicht ins dauerhafte
* Saiten schnarren
* Anschläge kommen zu leicht oder zu hart
* Die Geschwindigkeit ist unter aller Sau
* Auf und Abschläge wechseln sich unkontrolliert ab
und das schlimmste
* der Sound bei meinem G-Lehrer ist völlig anders als meiner,
einfach viel klarer, saftiger, reiner, melodischer und rockiger

Kurz: Er spielt, meine Kinnlade klappt ab ... ich versuchs auch und stell fest ... ich bin da ganz weit weg - da komm ich niiiieee ran


(Aber klar, es liegt an der Gitarre, seine ist besser - also geb ich ihm meine ... und er spielt ... Ich bin sprachlos - meine Klampfe liefert solche genialen und abartig sauberen Töne ab ??? ... Der Song ... ich erkenne ihn in jedem Ton ... - also, an der Gitte liegts wohl echt nicht)


Ich motze natürlich über mein Spiel und bin unzufrieden wie Adam als er aus dem Paradies flog - aber der GL meint nur
"Ist okay, das passt schon - hört sich doch gut an, vielleicht noch da oder da etwas feilen aber das kommt schon brauchbar an"

Wenn ich dann antworte, er soll gefälligst mal den I-Pod oder die Schutzstöpsel vom Ohr nehmen und aufhören zu träumen, lacht er nur und meint
"was willst du ? ist doch schon super ... mach weiter !!!"

Na ja, ich hatte gerade meine 12. Unterrichtsstunde (die ich mir zudem mit meinem Junior teile) und wenn ich an meine ersten Versuche denke ...
Es gab Fortschritte - ne einfache Tonleiter mach ich jetzt in 5 Sekunden anstatt in 5 Minuten (zeiten bitte nicht ernst nehmen !), 5 zusammen hängende Töne plus Powercord gehen auch (gingen die vorher auch ???) Ich versuche wiederkehrende Rhytmen (wie Enter Sandman) mit der CD mit zu spielen und spiel die "Erstunterrichteten" Dinge locker und ohne die bekannt gewohnte Anspannung durch

Trotzdem frage ich mich ab und an - komme ich weiter oder stehe ich fest, gehe ich sogar rückwärts ??? - vorallem, wenn was nicht klappt ...

12 Wochen ... ich denke, es geht jedem Anfänger so oder ähnlich ...
und in nem Jahr werde - nein, will ich darüber lachen können
(Hoffentlich ;) )

Deswegen ... durch mit allem was nötig ist
und Clapton soll sich schon mal warm anziehen - wir sehen uns !!! :lol:

von junger couchkiffer
Hast aber nen netten Lehrer erwischt! :)

von westwind
Ich habe mal einige Anfängerfehler zusammengestellt:

1. Haltungsfehler

- fallen oftmals anfangs gar nicht auf

Evtl. Folgen:

- Schmerzen in Fingern, Handgelenken, Armen, Schulter
- Sehnscheidenentzündungen

Wie vermeiden:

- vorm Spiegel üben
- sich von anderen (Lehrer, Freunden, ...) korrigieren lassen


2. Zu schnell werden / Übermotivation

Wie vermeiden:

- mit Metronom üben
- warm spielen
- Geduld haben
- langsam spielen/üben


3. Nur Downstrokes

Wie vermeiden:

- Wechselschlag üben


4. Ohne Metronom spielen

Wie vermeiden:

- Metronom kaufen und benutzen


5. Nur im sitzen spielen

Wie vermeiden:

- im Stehen spielen (durchs Zimmer gehen)


6. Theorie vernachlässigen

Wie vermeiden:

- sich ein wenig mit Theorie beschäftigen: dann kommt Licht ins dunkle und man wird sich über vieles bewusst was man da überhaupt macht.


7. Equipment

Zu Beginn fehlendes Können durch Equipment versuchen auszugleichen. Durch bessere Verstärker/Gitarren wird man kein bessere Gitarrist.

Sonstiges:

- Daumen der Greifhand greift um den Hals herum
- der kleine Finger wird vernachlässigt
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von ansuess
Ja, da hat mjchael wirklich alles so geschrieben, wie ich es erst gestern aus Musikermund gehört habe. Er spielt seit seinem 10. Lebensjahr Gitarre und hatte mal eine Pause von 6 Jahren.. danach wusste er nur noch die Basics und musste sich wieder neu durch die Akkorde wühlen...

Und dann legte er auch gleich wieder los.. und immer mit meiner Gitarre ;)

edit:
achso.. meine Anfängefehler:

- zu schnell zu spielen
- zu viel zu spielen
- eigentlich alles zusammen ;)

von Axi
Ein weiterer Anfängerfehler ist falsches Timing beim tappen und Hammering. Anfänger die das Tappen oder Hammern erst gelernt haben versuchen meist dies schnell zu tun weils einfach geil klingt.
Aber was manch einer nicht merkt das das timing nich hinhaut.
Töne werden unterschiedlich laut und werden unterschiedlich lang gehalten. Das schnell hört sich absolut miserabel an, habs am anfang auch probiert aber gleich wieder aufgegeben und langsam weiter gemacht weil sich´s nich gut angehört hat.

Desshalb übt Hammerings und Tappings immer erst langsam und versucht jeden ton gleich lang zu "halten" und jeder ton sollte erst mal gleichlaut klingen. Später lässt sich das variieren aber erst mal soll es sauber klingen. Das ganze natürlich mit Metronom damit die Geschwindigkeit und das Timing gut übereinstimmen

Timing ist das non plus Ultra beim Gitarre spielen übt desshalb jeden Tag
und trinkt nich so viel alkohol das verschlechtert das timing XD

von slash49
Klarer Anfängerfehler:

laut und ordentlich Gain rein !!!
das drückt ... und die kleine Nachbarin ist ordentlich beeindruckt *lach*


aber so kommt ihr nicht auf ein sauberes Spiel

Also ... spielt nicht zuviel mit "Zerre" !!!

Den Amp auf "Clean", dann hört ihr besser, was ihr wie spielt
Die Gain-Einstellung überdeckt vieles, ... hört sich zwar besser an aber wenn ihr es Clean beherrscht, kommt es mit Gain und evtl. Hall noch viel besser !!!
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von Willaberkannnich
Naja, ich lerne erst seit ein paar Tagen (autodidakt), aber mir sind schon ein paar sachen aufgefallen.

Haltung im Sitzen:
Hab zum Anfang viel zu "locker" gesessen (z.B. im Schneidersitz auf dem Bett, etc.), Gitarre wollte sich immer leicht wegdrehen und ich mußte die Linke Hand zusäzlich benutzen um die Klampfe überhaupt fest zu halten.
Daraus resultieren auch Schmerzen im rechten Unterarm weil ich den Arm nicht locker auflegen konnte. Also immer die Haltung beachten!

Zu hohe Ansprüche an sich selber stellen:
Man schafft z.B. am Ende seiner Übungssession die ersten einstudierten Griffwechsel ziemlich fliessend. Dann legt man die Klampfe weg, nimmt Sie eine Stunde später wieder in die Hand und man bekommt die Griffwechsel plötzlich nicht mehr so gut hin wie zuvor. Man darf dann nicht verärgert mit sich selbst sein sondern üben üben üben!

Griffe von Anfang an frei Wechseln üben:
Ich hab z.B. ganz am Anfang beim Griffwechsel von g auf D den Ringfinger einfach im Bund verschoben weil die Orientierung so natürlich viel einfacher ist. Aber spätestens beim Wechsel von E auf D kommt man komplett ins Straucheln weil die Orientierung auf dem Griffbrett fehlt. Deswegen hab ich mir angewöhnt neu erlernte Griffe jedesmal frei zu Üben und zu greiffen.

Nicht zu lange Üben:
Nach 1 std. einfach die Gitarre aus der Hand legen und mindestens 30 min. Pause machen. Ansonsten baut die Konzentration ab, man macht noch mehr Fehler und man ist gefrustet.

Von vornherein die Griffe Blinde greiffen Üben:
Dann hat man es viel leichter sich auf neu zu erlernende Schlagtechniken einzustellen weil sich die Augen ganz darauf konzentrieren können.
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von AlBundy
Mir persönlich, wo ich gerade selber noch lerne fällt ein, beim Barre mit dem Mittelfinger unbewusst gegen den Zeigefinger zu drücken, damit der Barre auf ja sitzt.

Dies ist schon ein schwerer Fehler, vielleicht mache (machte!) den aber auch nur ich.
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von Doeblart
@slash49

das mit dem Lehrer kenne ich. Aber ist schon recht so. Soll er Dir sagen das Du Sch**** bist und lieber die Gitarre gegen eine Triangel eintauschen sollst :twisted:
Ne is schon ok. Ich denke er weiß wo die fehler liegen :arrow: Tonbildung, Haltung, Equipment (wobei das meiner Meinung nach nicht ganz so ausschlaggebend ist)

Meine ersten Fehler lagen wie bei fast allen in der Haltung des Ellenbogens, mein kleiner Finger war zu langsam, mein Barregriff war ohne druck, meine rechte Hand war alles andere als Syncron im Anschlag zu meiner linken Greifhand.

Aber das alles kam im Laufe der Zeit durch Übung manches geht schneller anderes dauert Jahre.
Mein Ton könnte durchaus ein wenig besser sein. ;)

Stay Tune
Jörg
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von >Chris<
Da kommt ja schon ganz schön was zusammen!
Auch Sachen wo ich vorher nicht so drüber nachgedacht habe!
Sehr guter Thread der mir sehr weiterhilft!

von Crazy-Drummer
Up and down
- mein größter fehler ist immer noch mangelnde up and down anschläge...
ich versuche es mir grad auszutreiben immer von oben zu spielen... das nervt und ist schwer es nicht gleich wieder zu vergessen.

ich hab halt ne ganze weile nur ab und zu auf meine akustik klampfe gezockt und mir das ständige abwärts angewöhnt... doof das....

Rythmik 88--88
- als schlagzeuger hab ich mit rythmik wenig probleme. vielleicht hilft dem ein oder anderen ein paar sticks und ein gummi pad zu besserem taktgefühl. taktgefühl wird meiner ansicht nach bei gitarristen immer vernachlässigt.
(zumindest hatten die meisten gitarristen in meinen bands recht wenig davon und waren immer am schreien wenn ich meine fills gespielt hab... "ich weiß doch nicht wo wir sind..." )

Akkorde
au.. das tut weh.... :?
um meinen linken arm zu trainieren mach ich viel
- fingergymnastik....

mir persönlich helfen handtrainer wie zum beispiel:
- spin ball (gyro twister ) ca.10 € - 15 €
- Kletter ring ( gummi ring zum zusammen quetschen ) ca 5 € [ist definitiv der rentabelste handtrainer ]
- mein 3 kg sandgefüllter handgymnastik gymnastik ball ;) ca 10 €
- den finger einzeltrainer hol ich mir auch noch. ca 20 €
die dinger fin dich alle recht gut...

- federgriff hanteln find ich recht unsinnig (die mit plastik griffen schneiden mehr in die hand, die mit schaumstoffgriffen sind mir zu lasch ) ca 8 € - 10€ [ kann ich keinem empfehlen ]

immer wenn ich feststelle das mein linker arm schmerzt... mach ich eine runde finger/handgymnastik... 5 minuten pause und weiter gehts ;)

kennt noch jemand andere sinnvolle handtrainer ?
übungen um die linke hand stärker/flexibler zu machen ?

an meinen muskelkater im linken arm hab ich mich schon gewöhnt ;)

wie kann ich eine sehnenscheiden entzündung frühzeitig erkennen und vermeiden ? ( ja, richtige haltung...wenn ich jetzt aber einfach viel spiele obwohl ich anfänger bin ? )

alles gute jedem der auf den geschmack gekommen ist ;) VRRROOOUUUUMMMM
auf das wir alle zu gitarren göttern werden ;)
wir sehen uns im gibson und ibanez olymp....
mfg....
Zuletzt geändert von Crazy-Drummer am 15.12.2008, insgesamt 1-mal geändert.

von Gast
Mein Anfängerfehler(immer noch!) ist es bei Powerchords z.b.7-5-5 mit dem Zeigefinger die seite nicht richtig drücke,sondern oft nur "abdämpfe". habe ich mir leider so angewöhnt und jetzt versuche ich es langsam zu ändern,dauert leider aber ....

mfg

von YOOO
kann mir mal wer erklären was dieses ZMR und ZR dings bedeutet ? und diese ganzen andren merkwürdigen begriffe ? ^^

von Gast
Hallo,also ich glaube das es so ist:

ZMR= Zeigefinger,Mittelfinger,Ringfinger

ZR=Zeigefinger,Ringfinger

von YOOO
also wenn das stimmt (und davon geh ich einfach mal aus ^^) dann frag ich mich wie das gehen soll, ich spiel 5-7-7, um mal wieder das vorige beispiel zu nehmen, immer mim zeige- ring- und kleinen finger, anders (also mit diesem ZMR) is das ja extrem schwer !?

von Gast
Hallo,
also ich spiele es auch mit zeige-,ring- und kleinemfinger(ZRK), habe das ZMR noch nie probiert, aber ich glaube das es so (ZMR) schwerer ist.
Ob man es mit ZMR spielen kann oder soll weiß ich auch nicht, aber ich glaube das die anderen ====)) gemein haben das Sie mit ZMR angefangen haben, und dann gemerkt haben daas es mit ZRK leichter ist.
So habe ich es Verstanden.

von YOOO
ne er hat geschrieben das er mit ZR angefangen hat und das es mit ZMR besser gewesen wär, ZR geht ja noch iwie aber ZMR is ja fast unmöglich, is halt extrem unbequem und schmerzhaft auf dauer (für mich zumindest)
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von tanti
Na ja, wenn ich das so lese...
Tolle Gitarrenlehrer gibt es...
ich hab auch mal son Gitarrenkurs mit netten Videos im Netz gefunden jeder Anfänger, der sich dass antut wirft seine Gitarre nach dem ersten Video in die Ecke und fasst sie nie wieder an weil der Lehrer da Solos hinlegt die so mancher erfahrener Gitarist nicht hinbekommt. Finde das "sehr motivierend" einem Anfänger sowas zu präsentieren.

Auf der anderen Seite seh ich gerade bei nem Freund (der anfängt), das der nix weiter macht als Tonleitern rauf und runter zu spielen (super *gähn*).
Also ich hab zu Anfangszeiten nicht mehr als 10 minuten pro Tag aber dafür wirklich jeden Tag gespielt. Das hilft dabei keine Probleme mit den Fingern zu bekommen (ist ja noch keine Hornhaut drauf). und es kann mir keiner erzählen, dass nicht 10 minuten täglich möglich sind!

Dann find ich es wichtig so schnell wie möglich Liedchen zu spielen und zwar nicht welche mit 30 verschiedenen Akkorden. Gibt doch 1000ende die mit 3 oder 4 Griffen auskommen! Beispiel? Happy Birthday kann man als fleißiger "Über" schon nach einer Woche spielen!

Ein Repertoire für einen netten Liedernachmittag müsste schon nach 2 - 3 Monaten fertig sein (Sailing, Westerland, Johnny Walker... solche Sachen)

damit kann man sich schon nach kurzer Zeit wie ein richtiger Gitarrist fühlen und mit der Zeit selber merken, dass hier und da noch was fehlt und sich weiterentwickeln.... das sollte dann Jahr um Jahr so weitergehen :)
ach übrigens, will zwar keine Werbung machen aber gibt ne tolle Buchreihe mit massig Liedern drin, die man schon schnell spielen lernen kann, das heißt DAS DING. Gibt glaube ich mittlerweile drei Bände davon und sind jeweils c.a. 400 Songs mit samt Tabs drin.
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von Saitenschrubber
Bei mir war der fehler gleich schnelle oder schwere Sobgs Spielen zu wollen.

1.versuch Fate of Norns von Amon Amarth
2.versuch One von Metallica usw.

Das funzt mal überhaupt net :(
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von JT
mein größter fehler war, die akkorde erst mit den falschen fingern zu greifen, was ich mir jetzt zwar wieder abgewöhnt habe, was aber verdammt schwer war X_x
UND: ich hab am anfang immer nur mit dem daumen angeschlagen^^.
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von tanti
@Saitenschrubber
Ich nehm das mal als Bestätigung :D
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von Lightning
Einfach daruflosklimpern, ohne einen gescheiten anhaltspunkt

von mrpantera
Mein größter Fehler war, mich mit Equipment zu blockieren. Schwachsinn, lieber weniger und dafür vernünftiges Zeug!
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von Lightning
Auch ein großer FEhler den ich am anfang immer gemacht habe (vorallem bei leuten die sich Gitarre autodidaktisch beibringen): Wenn etwas nicht klappt--Drannbleiben NICH WAS ANDERES ANFANGEN XD

;)
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von tanti
na ja, auf der anderen Seite is es schon gut, wenn man das dann mal beiseite legt und was anderes macht, also ich mein generell was GANZ anderes... nich das irgendwann vor Frust die Gitarre an der Wand zerschellt :-)

von Slash 360
Mein Anfängerfehler Nummer 1:
Man spielt die ersten Tage ohne Plektrum!
Ist ein großer Fehler, da man sich sonst umgewöhnen muss, was einem vieel Zeit raubt..
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von stolenbreath
Slash 360 hat geschrieben:Mein Anfängerfehler Nummer 1:
Man spielt die ersten Tage ohne Plektrum!
Ist ein großer Fehler, da man sich sonst umgewöhnen muss, was einem vieel Zeit raubt..
ich finde man sollte auch in der lage sein mit den fingern zu spielen,darum sehe ich das nciht als fehler...jede umstellung kostet geduld...
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von JT
ich hab auch noch den fehler gemacht, auf einer ungestimmten gitarre zu üben :lol: ich hatte anfangs noch kein stimmgerät^^
...und das klang dann dementsprechend scheiße...nicht sehr motivierend also^^
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von stolenbreath
mein fehler war,dass ich zu viel auf einmal,und gleich viel zu schwere sachen geübt hatte,also ich hab mir sozusagen am anfang die ziele zu hoch gesteckt...dann wird man mit der zeit deprimiert..also:immer realistische ziele setzen!
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von JT
..genau das, was mein vorposter sagte und: wenn ihr grade angefangen habt: erzählt das nicht jedem gleich...dann werdet ihr dauerd gefragt, ob man was vorspieln kann...und dann muss man ja nein sagen ^^
(oder ihr könnt was spielen und steht am ende bei jedem Schulfest auf der Bühne -.-')
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von tanti
na ja, ich denk es ist für einen Anfänger vielleicht auch nicht so ganz einfach sich Ziele zu stecken die tatsächlich realistisch sind...
ich denk da ist dann vielleicht auch ein Freund hilfreich der Geduld hat und einem nicht gleich dicke Soli vorspielt wo man dann große Augen bekommt :)
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von Queequeg
Anfängerfehler? Hm...Wann ist man keiner mehr? Jedes neue Stück ist eine Herausforderung. Sei es beim Arragement oder wegen der Spieltechnik.
Ich war drei mal Anfänger. Das erstemal mit der Wandergitarre. Schön mit Nylonsaiten und so...jaja.. Das zweitemal hatte ich dann ne Telecaster in der Hand. Beim dirtten Mal habe ich den größten Anfängerfehler gemacht, den man machen kann: Ich habe angefangen Solis zu spielen. Das alleine war noch kein Fehler:-) Aber ich dachte halt, dass ich das schon schnell hinkriege. Schließlich spiele ich ja schon 3 Jahre. Ätsch...von wegen.
Es wurde hier schon oft geschrieben: In der Ruhe liegt die Kraft und dauerendes (und auch nerviges) Üben bring den langsamen Erfolg. Ich habe erst vor ca. 2 Jahren gesagt von einem Profi gesagt bekommen, dass ich schon sehr sehr gut bin. Er fragte mich allerdings, warum ich das alles so kompliziert spiele. Gitarristen sind von hause aus faul hat er gesagt. Und siehe da: Das Solo von 1000 und eine Nacht war dann nicht mehr über 5 Lagen verteilt:-). Ich glaube solche einfachen Erkenntniss bringen einen dann immer ein paar gut Schritte weiter.
Und zum Trost: Ich habe den Krummiger letztens Live spielen sehen. Naja..auch er hat verpeilt, dass er an seiner Gitarre keinen Jammerhaken hatte und voll in Leere gepackt hat. Das hat man nun davon, wenn man mit 6 Gitarren spielt.

Mein größter Fehler bei der Akkustikgitarre: G-Dur Akkord mit Z-M-R statt mit M-R-K zu greifen. Letzteres erleichter erheblich den Wechsel nach C und F.
Mein größter Fehler bei der Telecaster: Im sitzen zu üben. E-Gitarristen sollten im Stehen üben. Grund: Nur so bekommt man den richtigen Sitz der Gitarre hin und man hat auch gleich das richtige Spielgefühl für die Band und den Auftritt. Und man kann auch gleich mal nen bisschen Performance üben:-).

Mein größter Fehler heute noch: Kein Konsequentes üben. Ich fang dann immer schön mit dem Metronom an Skalen zu üben. Naja...nur 3 Minuten, dann verfalle ich dann immer ins Experimentieren und rumfideln;-).
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von tanti
ich glaub, dem ist nichts hinzuzufügen :)
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von Genamatur
Queequeg hat geschrieben: Mein größter Fehler heute noch: Kein Konsequentes üben. Ich fang dann immer schön mit dem Metronom an Skalen zu üben. Naja...nur 3 Minuten, dann verfalle ich dann immer ins Experimentieren und rumfideln;-).
geht mir ganz genau so xD

von Gast
JT hat geschrieben: wenn ihr grade angefangen habt: erzählt das nicht jedem gleich...dann werdet ihr dauerd gefragt, ob man was vorspieln kann...und dann muss man ja nein sagen ^^
genau so war es letzte Musikstunde (in der Schule XD)
wir kriegen grad nen text zum singen, und da stehen die Akkorde halt drüber
dann flüster ich zu meinem Nachtbarn dass ich des spielen könnte, und was macht der schreib gleich rum "Marco kann dass spielen"
musst ich mich natürlich erstma rausreden, da ich lieber was vorspieln will wenn ich wirklich gut spieln kann ;-)

mfg Marco
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von Jub-Jub
Bin zwar noch Anfänger, aber ich merke jetzt schon das mein größtes Problem bzw. Fehler darin liegt, dass ich immer alles auf einmal können will :D
Das Problem hab ich aber bei allem.

von DaScoob
Na da bin ich ja gleich zum Start meiner Mitgliedschaft (hallo zusammen, freut mich euch kennen zu lernen) auf das perfekte Thema für mich gestoßen..

Denn ich bin der fleischgewordene Anfängerfehler..
(hab mir das Klampfen selbst beigebracht und hatte nur meinen Vater als Referenz)

Beischpiele: Der Griff E Moll
Ich griff ihn immer mit Zeige- und Mittelfinger..
Die folge war das ich beim standard bloues chema in E mit hammering
diesen Griff (vielmer den Griffwechsel) neu lernen musste diesmal
richtig (mittel- und ringfinger)

Ebenso G Dur Variation: faul *lol*
Das hohe E im dirtten Bund standard aber das tiefe E im dritten Bund
mit dem Daumen und mit selbigem das A stumm gehalten. Super
einfach zu lernen und den Unterschied merkt keiner. Aber Heute bereu
ichs.. da keine Kombo möglich.

Richtig ist natürlich kleiner Finger hohes E, Ringfinger Tiefes und
Stinkefinger das A

Um den Beitrag nicht so Lang werden zu lassen hör ich an dieser Stelle auf. Das waren die beiden wichtigsten Anfängerfehler die ich loswerden wollte.
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von ruma
Zitat: "Ich habe in meinem hohen Alter (44) vor 4 Monaten mit der Gitarre begonnen und mich natürlich immer wieder dabei ertappt zu denken "Warum hast du nicht schon früher angefangen"


Auch ich habe manchmal das Gleiche gedacht. Ich bin in etwa gleich alt wie Du und habe letzten Sommer angefangen, Gitarre zu lernen. Da ich auch sonst noch einige Instrumente spiele, werde ich wahrscheinlich nie der grosse Gitarrist werden. Trotzdem denke ich, der Weg ist das Ziel. Die Freude an der Musik und am Neuen. Darum soll sich niemand davon abhalten lassen, etwas Neues zu beginnen. Auch wenn's am Anfang harzt und klemmt.

von Ola
Hi Ihr,

oh ja davon kann ich ein Lied singen, mache es gerade durch.

Ich dachte auch das es schnell gehen wird, bin zum Glück sehr schnell gebremst worden.
Jetzt über ich schön langsam und ruhig.

Mein Problem ist, vor Anderen zu spielen.
Stücke, die ich schon fehlerfrei spiele werden vor "Publikum" zum Horror. Andauernd verspiele ich mich,bin aufgeregt und kann dann gar nichts mehr .
Selbst beim Gitarrenlehrer hatte ich anfangs Probleme.Ich wußte nicht mehr wie die Noten hießen,wußte nicht mehr wo ich sie anschlagen sollte war total überfordert.Das hat sich zum Glück gegeben. Aber das Vorspielen bei Freunden, Verwanten und Bekannten will nicht so richtig klappen.

Nun gut, bin ja erst vier Monate dabei.
Wird schon noch. :D

Schöne Grüße Viola
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von Neo
DaScoob hat geschrieben: Beischpiele: Der Griff E Moll
Ich griff ihn immer mit Zeige- und Mittelfinger..
Die folge war das ich beim standard bloues chema in E mit hammering
diesen Griff (vielmer den Griffwechsel) neu lernen musste diesmal
richtig (mittel- und ringfinger)
E Moll mit Zeige und Mittelfinger ist nicht verkehrt. Man sollte beide Varianten beherrschen. Je nach der Abfolge der Akkorde ist dann eine der beiden Greifweisen zu bevorzugen.
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von Dingsda
Jub-Jub hat geschrieben:Bin zwar noch Anfänger, aber ich merke jetzt schon das mein größtes Problem bzw. Fehler darin liegt, dass ich immer alles auf einmal können will :D
Das Problem hab ich aber bei allem.
Das hab noch nach 2 1/2 Jahren ;)
Besonders bei nem neuen Solo bekomm ich ne Krise. )()(

von cee
Christophorus hat geschrieben: Zum Beispiel, das der kleine Finger der linken Hand beim Greifen umherspringt wie ein Lämmerschwanz. Das habe ich mit einer einfachen Übung über einige Wochen weg beseitigt.
:shock: Wie denn? Meiner iss nämlich auch nicht zu bändigen. Ist echt schockierend, wenn man plötzlich mit seinen motorischen Unfähigkeiten konfrontiert wird. :?

Chris...

von Böhser_Onkel
Meine Fehler, die ich aber immernoch habe, sind wie genannt, dass ich alles sofort können möchte und dass ich meinen kleinen Finger nicht ruhig bekomme.

@ cee
Spiel einfach Stücke, bei denen der kleine Finger oft benutzt wird. Da hilft wohl nur, wie so oft, Training.
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von takamine
.... zu wenig üben.

100 Stunden,- es geht ein Bisschen was.

300 Stunden,- klappt schon ganz gut.

ich glaub ich steh auf der Stelle oder gehe Rückwärts.;- hat jeder mal geht vorbei.

Viele Übungsquellen anzapfen.... Lehrer, Gleichgesinnte, Internet...
.. aber Lernen (Üben) kann man nicht deligieren, das muss man selber machen.
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von Slacer
also meine fehler sind :
ich bin so ein geiler Gitarrist das alle so neidisch sind und mich töten wollen.

Ne ok, nicht ganz.. ^^ aber schlimm ist wirklich dass ich nur im sitzen übe. Sobald ich mich mal hinstelle weiß ich garnicht mehr was ich mit der Gitarre machen soll. Ich seh das Griffbrett nicht und bin wieder bei 0.

Ich spiele jeden Tag so um die 2-4 Stunden auf den ganzen Tag verteilt, und übe in der zeit meistens 5-20 lieder. Ich gucke mir ein lied an, suche mir eine einfache stelle und über dann meistens so 10 noten, weil ich mir mehr erstmal nicht merken kann. dann übe ich das 5 minuten und wenn ich es einigermaßen hinbekomme dann find ich das langweilig und such mir was anderes.... und jetz kann ich nach 3 monaten immer noch keinen song, merke zwar das ich ein bisschen besser geworden bin aber der große erfolg bleibt aus...
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von Speedgitarist
Ich hab nie mitgezählt, bin deswegen oft durcheinander gekommen ,bin deshalb bei liedern hängen geblieben die ich von der fingerfertigkeit schon rückwärts im schlaf konnte
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von mjchael
Hier wurden ja so viele gute bis sehr gute Tipps (na ja, auch ein paar weniger brauchbare ;) ) zusammengetragen, dass es sich ja mal lohnen würde alle Tipps in einem Wikibooks-Artikel zusammenzufassen und so der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

Ein ähnliches wurde schon einmal mit "Nagelpflege" gemacht.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Nagelpflege

Was haltet ihr davon?

Ich weiß zwar nicht, wann ich dazu komme, doch ich werde bei einem allgemeinen OK die Beiträge, die ihr zusammengetragen habt sammeln, sortieren, vorsichtig überarbeiten und zu einem einzigen Artikel zusammenfassen.

Die inhaltlichen Autoren werden natürlich genannt. (wie auf der Diskusionsseite der "Nagelpflege" geschehen
http://de.wikibooks.org/wiki/Diskussion ... agelpflege

Ebenso spare ich auf Wunsch auch einzelne Beiträge aus, oder verzichte auf Autorennennung.

Gruß Mjchael
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von Christophorus
Die Idee ist gar nicht übel. Durch die Forenbeiträge muss man sich immer ziemlich durchwurschteln. Ein übersichtliches Paper über Anfängerfehler bei Wiki wäre ne gute Sache. ()/
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von mjchael
Noch bist du leider noch die einzige Pro-Stimme...
Drei sollten es mindestens schon sein, damit sich keiner übergangen fühlen muss...

Aber ich hab es schon mal auf meine Todo-Liste gesetzt, damit ich es selbst nicht aus den Augen verliere.

Gruß Mjchael
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von Genamatur
2. Pro-Stimme :D

Die Idee find ich auch super... wäre schön übersichtlich und sehr hilfreich für autodidakten wie mich )()(
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von Seek
()/ )(() ()(/(
Klasse Idee!
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von mjchael
Dann werde ich es in Angriff nehmen! :D
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von pum
Hab mir das Wikibook schon mal durchgelesen.
Scheint gut zu werden.

Hab da allerdings mal eine Frage...
Da wird von Powerchords erzählt, aber in Klammern ein Griff angezeigt, der drei Noten beinhaltet. (hab ich übrigens schon öfter gelesen hier im Forum) Aber eigentlich ist es dann doch gar kein Powerchord, sondern ein Dreiklang, oder? Powerchords bestehen doch nur aus zwei Tönen, da die Terz weggelassen wird (kein Unterschied mehr zwischen Dur und Moll.) Oder lieg ich da jetzt falsch? *leicht verwirrt bin*

Btw: Ich will nicht klugscheissern. Es ist nur für mein persönliches Verständnis. ;) Dangöö schon mal an denjenigen, der mich aufklärt.
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von mjchael
Powerchords bestehen aus Grundton und Quinte (der 1. und der 5. einer Tonleiter). Es kommt oft noch die Oktave hinzu. Der hat den selben Namen wie der Grundton. (z.B. tiefes C und hohes C). Man spricht hier von einer Verdopplung eines Grundtons.

Zu einem Dreiklang fehlt die Dur- oder die Mollterz (der 3. in einer Tonleiter), die beim Powerchord fehlt.

Genaueres dazu lies bitte hier weiter:

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_V ... Powerchord

Gruß Mjchael

ps.: typischer Anfängerfehler = sich zu wenig mit Harmonielehre auszukennen. ;)
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von Christophorus
Nicht schlecht! :D
Das macht die ganze Sache doch sehr übersichtlich. Es war mir vorher kaum bewusst, das hier schon so viel zum Thema drin gelandet ist.

von billylasanio
hallo...bin richtig froh hier so ein forum gefunden zu haben, dass mir hoffentlich weiter hilft. habe vor wenigen wochenangefangen zu lernen (mit lehrer), aber momentan ist der verhindert und ich klampfe für mich weiter.

war schon nahe dran, alles an die wand zu nageln, weil ich mir eigentlich denke ganz musikalisch zu sein (singe recht gut usw.) aber die ersten versuche auf der e-gitarre waren doch recht ernüchternd. jetzt bin ich froh, dass ich mit den probs nicht alleine bin.

meine linke hand scheint ne fehlkonstruktion zu sein. finger zu dick, zu kurz was auch immer...und dann hat mir mein gitarrelehrer seine pranke gezeigt...die ist mindestens genauso gross und der bekommt so filigrane sachen damit hin...ich könnt heulen.

ich habe einfach das riesenproblem, dass ich mit der linken nicht richtig umgreife (zu langsam), die saiten nicht sauber greife (schnarren) und auch dass ich den hals viel zu fest fasse und nach 5 minuten schon schmerzen in der hand habe.

nagut...jetzt hab ich gemerkt, dass ich damit nicht alleine stehe und das hat mit mut gemacht noch ein bisserl weiter zu schrammeln.

hoffe auf viele gute tips von den alten hasen und bedanke mich schon jetzt dafür...
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von mjchael
billylasanio hat geschrieben:...meine linke hand scheint ne fehlkonstruktion zu sein. finger zu dick, zu kurz was auch immer..
Ich verweise gerne auf die uralte Aufnahme von
* Andres Segovia
* oder seine Interpretaton von Asturias
Jetzt erzähle mir noch mal was von dicken Fingern :D
...
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von mjchael
...
billylasanio hat geschrieben: ...ich habe einfach das riesenproblem, dass ich mit der linken nicht richtig umgreife (zu langsam), die saiten nicht sauber greife (schnarren) und auch dass ich den hals viel zu fest fasse und nach 5 minuten schon schmerzen in der hand habe.
Es ist genau umgekehrt.
* Du greifst den Hals viel zu fest
* dadurch hast du riesengroße Probleme schnell ummzugreifen
* und da du zwar fest, aber nicht richtig greifst, schnarren die Saiten.
Ich vermute mal, dass du kein völliger Anfänger mehr bist, aber ich würde dir trotzdem raten, dir noch mal die Anfängerlektionen vorzunehmen, und die Ratschläge, die ich da mache dir sehr gut zu Herzen zu nehmen.

* Grundsätzliches zum Greifen der Akkorde

Schaue dir auch die weiteren Lektionen an, auch wenn du meinst, die alle zu kennen. Die Positionen der Finger sind mir nicht so wichtig wie das drum und dran.

Meine Devise:
Lerne keine Akkorde
sondern lerne Akkordwechsel.

Gruß Mjchael

ps.:
Einfache Lieder für den Anfang

von billylasanio
hier wird ihnen geholfen...wusst ichs doch...ich versuch mich dran zu halten...
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von Arwen_1986
ich glaube ich habe grade einen gemacht :shock: aber ich warte mal kurz ab ob ich es wirklich so dumm war :shock: weil das wird glatt zu peinlich zum schreiben wenn es so ist... :shock:

von Timo696
Wieso was war es denn :D
Jetzt hast du mich gespannt gemacht, ist ja eigentlich auch nicht schlimm mir sind auch am Anfang einige Fehler passiert =)=)=
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von Arwen_1986
Timo696 hat geschrieben:Wieso was war es denn :D
Jetzt hast du mich gespannt gemacht, ist ja eigentlich auch nicht schlimm mir sind auch am Anfang einige Fehler passiert =)=)=
guck mal in den gitarre stimmen thread... da steht er bin mir noch nciht sicher da es noch unbestätigt ist, aber ich glaube ich habe meine gitarre falsch gestimmt *bin ich auhc grade erst durch die tab liste drauf gekommen*
hab mich aber schon die ganze zeit gefragt warum sich mein D wie nen schlag auf ne konserven dose anhört :lol:

von Timo696
:D
das kann aber passieren, seh ja auch grade, dass du erst seit gestern giatrre spielst?
dann is das doch voll ok^^
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von Arwen_1986
Timo696 hat geschrieben::D
das kann aber passieren, seh ja auch grade, dass du erst seit gestern giatrre spielst?
dann is das doch voll ok^^
lol ja und aufgefallen ist mir gestern schon das d nen bisschen wie ne dose klingt nur jetzt grade wo ich mir nen tab vorgenommen hatte wo halt die beiden hauptsaiten d und g sind und sichs mehr wie komisch anhört ist es mir so richtig aufgefallen *was es manchmal doch hilft nen lied genau im kopf zu haben*

werde ich wohl gleich mal umstimmen

*ich find den fehler jetz auch irgendwie mehr als lustig weil der schon echt schräg ist*

aber kommt halt vor und cih werde sicher noch mehr machen, aber nur aus den fehlern lernt man :D

LG Jen ;)
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von Willaberkannnich
Um dem Thread meinerseits mal ein bisschen Leben einzuhauchen:

Mein allerschlimmster Fehler und das worüber ich mich immer wieder am meisten selbst ärgere ist ungeduld - auch jetzt noch nach 1 Jahr und guten Fortschritten!

Es ist immer das selbe, ich lerne einen neuen Song der mir richtig schön im Ohr liegt und dann will ich immer sofort mitspielen, und wenn dann da ein zwei "neue" Sachen drin sind die ich nicht sicher behersche ignoriere ich das oft und spiele drüber weg. Dann will ich die Sachen zum Ende irgendwann aufnehmen und ich merke dann erst, das es Stellen gibt an denen ich nacharbeiten muß.

Und das führt dann dazu, das ich für einen Song für den ich sonst vielleicht 3 Tage bräuchte (mit disziplin) eine ganze Woche flöten geht ()()//( ::::)(

Irgendann laß ich mir mal ein großes NEIN auf die Hand tätoowieren damit ich das endlich sein lasse /]-=
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von bergi
Mein blödester Fehler war jetzt gleich am Anfang zviel des Guten zu wollen weil es so Spass gemacht hat.
Habe die ersten 2 Wochen mehrere Stunden am Tag geübt da ich eh Urlaub hatte ... dumm denn jetzt tut mir mein Handgelenk weh (links außen).

Es ist noch auszuhalten aber jetzt trau ich mich meine Klampfe nicht anfassen weil ich angst hab das es noch schlimmer wird... oder doch 30min am Tag .... uff :? ?

Grüße
Bergi

von Mr.Oldman
ich kann dem hier bereits gesagtem nur voll und ganz anschliessen.Am Anfang alles können wollen,alles muss schnell und perfekt sein.
Tja, völliger Trugschluss,hab auch ich feststellen müssen.
Nun hab ich meine Erwartungen völlig zurückgeschraubt.Nach 3 wöchigem
herumeiern mit der Klampfe,vielem lesen diverser Beiträge hier,dem studieren der Wiki-Books (absolut klasse und sehr hilfreich,danke!)
verschiedene Bücher anschaffen,(Brümmer,Bursch) Guitar-Lessons
auf Youtube schauen.
Nun mach ich zu Anfang sogenannte Kletterübungen,schön zum warm werden.
Dann einen einfachen Song aus`m Bursch Buch immer schön langsam.
Prob`s hab ich beim Plek spielen mit den Upstrokes,also auch fleissig
üben.
Wenn meine Finger dann noch können,ein Bisserl Hornhaut ist ja schn da,
mit ner Rille drin,versuch ich mal ein einfaches Zupfmuster.
Mir hilft das beim Orientieren der rechten Hand.
Ja, ne lockere Unterichtsstunde zum schnuppern hatte ich auch schon.
Hat mit diesem Lehrer echt Spass gemacht,und werde damit auch weiter
machen.
Mal sehen,was ich bis Ende des Jahres kann.
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von Hanz
bergi hat geschrieben:Mein blödester Fehler war jetzt gleich am Anfang zviel des Guten zu wollen weil es so Spass gemacht hat.
Habe die ersten 2 Wochen mehrere Stunden am Tag geübt da ich eh Urlaub hatte ... dumm denn jetzt tut mir mein Handgelenk weh (links außen).

Es ist noch auszuhalten aber jetzt trau ich mich meine Klampfe nicht anfassen weil ich angst hab das es noch schlimmer wird... oder doch 30min am Tag .... uff :? ?

Grüße
Bergi
wüd ich aufpassen...ich hab des selbe, bei mir is es ne sehnenscheidenentzündung...
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von david
Und irgendwie mache ich ihn immer wieder...

Hast du eine Methode, wie man das umgeht? Ich habe nämlich bemerkt, dass nur das Kennen des Fehlers mich noch nicht davor bewahrt, ihn wieder zu machen...

Falls du oder jemand anders hier einen Tipp hat, wie er diesen Fehler überwunden hat, wäre ich sehr interessiert.

Alles Beste, David
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von mjchael
Zum einen musst du ja nur den Thread hier lesen, oder den Thread in dem anderen Forum, wo du dich angemeldet hast.

Das was mir ein wenig bedenken macht, ist, dass du deine eigene Homepage aufbaust, und es den Anschein macht, dass du dir das Material aus verschiedenen Quellen zusammensuchst.

Nun gut, dagegen ist ja im Großen und ganzen nichts einzuwenden, wenn die eigene Leistung dabei nicht zu kurz kommt.

Solche Anfängerfehler werden schon an einer Stelle gesammelt. Ich gebe zu, ich habe die Arbeit etwas schleifen gelassen, aber wie du aus dem Link sehen kannst, ist die Quelle der Informationen gleich an oberster Stelle mit angegeben.

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_T ... ngerfehler

Ich sammle selbst Info-Material für Gitarrenspieler, und stelle diese zur Verfügung. Aber die Vorarbeit und die Konzeptionierung, Bilder und Arrangements, Midis sind alle von mir erstellt, Die Liedtexte sind nicht von mir, aber das Arrangement und die Formatierung sind auf meinem Mist gewachsen.

Die Vorleistung, die ich erbracht habe macht es anderen leicht, sich mit in das Wikibooks-Projekt mit einzubringen, wenn ich sie frage. Daneben schreibe ich für eine Seite, die ich von einem Forum in die Wikibooks übertrage über 50 Beiträge in dieses Forum.

In den Wikibooks sind trotzdem über 90% meine eigene Arbeit.

Gegen Konkurenz habe ich absolut überhaupt nichts einzuwenden, zumal meine Fähigkeiten in E-Gitarre doch eher beschränkt sind, aber ich würde vorher gerne mehr von dir lesen.

Sobald wir den Eindruck erhalten, dass eine Hand die andere wäscht, werden sich meine Bedenken mit Sicherheit zerstreuen.

Es mag ja sein, dass ich jetzt etwas zu überzogen reagiere, und dir vielleicht sogar unrecht tue, aber ich lasse mich von dir gerne überzeugen, dass ich mit meinem ersten Eindruck falsch gelegen habe.

Gruß Mjchael
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von mjchael
Ein Wikibooks-Abschnitt den ich in ähnlicher weise öfter schon vorgeleiert habe.

Zu viel auf einmal Lernen

Bei vielen tollen Solos, die man unbedingt spielen will (z.B. das Intro von "Nothing Else Matters"), kann es Monate dauern, bis man es richtig kann.

Das liegt aber nicht daran, dass jedes dieser Solos unheimlich schwer ist, sondern dass du die Grundlagen einfach noch nicht beherrscht.

Wenn die Lernschritte kleiner wären, hätte man viel schneller einen Erfolg.

Wenn man zuerst die Akkkorde übt (und mit jedem neuen Akkord mindestens zwei oder drei Lieder), dann die Zupfmuster (ebenfalls mit entsprechenden Liedern), dann beispielsweise das Intro von "Dust In The Wind", dann die Barré-Akkorde (incl. Liedern) dann vielleicht noch ein paar Hammerin-On und Pulling-Off-Techniken, dann das gar nicht mal so extrem schwere Intro von "Stairway To Heaven" und dann noch als Vorübung den ersten Teil der "Spanischen Romanze", dann kann es gut sein, dass man die Grundzüge von "Nothing Else Matters" in einer oder zwei Unterrichtseinheiten drin hat, und es nach weiteren zwei Wochen Übung einigermaßen fließend spielen kann.

Zwar dauert es etwa ein oder zwei Monate länger, bis du endlich "Nothing Else Matters" spielen kannst, aber unterwegs hast du noch zig andere Stücke gelernt. Und du hast gleich mehrere Erfolgserlebnisse gehabt. Sie mögen zwar im einzelnen kleiner sein, als das erstrebte Solo, aber du willst ja auch Gitarre lernen, und nicht nur ein einziges Stück spielen können.

Bei einem gut durchdachten Lehrplan wachsen die Fähigkeiten kontinuierlich, und durch die kleineren Lernstufen hält sich der Frust, etwas noch nicht zu können, sehr in Grenzen.

Sprichwort aus dem Bergwandern
Mit kurzen Schritten, weichen Knie
kommst den Berg rauf, weißt nicht wie.
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von mjchael
So, ich glaube ich habe alles, was hier zusammengetragen wurde in einem Artikel zusammengefasst.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_T ... ngerfehler

Da es hier viele Wiederholungen gab, könnte es sein, dass ich doch das eine oder andere Übersehen habe. Ich wäre da für einen Fingerzeig dankbar.

Später werde ich mich noch mal an eine Überarbeitung des Stils begeben, und nachschauen, was noch vergessen wurde. Ebenso werde ich die Autoren noch alle mit auf die Diskusionsseite aufführen.

Gruß Mjchael
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von BoogieMan93
@Mjchael, was du auf jeden fall noch einbauen musst (ich weiß nich ob dus eingebaut hast, ich poste schneller als ich lese ;)) bei mir war anfangs das problem dass ich alles sofort lernen wollte, so konnte ich 50 riffs aber nur 4-5 lieder. das sollte nicht sein!
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von BoogieMan93
mjchael hat geschrieben:hatte ich in etwa schon, habe ich aber nochmal mit einem Zusatz von dir ergänzt. ()/

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_T ... uter_Letzt

Gruß Mjchael
hey, der tipp mit dem "so lernen dass man es einem anderen anfänger beibringen könnte" ist echt gut, den merk ich mir =)

ich geh jetz zwar nen bisschen offtopic, und ich habe es schon mal gesagt aber es muss nochmal sein:
deine ganzen wikibooks-einträge, die gitarrenschule, das sieht nach ner menge arbeit aus und deswegen finde ich es super dass du das in deiner freizeit machst, echt! ()/
wenn ich das mitte 2007 schon entdeckt hätte/wenns das da gegeben hätte (weiß ja nich seit wann es das gibt) wäre ich jetzt mindestens genau so gut, wenn nich sogar noch besser =)

lg
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von mjchael
Das Lagerfeuerdiplom wurde am Jul. 2006 in den Wikibooks begonnen.
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von david
@michael: Du hast recht, ich sammle die besten Methoden anderer, probiere sie aus und stelle sie dann online. Aber ich glaube nicht, dass es irgendwie moralisch wertvoller ist, sich alles selbst zusammenzureimen - es ist einfach nur ineffizienter.

Es gibt doch super viele Gitarristen, die eine Methode haben, auf die ich nie gekommen wäre und es wäre doch schade, wenn ich sie einem Anfänger, der meinen Blog besucht, nicht mit auf den Weg geben würde, nur weil sie nicht von mir ist. Und nebenbei macht das meiner Meinung nach den Hauptunterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus:

Erfolgreiche Menschen suchen, finden und nutzen die besten Methoden. Natürlich muss man immer mit gesundem Menschenverstand dabei bleiben und alles selbst prüfen und weiterentwickeln - insofern denke ich, dass der Eigenanteil nicht zu kurz kommt. Vor allem konzentriere ich mich auf die Entwicklung eines Kurses, der Fehlerreport ist eher ein Nebenprodukt, da ich ja nicht nur von mir ausgehen kann sondern besonders häufige Anfängerfehler genau kennen und überwinden helfen muss.

Danke für deine Links und Inhalte. Wenn du erlaubst, verlinke ich sie als Hilfe von meinem Blog.
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von rockit
Christophorus hat geschrieben:Gruni hat in einem der vorigen Beiträge eine Sammelliste mit den populärsten Anfängerfehlern vorgeschlagen. Die Idee finde ich ausserordentlich hilfreich. Schreibt mal eure Erfahrungen, ich denke, das wäre sehr interessant. Ich muss mal selbst nachdenken, das ein oder andere habe ich auch schon beseitigen müssen.

--

Zum Beispiel, das der kleine Finger der linken Hand beim Greifen umherspringt wie ein Lämmerschwanz. Das habe ich mit einer einfachen Übung über einige Wochen weg beseitigt.

welche übung war denn das?hast du noch mehr davon

ich hab dasselbe problem
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von rosecamp
Mein größter Anfängerfehler war sicherlich, dass ich den Daumen der Griffhand immer voll um den Hals herum gelegt habe. Es wird noch etwas dauern, mir das vollständig abzugewöhnen. Und beim ersten Saitenwechsel habe ich die hohe E-Saite gesprengt. Ich glaube nicht, dass zuviel Spielen ein Anfängerfehler ist. Ich war irrsinnig stolz, wie schnell ich die ersten 10 Akkorde konnte. Aber dann kam ein langer Durchhänger, bis sich annähernd so etwas wie ein Spielfluss oder andere Fortschritte einstellten. Jetzt bin ich stolz darauf, dass ich durchgehalten habe.
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von metal-skull65
Noch ein grober Anfängerfehler :

Euer Gehör und Euer <Herz> ist das, womit ein "richtiger" Musiker spielt...

Trainiere Es Täglich

Und wer nicht Übt wird auch nix ,gelle


In diesem Sinne ))-))

von Jimmy2Be
Hallo,

Ich bin ein veolliger Neuling und bin allen hier erst mal dankbar fuer die Tipps.

Ich werde mich erst mal ein wenig reinlesen und lass alle wissen was mir wirklich hilft.


Bee cool
J.
))-))

von Sylar
Auf jeden Fall mit Plektren anfangen , ich hab als ich meine Gitarre im Laden abgeholt habe die Plektren liegen lassen und mir dann den Daumen wundgescheuert.

Lasst euch auch nie ne Gitarre(minderwertige) leihen weil eure erst noch bestellt werden muss , ich wollte nach 2 Tagen nichts mehr von Gitarren wissen zum Glück hat sich das geändert als meine Ibanez dann da war.

Bin jetzt seit 4 Wochen dabei und bereue keine Sekunde.
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von metal-skull65
Fehler, nicht nur bei Angehende Metaller :

Ihr müsst sowohl Rhytmus als Solospiel gleichermaßen Üben!

Immer wieder sehe und höre ich Bands die dieses Problem haben.


gruß
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von BuddyPhilipp
Community, hallo. :)


Viele Anfänger übernehmen sich zu Beginn und wollen mit den größten und verrücktesten Soli starten und lassen alle Grundlagen erstmal links liegen - dann können sie nach drei Jahren vielleicht die tollsten Soli spielen, wissen aber nicht, dass der Akkord, den der Rhythmus-Gitarrist neben ihnen spielt, ein einfaches A-Dur ist.

Sowas gehört verboten! :? :P