Typische Gitarren-Anfängerfehler, die ihr vermeiden solltet!

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von displex
westwind hat geschrieben:I
7. Equipment

Zu Beginn fehlendes Können durch Equipment versuchen auszugleichen. Durch bessere Verstärker/Gitarren wird man kein bessere Gitarrist.
=(=))= kann ich nur bestätigen, habe jetzt 4 E-Gitarren, alle klingen gut wenn man richtig spielt.
Habe mir vorgenommen vorerst keine mehr anzuschaffen, bis ich nicht wirklich "gut" spielen kann. Also wohl noch 2 Jahre warten bis ich wieder ein großes Geschenk machen darf.


Mein Fehler war und ist auch immernoch die Saiten zu fest zu greifen, dadurch kommen die Töne unsauber. Ganz grässlich klingt das beim D-dur.

Also am Anfang der Übungsstunde ganz bewusst die Saiten so locker wie nur möglich greifen.

=(=))= ))-)) =(=))=

von Mrs.Robinson
wie war das gleich...die schlechtesten Studenten haben die besten Bücher:)
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von Tom MälZZer
Mrs.Robinson hat geschrieben:wie war das gleich...die schlechtesten Studenten haben die besten Bücher:)
Wo is der "gefällt mir" Button?
Dein Spruch kann man auch wunderbar auf Eltern übertragen. Kenn da viele, die mehr gelesen haben als zu erziehen ;)
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von Sunburst
Ein tolles Statement zum Thema Üben, von jemandem, der es weiß:

von Diplo
westwind hat geschrieben:Ich habe mal einige Anfängerfehler zusammengestellt:

1. Haltungsfehler

- fallen oftmals anfangs gar nicht auf

Evtl. Folgen:

- Schmerzen in Fingern, Handgelenken, Armen, Schulter
- Sehnscheidenentzündungen

Wie vermeiden:

- vorm Spiegel üben
- sich von anderen (Lehrer, Freunden, ...) korrigieren lassen
Mein Handgelenk tut bereits beim Greiffen der Saiten weh, was mache ich Falsch?
Bin etwas verzweifelt gerade :(
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von capo53
Hi Diplo - wie lange spielst du denn schon? Du bist hier im Forum seit über einem Jahr angemeldet, spielst du erst seit kurzem oder schon länger?

capo53

von Diplo
Ich habe erst vor ein paar agen angefangen zu Spielen.Hat sich alles in die länge gezogen, bis ich mal habe Starten können^^

von Diplo
Ich möchte um Löschung meiner beiträge bitten, da es mir aus Anatomischen gründen wohl nicht möglich ist die Gitarre zu erlernen.

Ich bin nicht in der lage meine hand auch nur ansatzweise genug zu drehen um auch nur einen Akkord sauber zu greiffen.
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von Nigerider
Quatsch! sowas, solange du mir nicht sagst das es vom Arzt bestätigt wurde, glaube ich nicht ;)

Es gibt Leute die können besser mit ihren Füßen Gitarre spielen als ich mit den Händen.

Gib einfach nicht auf so ist das nun mal, es dauert halt locker 1-2 Wochen bis du ein Gefühl dafür entwickelst, wie du deine Hand zu drehen und die Finger zu greifen hast.
Einfach weiter üben, denn aufgeben ist nie eine Lösung ;)

Gruß

NR

von michum
ein Gitarrenlehrer könnte auch helfen *vorsichtig andeut*
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von Zami
Ich habe mir im Februar 2011 eine GItarre gekauft weil ich Geburtstags Geld übrig hatte und mir spontan dachte "due müsstest mal ein Instrument lernen". Wollte das ganze autodidaktisch angehen.... Naja, mein Fehler war, ich hab so gut wie nie geübt, alle 2 Wochen einmal, ich hatte regelrecht panik das Ding in die Hand zu nehmen. Ich bin einfach kein autodidakt. Also hab ich mir einen Gitarrenlehrer gesucht und einen tollen grademal 5 Minuten Autofahrt von hier gefunden. Seitdem fluppt es, ich übe eigentlich täglich und wenns mal nur 10 Minuten Basics sind. Mein Lehrer lobt mich das ich recht schnell die Akkorde drauf krieg und anscheinend ganz musikalisch bin. Gut so, denk ich mir, da ich das Gitarrenspiel gern auch im Job ( Kindergarten ) einsetzen möchte.

Mein Fehler war definitiv das NICHT üben. Durch den Lehrer bin ich einfach auch gezwungen zu üben. Und mit gezwungen mein ich nicht auf eine schlechte Weise, nein, sondern es macht Spass. Mein Freund meint auch das es sich schon ganz schön anhört was ich da so vor mich hinschrammel.

Ich kann also Autodidakten nur raten, entweder täglich üben und dranbleiben oder einen Lehrer nehmen und dann täglich dranbleiben und üben.

Am Anfang hat ich auch voll Panik vor dem Lehrer zu singen, das ist immer noch ein bisschen da aber wird immer besser. Hab gestern mal wieder eine Übung gemacht die wir vor Wochen hatten und einfach nicht gefunzt hat. Gestern ohne Probleme. Ich frag mich grad wo da echt die Problematik war :D Aber so ist das wenn man etwas lernt.

von Diplo
Ich habe einen gitarrenlehrer, aber der ist auch ratlos.
er meinte ich sollte als zusatz training mal ein wenig mit bällen jonglieren, aber ich bin da skeptisch ob das was hilft.
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von startom
Entweder hast du wirklich ein medizinisches (NICHT motorisches) Problem mit der Hand, das würdest du aber wissen.
Oder dein Gitarrenlehrer ist für die Tonne...wie leider so viele selbsternannte Gitarrenlehrer. Geil Griffbrett flitzen können ist was anderes als Wissen vermitteln!
Ein Gitarrenlehrer, der aus lauter Ratlosigkeit Jonglieren vorschlägt, ist kein Gitarrenlehrer. Um dies zu unterstreichen, kurz noch in Grossschrift: KEIN Gitarrenlehrer.

Wie dem auch sei: Sofern du kein technisches Problem mit der Greifhand hast, kannst du Gitarre lernen. Dazu braucht es weder rhyhtmisches Verständnis (ist nämlich erlernbar) noch Talent....Voraussetzung ist lediglich Disziplin und Geduld.

von Stevie
Hi Diplo,

hör auf mit dem Quatsch und mach weiter.

Mir geht es ähnlich, kann momentan aus verschiedenen Gründen mir aber einen Gitarrenlehrer nicht leisten. Na und? Die Gitarre läuft nicht weg.

Ein bisschen Training jeden Tag bringt dich auch weiter. Und wenn es mit den Accorden nicht klappt, dann über erst mal einzelne Noten nacheinander zu spielen. Da bekommst du Training in deine linke Hand und diese wird sich von Tag zu Tag verbessern.

Mein Problem liegt zum Beispiel an der Syncronisation der linken und rechten Hand. Und dieses Notenlesen bringt auch noch um.

Naja, kommt Zeit kommt Gitarrenspiel.

In diesem Sinne.

Gruß Stevie
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von Odysseus Cotton
Diplo hat geschrieben:Ich möchte um Löschung meiner beiträge bitten, da es mir aus Anatomischen gründen wohl nicht möglich ist die Gitarre zu erlernen.

Ich bin nicht in der lage meine hand auch nur ansatzweise genug zu drehen um auch nur einen Akkord sauber zu greiffen.
Ich muss Dir leider Recht geben :( .
Hat keinen Zweck, das Gitarre spielen zu erlernen.
Bist ein hoffnungsloser Fall, lass es also sein...

Ok, Spaß beiseite ;) .
Wenn Du gesund bist bzw. keine Verletzung am Arm/ an der Hand hast, dann sind Deine Schilderungen völliger Quatsch.
Die anatomischen Voraussetzungen bringst Du ebenfalls mit - oder schreiben wir hier gerade mit einer nicht menschlichen Lebensform =)=)= ?

von michum
Diplo hat geschrieben:Ich habe einen gitarrenlehrer, aber der ist auch ratlos.
hm ok. Ich meinte auch vor allem, dass du da mal jemand nach gucken lässt und nicht nur nach irgendwelchen Tabs/Videos probierst.
Dann andersrum - vllt ist genau dein Gitarrenlehrer das Problem :D

lernst du klassische Haltung oder was macht ihr genau?
Du spielst bestimmt akustische Gitarre oder? Auf welches Bein legst du die beim Sitzen?

Beschreib doch mal worum es geht. Wie viele Stunden spielst du schon, welche Akkorde hast du probiert, was genau ist es wobei du deine Hand so verrenken musst?


Bei mir z.B. fühlt sich Gitarrespielen ganz normal an und ich hab das Gefühl, ich muss meine Hand gar nicht drehen; allerdings hat man immer gut Reden wenn man es kann ;)

von Diplo
michum hat geschrieben:
Diplo hat geschrieben:Ich habe einen gitarrenlehrer, aber der ist auch ratlos.
lernst du klassische Haltung oder was macht ihr genau?
Du spielst bestimmt akustische Gitarre oder? Auf welches Bein legst du die beim Sitzen?

Beschreib doch mal worum es geht. Wie viele Stunden spielst du schon, welche Akkorde hast du probiert, was genau ist es wobei du deine Hand so verrenken musst?


Bei mir z.B. fühlt sich Gitarrespielen ganz normal an und ich hab das Gefühl, ich muss meine Hand gar nicht drehen; allerdings hat man immer gut Reden wenn man es kann ;)
Ich versuche es mit der klassischen haltung, da diese am angenehmsten sein soll.

ich hatte vor einer woche die 2 Stunde, ich wollte/sollte erstmal den E-mol Akkord greiffen.
Ich halte die finger aber nicht gerade sondern sie liegen immer schief am gitarrenhals, was ein sauberes greiffen logischer weise unmöglich macht.Versuche ich nun die finger gerade zu halten, wie es jeder gitarrenspieler macht schaff ich es zwar den Akkord zu greiffen, aber das nur unter schmerzen da ich eine so weite drehung des handgelekes eigentlich nicht hinbekomme.

von spielen kann bei mir nun wirklich noch keine rede sein und ja ich versuche die akustische Gitarre zu erlernen.

Ich halte die linke hand b.z.w die finger immer so: http://www.xup.in/dl,47089788/gitarre-haltung-02.jpg/

Das diese haltung der finger/hand falsch ist, ist mir natürlich klar aber diese : http://www.xup.in/dl,20630773/greifhand ... tarre.jpg/ haltung welche ja eigentlich gewollt ist, bekomme ich nur unter grössten Anstrengungen und schmerzen hin.

Ich bin wie gesagt ratlos und spiele schon mit dem gedanken das ganze sein zu lassen.
Ich weis nicht welche übung ich hier machen könnte um doch sauber greiffen zu können.
Mein Lehrer meinte es könnte helfen wenn ich mit bällen jongliere, aber das halte ich für schwachsinn oder hilft das?

Hat jemand vielleicht einen tipp, was ich machen kann?


P.S: Ich bedanke mich für die rege teilnahme und die versuche mir zu helfen.
Ich hoffe bloß es findet sich eine lösung.
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von musicdevil
Hab noch nix geschrieben, weil ich ein wenig vermute verscheissert zu werden :D
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass nen Gitarrenlehrer, oder auch nur jemand der Gitarre spielen kann, es nicht hinbekommt dir die richtige Haltung zu zeigen.
Da muss man überhaupt kein Handgelenk verdrehen und im Normalfall ist es sogar eine völlig entspannte Haltung.
Das du als junger Bengel mit der klassischen Haltung anfangen sollst, ist in meinen Augen Blödsinn (ist für Klassik Gitarristen und Opas/Omas :D)
Lass beide Arme herunter hängen und winkle sie dann an. Strecke dabei beide Hände aus als wenn du etwas auf den Handflächen transportieren würdest (Handflächen zeigen nach oben).
Klappt das? Viel mehr ist es eigentlich nicht...
Die Hand bildet beim greifen eine Linie mit dem Unterarm und das Handgelenk wird so gut wie garnicht eingeknickt (nur minimal, aber hauptsächlich bei Barree Griffen).
Bild
Bild
Bild
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_G ... er_Akkorde
(lesen!)

Schau dir auch unbedingt den kostenlosen Lernkurs an (9 Teile):
http://www.youtube.com/watch?v=7BaECTRtY0U
Wirkt vielleicht nicht gleich so, aber der macht seine Sache ganz gut ;)

von michum
jau Diplo, vergiss erst mal die klassische Haltung. Die fällt manchen Leuten extrem schwer, also dass die grundsätzlich "die angenehmste" sein soll bestreite ich ;)
Halt die Gitarre einfach bequem. Das geht schon bei der Sitzhaltung los. Gitarre (für Rechtshänder) aufs rechte Bein, dann steht der Hals nicht so weit weg wie bei der klassischen Haltung.
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von mjchael
Ich spiele fast nur mit der "normalen" Haltung.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_B ... er_Gitarre

Ich könnte die Klassische Haltung, wenn ich wollte,
aber solange ich kein klassisches Konzert spiele, halte ich es nicht für nötig.

Sähe auch bei Rockgitarristen echt bescheuert aus. :lol:

Schau dir mal ein paar Bilder von unserem Forumstreffen an:
ftopic13325.html

Du siehst da, dass selbst Profis wie Jayminor eine ganz normale Haltung bevorzugen.

Gruß Mjchael

von Diplo
Eure tipps sind alle nett, aber es hilft nix.ich bekomm es nicht hin :cry:

Ich bin wohl nicht für das spielen einer gitarre geschaffen.
Werde das projekt wohl beenden, denn es macht keinen spass etwas zu versuchen das ehe niemals funktionieren wird.

Ich wünsch euch viel vergnügen beim spielen.

von sunset
Hi Diplo,
hast du schon mal versucht, E-moll so zu greifen, dass du die Saiten gar nicht zum Klingen bringst, sondern nur berührst (sie quasi abdämpfst) ? Und dann in völlig entspanntem Zustand deinen Unterarm vom Ellenbogen aus gesteuert langsam vor und zurück bewegst? Schulter hängen lassen. Stell dir dabei vor, dein Arm ist eine Schaufel.

Beobachte, was sich in den Fingern und am Handgelenk ändert.
Vielleicht findest du eine Position, in der du vorsichtig Druck auf die Saiten ausüben kannst und es nicht weh tut. Wenn's weh tut, wieder locker lassen, erneut versuchen.

Noch besser wäre es, diese Übung mit nur einem Finger, z. B. dem Mittelfinger am 2. Bund der G - Saite auszuprobieren.

lg
sunset
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von startom
Geschrieben am 09.03.2012:
Diplo hat geschrieben:Ich habe erst vor ein paar agen angefangen zu Spielen.Hat sich alles in die länge gezogen, bis ich mal habe Starten können^^

Geschrieben am 01.04.2012:
Diplo hat geschrieben:Ich bin wohl nicht für das spielen einer gitarre geschaffen.
Werde das projekt wohl beenden, denn es macht keinen spass etwas zu versuchen das ehe niemals funktionieren wird.
Na gut, Reisende soll man nicht aufhalten. Das scheint kein anatomisches, sondern ein disziplinarisches Problem zu sein.
Machs gut auf deiner weiteren Suche nach einem Hobby, bei welchem du dich wirklich reinknien willst. Alles andere macht keinen Sinn.
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von phunky
startom hat geschrieben: Machs gut auf deiner weiteren Suche nach einem Hobby, bei welchem du dich wirklich reinknien willst. Alles andere macht keinen Sinn.
Wie sagte schon der große Philosoph Homer Simpson zu seinem Filius (und wenn ich mich recht erinnere, ging es dabei auch um eine Gitarre): "Wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, lass es sein!"
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von nibor
Diplo hat geschrieben:Eure tipps sind alle nett, aber es hilft nix.ich bekomm es nicht hin :cry:

Ich bin wohl nicht für das spielen einer gitarre geschaffen.
Werde das projekt wohl beenden, denn es macht keinen spass etwas zu versuchen das ehe niemals funktionieren wird.

Ich wünsch euch viel vergnügen beim spielen.

wirsts noch bereuen ^^

von Diplo
sunset hat geschrieben:Hi Diplo,
hast du schon mal versucht, E-moll so zu greifen, dass du die Saiten gar nicht zum Klingen bringst, sondern nur berührst (sie quasi abdämpfst) ? Und dann in völlig entspanntem Zustand deinen Unterarm vom Ellenbogen aus gesteuert langsam vor und zurück bewegst? Schulter hängen lassen. Stell dir dabei vor, dein Arm ist eine Schaufel.

Beobachte, was sich in den Fingern und am Handgelenk ändert.
Vielleicht findest du eine Position, in der du vorsichtig Druck auf die Saiten ausüben kannst und es nicht weh tut. Wenn's weh tut, wieder locker lassen, erneut versuchen.

Noch besser wäre es, diese Übung mit nur einem Finger, z. B. dem Mittelfinger am 2. Bund der G - Saite auszuprobieren.

lg
sunset
Nein auf diese idee bin ich noch nicht gekommen.Danke für den Tipp werde es mal in Angriff nehmen.


Zu den anderen kommentaren:

Ich habe nie behauptet unmotiviert zu sein, aber wenn man nichtmal ansatzweise weis wie man seinen fehler den man ja offensichtlich macht beseitigen kann, dann wirkt das echt entmutigend.
Mir ist es offenssichtlich nicht in die wiege gelegt dieses instrument zu erlernen, was bedeutet das es mehr arbeit ist als ich es mir wohl vorgestellt habe.

Ich würde es euch allen am liebsten mal zeigen wie ich greiffe, so das ihr meine problematik vielleicht besser erkennen und somit vielleicht den entscheidenen tipp geben könntet.
Ich habe aber leider kein Technisches mittel um eine demonstration meiner haltung online zu stellen.


Zum schluss noch: Habt ihr euch nie geärgert oder wart am verzweifeln?
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von Odysseus Cotton
Ja, es stimmt, dass der eine schneller als der andere lernt, hält sich in der Regel aber in Grenzen.
Selbst J. S. Bach soll gesagt haben, dass er stets hätte sehr hart arbeiten müssen, um die Lorbeeren seiner Bemühungen ernten zu können ;) .
Sicherlich lag/ liegt die Genialität all der berühmten Komponisten/ Musiker in ihren schöpferischen Fähigkeiten - also wirklich einzigartige Musik zu erschaffen.
So etwas mag "in die Wiege gelegt" sein...

DOCH jeder gesunde und normal intelligente Mensch bringt die Voraussetzungen mit, um das Gitarre spielen zu erlernen.
Auf der Grundlage eines Videos zur Präsentation Deiner Handhaltung könnten wir Dir wahrscheinlich weiterhelfen.
Eine Kamera ist auch nicht allzu teuer, muss schließlich kein Profi-Equipment sein ;) .

Du magst vielleicht nicht "unmotiviert" sein, aber auf jeden Fall bringst Du nicht den notwendigen Willen mit und bist nicht ambitioniert genug.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Wenn Du nicht auf den Kopf gefallen bist, müsste ich fast annehmen, dass Du uns einfach nur ein wenig Schreibarbeit bereiten möchtest ;) .
Ist fast so, als würdest Du uns fragen, was die Summe von "1+1" ist :) .
Ich möchte Dir aber genauso wenig auf die Füße treten - ist immer etwas schwierig, aus der Entfernung Ursachenforschung zu betreiben.

Deine Schlussfrage ist schon sehr allgemein ausgedrückt und wird Dich nicht weiterbringen...
Ja, ich habe mich bereits oft geärgert im Leben und war sogar das ein oder andere Mal der Verzweiflung nahe :twisted: .
Geht aber wohl jedem so...
Fakt ist, dass Du ein wenig mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten besitzen solltest.
Des Weiteren Tugenden wie Geduld, Selbstdisziplin und Zielstrebigkeit, um abschließend Deine Frage zu beantworten - alles bloß Kopfsache ;) .

Wie sagte bereits Elvis: "Ambition Is A Dream With A V8 Engine" :)
Nur nicht aufgeben - und falls doch, spiele Klavier ;) .
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von phunky
Diplo hat geschrieben: Zu den anderen kommentaren:
....
Mir ist es offenssichtlich nicht in die wiege gelegt dieses instrument zu erlernen, was bedeutet das es mehr arbeit ist als ich es mir wohl vorgestellt habe.
...
Zum schluss noch: Habt ihr euch nie geärgert oder wart am verzweifeln?

Du begreifst es wirklich nicht, oder? Es ist (fast) niemandem in die Wiege gelegt, ein Instrument zu erlernen. Es ist für (ebenso fast) jeden Arbeit.

Was meinst Du, was manche Member hier im Forum sich die Finger verknoten, die Kuppen blutig üben und nach Monaten oder Jahren manches immer noch nicht hinkriegen wie sie sich das vorstellen? Was meinst Du wieviel Frust wir alle aushalten mussten oder müssen, wenn irgendwas nicht funktioniert?

Dafür dass Du Dir offenbar vorgestellt hast, dass es keine Arbeit macht Gitarrist zu werden, kann keiner was. Und wenn Du keine Lust hast Arbeit zu investieren, dann lass es eben bleiben.

Aber stell Dich hier nicht hin und sag "ich übe jetzt ein paar Tage und weiß ich lern es nie". Das ist einfach nur albern. Niemand weiß das nach ein paar Tagen. Also reiß Dich entweder zusammen und geh die Geschichte an und halt sie durch oder lass es eben bleiben. Aber lass Dich hier nicht bemitleiden, dafür ist das Forum zu schade. Hier soll Leuten geholfen werden, die beim Üben und Lernen Probleme haben und nicht denen, die ein Problem damit haben Üben und Lernen zu müssen.

Nur meine, höchst private, Meinung.

Und zu Deiner letzten Frage: Ja. Aber sicher nicht, weil ich nach ein paar Tagen, Wochen, Monaten noch nicht Gitarrespielen konnte.
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von Harry83
Ich bin wohl nicht für das spielen einer gitarre geschaffen.
Werde das projekt wohl beenden, denn es macht keinen spass etwas zu versuchen das ehe niemals funktionieren wird.
Da gebe ich phunky Recht! Nur die wenigsten Menschen, können etwas sehr schnell erlernen. Ich selber bin eher ein Grobmotoriker. Viele Sachen dauern eben etwas. Aber deswegen heißt es ja auch Lernen und nicht können. Man kommt ja auch nicht auf die Welt und kann sprechen, laufen, lesen... Das braucht eben Zeit.

Natürlich gibt es Tage, an denen auch ich verzweifel. Doch gebe ich auf? Niemals!
Mit deiner Einstellung, kann das auch nichts werden. Das ist wie mit kleinen Kindern, die Laufen lernen. Wenn Mama oder Papa sagt; dass sie eh gleich wieder hinfallen, ist es schon passiert. Doch wie willst du es lernen, wenn du es nicht versuchst?
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von stereonaut
Topic: Mein Fehler war es, zu glauben es ginge schneller
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von Harry83
Geht das nicht Vielen so?
"Ich kaufe mir ne Gitarre, gründe ne Band und mache dann die große Kohle!"
Das da etwas mehr Arbeit drinnen ist sollte Jedem klar sein.
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von stereonaut
Deswegen ja auch Anfängerfehler ;-) Aber ich bin auf den Boden der Tatsachen angekommen und weiter gehts!
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von MeatLove
Mein Anfängerfehler war schlicht weg die falsche Giterre. Hatte erst eine NoName Western, bei dem teil hatte die Motivation schnell nachgelassen. Erst nach einigen Jahren war die lust und vor allem eine einigermaßen bessere Klampfe da, und schon war die Motivation wieder da und es hat sogar immer mehr Spaß gemacht. Bei vielen liegt es aber auch daran, dass das alleine Üben keinen Spaß macht. Man braucht schon etwas FeetBack und vergleiche von mitübenden um den Ergeiz zu wecken.

LG
MeatLove
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von Harry83
Meine erste 99€ Klampfe war auch für die Tonne. Zu mir wurde gesagt, dass diese zum "Probieren" reicht. Eben nicht! Je besser das Instrument, desto besser kann man spielen (lernen). Natürlich wäre eine Gitarre für 5000 € am Anfang absoluter Schwachsinn. Aber etwas Geld sollte man schon investieren.
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von Odysseus Cotton
MeatLove hat geschrieben:Mein Anfängerfehler war schlicht weg die falsche Giterre. Hatte erst eine NoName Western, bei dem teil hatte die Motivation schnell nachgelassen. Erst nach einigen Jahren war die lust und vor allem eine einigermaßen besser Klampfe, und schon war die Motivation wieder da und es hat sogar immer mehr Spaß gemacht. Bei vielen liegt es aber auch daran, dass das alleine Üben keinen Spaß macht. Man braucht schon etwas FeetBack und vergleiche von mitübenden um den Ergeiz zu wecken
Ja, musste ich auch feststellen, dass man zumindest für kurze Zeit einen gewissen Motivationsschub durch den Kauf einer höherwertigen Gitarre erfährt.
Wenn man schon etwas länger spielt und sich technisch bereits weiterentwickelt hat, kommt vielleicht die Erkenntnis, dass es gar keine teurere Gitarre sein muss...
Im Grunde kann mit einer 30€-Gitarre durchaus schönere Musik erzeugt werden als mit einer 1000€-Gitarre.
Aber stimmt schon, hauptsache es macht Spaß (und ein "30€-Holzstück" wollte ich mir dann doch nicht zulegen) ;) .

Wer etwas erreichen will, muss leiden können - ohne Übung geht das nicht.
Ich gebe Dir Recht, dass Ehrgeiz und Zielstrebigkeit vorhanden sein sollten/ müssen.
Da liegt vielleicht der Hund begraben und ist sicherlich ein großer "Anfängerfehler" - zu viel auf einmal wollen mit möglichst geringem Aufwand ;) .

Wer mit anderen musiziert, wird sich womöglich nie wegen mangelnder Motivation beklagen.
Und ja, wer behauptet, er wolle kein Feedback von seinen Mitmenschen (nicht nur auf das Gitarre spielen bezogen), den bezichtige ich der Lüge :twisted: .
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von musicdevil
Ach naja, an der Gitarre liegt es oft nicht wirklich.
Ich hab auf ner 10 Euro Ebay E-Gitarre gespielt, auf ner Nylongitarre die im 12. Bund ne Saitenlage von 3cm hatte (verbogener Hals), ne billige Westerngitarre wo ich den Hals mit Klebeband umwickelte damit er nicht so klappert (lose), auf Kindergitarren, auf Jumbo`s und und und.

Hier liegts ja anscheint nicht an der Gitarre, sondern allgemein am Ergeiz, Fleiss, Disziplin, Durchhaltevermögen und ähnliche Dinge.
Machen kann man nun nicht mehr viel.
Richtige Haltung wurde genannt, Youtube Videos kann man sich ansehen usw.
Ich müsste jetzt schlicht und ergreifend einfach sehen (per Video) was da wirklich los ist. Innerhalb von paar Sekunden wäre das Problem vielleicht aus der Welt.
Dazu gehts aber nicht ohne Video. So ne einfache Webcam kostet 20? Euro und kann man ja sowieso auch später immer gebrauchen.
Also entweder tust was dafür, damit wir helfen können, oder hast auf deutsch gesagt Pech.
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von Zami
Zum Thema falsche Gitarre: Meine war auch billig, so um die 80 Euro von thomann.de eine Harley Benton. Bisher hat mich der Klang noch nicht demotiviert - hab schliesslich keine hier die vll besser klingt und mich runter ziehen könnte Oo.
Mein Gitarrenlehrer findet sie für den Anfang auch ganz gut. Ich finde es schwachsinn viel Geld zu investieren wenn man nicht weiss ob es einem liegt / Spass macht. Es gibt günstige GItarren die auch einigermassen klingen. Man sollte dann halt Zeit zum recherchieren, anstatt viel Geld investieren. Irgendwas muss man halt immer geben wenn man etwas neues Lernen möchte, entweder Zeit oder Geld, meistens beides.

Mir macht es nun Spass, ich mag die kleine immer noch und irgendwann kauf ich mir dann eine bessere. Aber erstmal ists gut so.
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von Exordium
Wobei man erwähnen sollte, dass eine der besseren Einsteigermodelle (z.B. Yamaha Pacifica) ja auch keine große Verlustinvestition darstellt! Man bekommt ordentliche Qualität zum kleinen Preis. Selbst bei Hobbyaufgabe kann man diese mit etwas Abschlag wieder gut verkaufen.
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von Wurstfinger65
@ Diplo
Ey Du Feigling, kneifen gilt nicht. Ich kann es auch noch nicht richtig, obwol ich ne Kursus mit mache, und jeden Tag den der Herrgott läst werden übe. Nen Handycap habe ich auch, mein Nick halt. :D
Und sei mal Ehrlich, das das üben gar keinen Spass macht wäre doch glatt gelogen.
Und in einem Jahr vielleicht sind wir auch schon alte Hasen, und können gute Tips geben. ;)

)()( + )()(

PS. Ich verzweifel jedesmal wenn ich die Gitarre in der Hand hab. Aber jedesmal etwas weniger. ;)
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von Wurstfinger65
Ach ja, warum ich eigentlich hier war. Gestern war ich ja wieder auf Maßnahme ( VHS Gitarrenkursus ). Statt wie üblich ca. 15 Leute waren nur 5 da. Ist eigentlich ja ne gute Sache, aber weil wir so dicht zusammen saßen, haben mich Fehler ( falsche Töne und schnarrende Saiten ) der anderen sehr irritiert. Das ist mir sonst nie aufgefallen. Ich hab sogar mal ausgesetzt weil ich dachte ich mache den Murx, aber nee, das Schnarren war wer anders. ;)
Das war jetzt nichts schlimmes, und ich brauche auch jetzt keine Tips. Aber mich würde mal interessieren ob einer von Euch auch schon mal so etwas hatte?
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von mjchael
Es könnte sein, dass sich dein Gehör langsam schult. Dass du inzwischen darauf achtest, dass du dich mit deiner Gitarre und deiner Stimme gut anhörst, und dass du deine Fehler korrigierst. Und dann hörst du das auch bei den anderen.

Es ist eigentlich eine gute Übung, auch mit Leuten zusammenzuspielen, die nicht ganz richtig im Takt sind, oder nicht ganz die richtige Tonhöhe haben. So lernst du es, dich mit deinem richtigen Ton, und deinem richtigen Takt durchzusetzen, aber auch, dich mit deinem Tempo so weit anzupassen, dass du die Fehler anderer ausgleichen kannst.

Ärgere dich nicht, wenn es nicht gleich klappt, aber es gehört mit zum Lernen dazu.

Gruß Mjchael
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von Rams3S
mein wahrscheinlich größter fehler , mit dem ich immer noch kämpfe, ist der richtige einsatz der rechten hand. das merk ich, sobald ich barree greifen will. in den oberen bünden macht das noch nicht so viel aus, aber jetzt kann ich keine 15 minuten am stück barree spielen ohne dass meine hand krampft. ich kenne den fehler mittlerweile (glaube ich zumindest), aber das beim spiel wieder raus zu kriegen, sodass man es automatisiert macht, finde ich sehr schwer.
ich wünschte ich hätte mir anfangs ein wenig unterricht gegönngt :D

von wendra
Mein größter Fehler war und ist, mir keine Fehler zu erlauben. Sobald ich mich verspiele, fang ich wieder von vorn an und bin stinksauer auf mich.

Mittlerweile weiß ich wohl, dass man besser einfach weiterspielt und es dann nochmal versucht, anonsten erschafft man sich künstlich "Stolpersteine" im Stück, bei denen man sich automatisch anspannt, je näher man der tricky Stelle kommt - und dann geht's erst recht daneben.
Einfach drüberspielen macht locker und hilft, das Stück trotz Spielfehler zu retten; die wird es ja immer wieder mal geben und vor Publikum kann man auch nicht einfach neu anfangen, weil man daneben gegriffen hat.
Aber in der Praxis breche ich nach jedem Fehler immer noch sofort ab und spiele den ganzen Krempel nochmal.
Grmbl.
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von Metalstanley82
@wendra
DAS kenn ich zu gut, aber ich hab mir mittlerweile angewöhnt weiterzuspielen und diese Stelle dann einfach gesondert langsam noch weiter zu üben bis es sicherer wird, das hilft ungemein.

Aber auch ich breche immer wieder noch ab zwischendurch. Mein Lehrer ist da gnadenlos, der macht einfach immer weiter :) und ich glaube er hat schon recht damit, aber es ist ein Kampf.

Moderatoraktion: Bild wurde gelöscht!
Zitiert bitte nicht den vorherigen Post! So schlecht ist unser Gedächtnis nicht. ;)
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von displex
displex hat geschrieben: Habe mir vorgenommen vorerst keine mehr anzuschaffen, bis ich nicht wirklich "gut" spielen kann. Also wohl noch 2 Jahre warten bis ich wieder ein großes Geschenk machen darf.
Mist, wieder einen Vorsatz nicht befolgt. :cool:
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von stefanK
Mein größter Anfängerfehler war es, diesen Thread nicht vorher gelesen zu haben :D Im Ernst, hier gibts viele gute Tipps und bei mir ist es ja auch noch früh genug Fehler zu korrigieren dass sie sich garnicht erst einschleifen. Insbesondere die Tatsache dass auch der Großteil der anderen Gitarrenspieler auch nach Jahren noch Griffe und Techniken teils nicht sauber hinbekommen ohne ausreichend zu üben beruhigt mich ungemein :lol:

Was das unterbrechen nach einem Fehler angeht: Ich spiele auch einfach weiter, auf die Weise leidet das zärtliche Pflänzchen "Stefans Taktgefühl" auch nicht so arg. Ich muss mich nur immer wieder daran erinnern LANGSAMER zu spielen. Ich glaube zum Gitarrelernen, gerade bei Autodidakten, gehört neben Fleiß und Disziplin eine gehörige Portion Demut ;)

Ein Fehler meinerseits: Zu glauben man hat auf einmal eine gute Singstimme nur weil man sich selbst mit der Gitarre begleitet. Meine kleine Tochter findet mein "Whiskey in the Jar" super, meine Frau findets grauselig ^^ Na jedenfalls kann man die Stimme ja auch unterwegs beim Autofahren trainieren, da störts niemanden. Und in den Wikibooks sind ja auch gute Anleitungen zum Thema zu finden. An der Stelle von mir auch nochmal vielen herzlichen Dank an die Autoren!
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von Harry83
stefanK hat geschrieben:Ich muss mich nur immer wieder daran erinnern LANGSAMER zu spielen.
So geht es mir auch noch ab und an. Wenn ich was komplett Neues übe, vergesse ich gerne mal, dass ich es erst mal langsam spielen muss, bevor ich mich an die original Geschwindigkeit heranwage.
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von phunky
Ich glaub das geht jedem so. Man hört was, will das auch machen und stolpert über die eigenen Finger...
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von Harry83
Japp!
Ich ärgere mich dann immer zu Tode! Wenn ich es dann aber etwas langsamer spiele, merke ich: "Stop! Langsam üben! Dann kannst du es auch bald schneller!" So war es z.B. bei Crazy Train. Heute lache ich darüber.
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von nibor
Harry, meinst du das solo oder die riffs ?
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von Harry83
Ich meine die Riffs. Das Solo kam erst viel später. Und wenn ich ehrlich bin, kann ich es heute noch nicht richtig.
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von Jatana
da ich ja noch ein totaler anfänger bin schreibe ich euch gerne auch meine fehler auf...also der erste ist das ich den daumen der linken hand grundsätzlich nicht genau gegenüber des mittelfingers habe sondern eben oberhalb vom hals...*grrr...daher habe ich dann auch regelmäßig nen krampf in der hand...dann komm ich total im rhythmus durcheinander wenn ich auch nur wage ein lieb mit zu singen...dann eben das umgreifen...ich höre sofort auf zu spielen wenn ich merke das es beim umgreifen nicht funktioniert...na kennt ihr die fehler alle noch oder mach ich ganz aussergewöhnliche fehler?
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von Meself
Jatana, versuche mal den Ellenbogen des linken Arms ein klein wenig auszustellen. Hat bei mir immer den Effekt,dass sich meine übrige handhaltung fast automatisch korrigiert.

Was das mitsingen angeht sollte man das Stück zuerst einmal wirklich gut spielen können, ohne noch groß darüber nachdenken zu müssen. Und dann,fang einfach an mitzusingen. Man verhaut sich die ersten male sofort. Sobald man den Mund aufmacht is der Schlagrhythmus im Eimer. Machs nochmal...und nochmal. Ohne Ärger. Einfach weiter versuchen. Nicht lange,und es klappt.
Zur Vorbereitung vielleicht vorher beim spielen mitsummen,den Text nur im Kopf "singen"
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von Jatana
dankesch dir für die tipps...das mit dem summern habe ich hier und da schon gemacht...hilft echt sehr gut...das mit dem ellenbogen teste ich mal aus und schreibe hoffentlich erfolge... ))==

von Reknarock
stefanK hat geschrieben:Mein größter Anfängerfehler war es, diesen Thread nicht vorher gelesen zu haben :D Im Ernst, hier gibts viele gute Tipps und bei mir ist es ja auch noch früh genug Fehler zu korrigieren dass sie sich garnicht erst einschleifen. Insbesondere die Tatsache dass auch der Großteil der anderen Gitarrenspieler auch nach Jahren noch Griffe und Techniken teils nicht sauber hinbekommen ohne ausreichend zu üben beruhigt mich ungemein :lol:
So sehe ich das auch.
Leider ist es bei mir soweit gekommen das mir die Lust dann daran verging und ich auch keine Zeit mehr dazu hatte das E-Gitarre spielen zu lernen :/
Eigentlich schade, aber für jeden Anfänger empfehle ich erstmal, solche Threads wie diesen hier durchzulesen. Man sollte sich bewusst sein, das es nciht von anfang an klappt und es eine menge übung erfordert.
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von Holger Esseling
Mein wohl entscheidender Anfängerfehler war es, immer wieder eine Zeit lang intensiv zu üben und dann eine ganze Weile lang nicht zu spielen. Sobald die Gitarre im Koffer verschwand, ist sie aus den Augen und damit aus dem Sinn gewesen. Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass man sich gar nicht dagegen wehren kann, Gitarre spielen zu lernen, wenn man jeden Tag einmal zur Gitarre greift - auch wenn man dann nur fünf Minuten spielt.

Daher hängen meine Gitarren offen an der Wand, stehen im Ständer oder sind einfach dort, wo ich gerne und oft bin. So greife ich jeden Tag zu und spiele. Manchmal habe ich mich vorher gefragt: "Mann, warum hast Du nicht öfter Gitarre gespielt?" Dann folgten Zweifel an der eigenen Disziplin... Aber das ist es nicht gewesen: Die Gitarre war einfach nicht in Sicht- und Greifweite.

Anders ausgedrückt: Der natürliche Lebensraum der Gitarre ist nicht der Koffer... Rettet Eure Gitarren aus der Dunkelheit.

Herzliche Grüße

Holger
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von Exordium
Da ist durchaus was dran. Seit ich meine beiden offen und eigentlich immer in Sichtweite stehen habe, schnappe ich sie mir min. 1 x täglich. Einen Tag Ruhe gönne ich mir immer, wenn zuvor absolut gar nix mehr zusammenpassen wollte.

von AC/DC Freak
Holger Esseling hat geschrieben:
Daher hängen meine Gitarren offen an der Wand, stehen im Ständer oder sind einfach dort, wo ich gerne und oft bin. So greife ich jeden Tag zu und spiele.
Holger
Das kenne ich auch nur zu gut, ich hab mir angwöhnt die Gitte schon immer mitten in meinen Weg zu stellen. Wenn ich in die Küche will, stolper ich fast drüber^^ und sobald ich nur die kleinste Lust verspüre meine Finger rennen zu lassen, ist ein Schritt zur Tür nicht weit ====))
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von Winternacht
Meine Anfängerfehler waren/sind:
- zu wenig Theorie
- nur Downstrokes geübt
- unregelmäßiges Üben
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von Henk
Was sich bei mir so langsam einschleicht:

1) Aus einer Stunde reinen und konzentrierten Übens, werden zweieinhalb Stunden Rumgeübe bei zeitgleichem Mitlesen aller möglichen Dinge hier im Forum. Geübt wird unregelmäßig und eher "aus Versehen" (Ist jetzt wohl mal Schluss hier?! Böses Forum, ganz böses Forum! ;) )

2) Übungen aus dem Lehrbuch (Brümmer), die nach kurzer Zeit nicht wie gewünscht klingen, werden erst mal gegooglet und penibel theoretisch analysiert, statt sie praktisch 20 Minuten weiter zu üben und Fortschritte zu bemerken.
Anstelle die Schwierigkeiten spielerisch anzugehen, verbummel ich ein Vielfaches der Zeit durch Bestaunen des Problems :?
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von Kevenborstel
Gute Selbstanalyse ... da besteht noch Hoffnung :lol:

Also diese Phase hat (oder haben) so einige gehabt oder bereits hinter sich, und man könnte das natürlich auch auf das Lernen in der Schule oder andere Hobby´s beziehen.

Nach der Selbsterkenntnis gewinnt aber meist der Wille zum "Erfolg" oder der Wille zum Weiterkommen die Oberhand und es geht wieder voran.

Vielleicht ist aber auch der Punkt gekommen, wo man erstmal pausieren sollte, einfach mal den "Druck" abschalten - zum Spaß nur schrammeln oder auch mal bewusst eine Pause einlegen.

Hilfreich ist auch mal (zumindestens bei mir) der Wechsel der Lernmethode, sprich mal ein anderes Lehrwerk oder sich einfach mal auf einen seiner Lieblingssongs, die man gerne können will, konzentrieren und daran locker flockig festbeißen.
Erfolgserlebnisse schaffen Schaffensfreude :lol:

Ps.: Hoffentlich schaust du überhaupt noch hier ins Forum ... :lol:

von Gast
Ich kann euch auch einen Anfängerfehler sagen, den ich mache:

Ich habe recht kleine Hände und ich umgreife den Gitarrenhals so, dass ich mit der Handinnenfläche die hohe e-saite mute :(

Besonders bei D wenn ich das Handgelenk noch etwas "drehe".

:shock: :( :cry:
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von mjchael
Henk hat geschrieben: 1) Lesen statt üben
2) Grübeln statt üben
Kenne ich auch :lol:
Ich würde es eher als "sich keine Ziele setzen" bezeichnen.

Wenn man hier viel mitliest, wird man immer wieder auf Themen gestoßen.
Immer wieder gibt es Hilfen, Links, wo man etwas findet, Tutorials, Workshops, Begleitvorschläge etc.

Man muss sich einfach mal sagen:
Ich will endlich
- alle Grundakkorde können
- - Alle 6 Grundakkorde vom Lagerfeuerdiplom können
- - Alle 6 Grundakkorde vom Folkdiplom können
- einen sauberen Anschlag haben
- das Zupfen beherrschen
- das Lied ... können
- Grundlegende Harmonielehre verstehen
- - Wissen was es mit dem Quintenzirkel auf sich hat
- Lieder transponieren können
- - Die Tonleiter kennen
- - - Die C-Dur-Tonleiter auf den ersten drei Bünden können
- - - die Halbtonschritte kennen

Und wenn ein Ziel zu groß ist, muss man sich Teilziele setzen
Barré-Akkorde:
- den Bm-Akkord lernen
- - das Lied "Lemmontree" spielen können
- den F#m-Akkord lernen
- - das Lied "99 Luftballons" lernen
- Lieder mit Bm und F#m zusammen lernen
- - das Lied "Hotel California (Eagles)" lernen

Und dann muss man das große Ziel konsequent anstreben, und sich immer wieder kleine Teilziele setzen, die einem Helfen dieses zu erreichen, und so lange daran bleiben, bis man es erreicht hat.

Man kann ruhig mal hier oder da stöbern, oder mal was dazwischen schieben, aber das eigentliche Ziel sollte man weiter vor Augen haben, und immer wieder dahin zurückfinden.

Fange jede Übungseinheit mit einer Wiederholung des letzten Teilzieles an, und gehe danach einen Teilschritt weiter. Hast du dieses erreicht, kannst du auch stöbern und was anderes Just For Fun spielen. (Ich sage meinen Schülern nicht, das dieses eigentlich eine Wiederholung ist, die auch zum Lernen mit hinzu gehört.)

Wenn du dir die Teilziele nicht selbst setzen kannst, mache einen Kurs. (siehe Signatur) oder arbeite ein Buch ab. Und wenn alle Stricke reißen, hole dir einen Lehrer.

Gerade das Gitarrenbuch auf den Wikibooks bietet eine Menge Teilziele.
Und es gibt viele Übungsbeispiele pro Teilziel, so dass man sich da auch mal drin verlieren kann, zumal alle möglichen Vorschläge einen dem Teilziel näher bringen.
Nach dem Motto: Egal welches oder wie viele Lieder du übst, Hauptsache, da ist der F-Dur mit dabei.

"Ziele setzen" heißt das Zauberwort.

Gruß Mjchael
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von Henk
Euren Antworten zufolge, Danke an dieser Stelle, werde ich mal ein bißchen variieren, die Lehrbuch-Scheuklappen ablegen und das Lagerfeuerdiplom miteinbeziehen, da geht es ja quasi direkt mit Akkorden bzw. deren Wechseln los. Damit kann man dann auch hoffentlich mal zur Abwechslung etwas Schrammeln, und das Soundspektrum des Modeler-Amp in Gänze erforschen.
Die Akkorde kommen bei Brümmer's "Garantiert E-Gitarre spielen lernen" nämlich spät (Ausnahme: Powerchords).
Sämtliche bisherige Licks machen zwar Spass, zumal ich sie auswendig kann und sie die ersten 10-15 Minuten zum Aufwärmen nutze (+ "Spinne" natürlich ;)), jedoch ausschließlich das aktuelle Projekt, das wären Double-Stops mit Slide-In, zu üben (und hier haperts dann zum Teil ordentlich, vornehmlich beim Aufschlag über zwei Saiten; gefolgt von einzelnen Achtelnoten, die dann wieder sauber klingen sollen; uiuiui^^), nervt auf Dauer, weil's halt laaangsam vorwärts geht.
Ich freue mich drauf es zu können, aber ausnahmslos oben Genanntes zu üben, ist nach mehreren Tagen wenig erfüllend.
Ergo: Neues Ziel -> sich nebenbei den Standard-Akkorden annähern.

Ansonsten versuch ich meinem Motto treu zu bleiben:
-" Wat für'n schäbiger Sound!"
- "Jau, aber selbstgemacht!" ()(/(
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von mjchael
Ich denke der Autor geht insgeheim davon aus, dass man vorher schon das Buch "garantiert Gitarre spielen" gelernt hat, oder mit etwas ähnlichem angefangen hat.

Leider sind einige Bücher echt trocken aufgebaut. Natürlich braucht man alle Techniken, aber letztlich braucht man die Techniken für bestimmte Stücke.

Nur die C-Dur-Tonleiter rauf und runter zu nudeln ist öde. Man freut sich, wenn die in den Fingern sind, aber wenn das dann nicht umgesetzt wird, macht es auf die Dauer keinen Spaß.

Wenn man jedoch die C-Dur-Tonleiter lernt, und dann ein wenig Rhyhtmus bei der Skala reinbringt, dann hat man gleich ein ganzes Stück.

z.B. Walk don't Run von den Ventures.
Das Hauptthema des Stückes ist wirklich nicht schwer, wenn man es auf einem einfachen Niveau spielt.

Gäbe es keine Probleme mit dem Copyright, hätten wir hier im Forum schon längst ein Tutorial darüber.

Man kann noch die zusätzlichen Begleitakkorde
Am G F E
auch problemlos mit einfachen Akkorden spielen, und muss es nicht unbedingt als Barré spielen. Das kann warten, bis man die kann. Alles funktioniert auch auf einem einfachen Niveau, aber es klingt schon nach was, und man hat schnell ein komplettes Stück, das man auch vorzeigen kann.

Wenn man Hammering-On übt, dann ist einfach das Intro von Whish you were here (pink Floyd)
ein Stück, mit dem man auch ein wenig Eindruck schinden kann.
(Original)

kleine Bassläufe machen viel mehr Spaß, wenn sie irgendwo sinnvoll eingebaut sind:
Wenn man die Spinne mal eine Zeitlang gespielt hat, dann macht es eigentlich viel Spaß mal den Basslauf von Hey Joe zu spielen
Vorher spielt man einfache Chords
und dann etwas, das man sich leicht von der Spinne ableiten kann
(original: mal von ZZ-Top) (Balllauf kommt ziemlich am Ende)

Oder wenn man Powerchords und Dubble-Stopps spielt, dann sollte man auch Smoke on the Water spielen.
Intro: http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_P ... _beim_Solo
Easy Powerchord-Begleitung: http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_s ... gleitungen (Song 2)
(Original)

Es gibt einige wirklich gute Songs, die man auf einem viel einfacheren Niveau (halt Lagerfeuertauglich) spielen kann, die aber unheimlich viel Spaß machen, und bei denen man trotzdem bestimmte Fähigkeiten verfestigen kann.

Keine richtigen Übungsstücke zu finden ist zwar auch ein Fehler, aber einer wofür die Anfänger nichts können, sondern wo Gema und Konsorten dran schuld sind. Es ist einfach unbezahlbar die ganzen Gebühren für die Lieder mit bei den Lehrbüchern draufzuschlagen.

Die Leute lernen irgendetwas von D-dorisch, G-mixolydisch, C-konisch, F-lydisch, H-locrisch, E-phrygisch A-äolisch A-mixolydisch
lernen jazzige Akkorde wie Dm7 G7 Cj7 Fj7 Hm7b5 Em7 Am7 A7
und es kotzt sie langsam an.
Würde man denen aber zeigen, dass man exakt mit den Elementen, und genau in der Reihenfolge echt klasse Muskik machen kann, dann sieht das schon anders aus
Auch wenn die Akkordfolge eigentlich aus dem Jazz kommt,
Kann sie ziemlich soulig sein
sogar Poppig
Eine Technik für zig Lieder.

Wenn man nur beim Theoretisieren stehen bleibt, nur Akkordfolgen und Skalen nudelt, ohne daraus Musik zu machen...
Grau ist alle Theorie!
Aber die ist eigentlich dazu da, um Musik zu machen.

Wie die Popformel. eine I-V-VI-IV-Verbinung oder eine VI-IV-I-V-Verbinung
oder etwas einfacher: ein 15-64er bzw. ein 64-15er
Auch nur trockene Theorie mit der man nichts anfangen kann, bis einer mal auf die Idee kommt:
Schau dir mal unser Projekt Begleitvorschläge an, wie oft da bestimmte Akkordprogressionen vorkommen, die man auch benennen kann.
Wenn man aber daraus keine Musik macht, bleibt alles nur trockener Stoff und Fingergymnastik.

Ich kann dir auch nur empfehlen die Grundakkorde zu lernen, und dir die vielen tollen Lieder mal anzutuen, die man mit nur 2 bis 4 einfachen Akkorden spielen kann. Und dann suchst du dir zu jedem der trockenen übungen Stücke raus, wo man das gelernte auch einfach anwenden kann.

Gruß Mjchael
Zuletzt geändert von mjchael am 20.03.2013, insgesamt 1-mal geändert.
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von Henk
Hui, das ist ja mal Einiges. Vielen Dank für's Raussuchen und das Aufdecken von Zusammenhängen!

Die sieht man natürlich als Anfänger nicht.
Zum Einen, weil höchstwahrscheinlich Gehör und Erfahrung dafür fehlen, zum Anderen, weil man sich von Seite zu Seite vorarbeitet, ohne den Blick für's große Ganze zu haben, geschweige denn die Ahnung, wie dieses aussehen/sich anhören kann.
Von Seite zu Seite ist m.E. nicht schlecht ist und gibt für das tägliche Spielen Struktur, zumal bei Brümmer alles aufeinander aufbaut.
Aber bislang habe ich für Kurzweil oder Abwechslung nicht nach links oder rechts geschaut, obwohl das ebenfalls spielerisch voran bringt und wohlmöglich mehr motiviert, alleine schon, weil mal von sich selber mal was anderes zu hören bekommt.

Fest steht:
- Basis-Akkorde müssen her. Im Wust der musikalischen Möglichkeiten an der Gitarre wohl der naheliegendste Schritt. Auch Powerchords werden zeitnah angegangen.
- Bassläufe und "Hey Joe" haben es mir angetan (als Lied ohnehin seit der Jugend gefällig) , ebenso wie die Melodien von den Ventures

Endlich mal eine sinnvolle Nebenbaustelle
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von mjchael
Das Problem ist, dass es eigentlich nicht deine Aufgabe ist, diese Beispiele zu suchen, sondern das ist die Aufgabe des Gitarrenlehrers.

Zum Glück gibt es ja noch unser Forum ;)

Peter Bursch hat bei seinen Gitarrenbüchern viele solcher guten Beispiele, und macht es in der Hinsicht besser als Brümmer, aber leider ist er für meinen Geschmack lange nicht so gut strukturiert, und umfassend, wie beispielsweise Brümmer.

Leider gibt es noch kein wirklich optimales Lehrbuch. Nur welche die ziemlich gut sind.
Ich habe mir im Laufe der Zeit eine Menge Lehrbücher zugelegt, und durchgearbeitet.

Vielleicht sollte man Brümmer mal fragen, was für Übungsstücke für die einzelnen Lektionen geeignet sind.
Er hat bestimmt welche dafür parat, die er aber bloß nicht wegen dem schon erwähnten Urheberschutz angibt.

Gruß Mjchael
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von Henk
Was das Urheberrecht leider so schwierig zu machen scheint:

Man erkennt das "Wofür?" schlecht, weil zeitgenössische/gebräuchliche Beispiele fehlen.
Wofür kann ich die Techniken, die ich lerne, denn später mal gebrauchen?
Man kann sich zwar denken, was hinter Brümmers Übungslied "Santa Anna" (am Ende des Buches) steckt, aber ich übe ja nicht nur, um das eine Übungsstück im Lehrbuch irgendwann spielen zu können.
Das Lernen ist kein Selbstzweck. Für eine bestimmte Richtung/Sound/beliebte Songs soll es ja mal nützlich sein.

Was dann aber fehlt, ist ein gewisser Überblick:
Wenn dir das gefällt, dann lerne doch am besten dieses und erweitere jenes, denn diese Techniken brauchst du defintiv für die Stilrichtungen X und Y sowie dann für folgende gängige Songs (und mit ein paar Abweichungen ist auch Z ganz leicht zu spielen):

1. Crazy Train
2. Sweet Home Alabama
3. ...
4. ...
.
.
.
31. Johnny B. Goode
.
45. Whiskey in the Jar
.
.
etc.

Naja, vielleicht will man/ich auch einfach zu viel auf einmal :?
Und ja, zum Glück gibt's ja noch das Forum :D

von suschen
mal was lustiges - kein fehler wir hatten als hausaufgabe von unserem gl "hänsel und gretel" auf zu üben mit den griffen D und A7
ich schrammel so vor mich hin da schreit meine tochter auf :shock: "du zeigst mir grade den stinkefinger, das tut man nicht!" ja ja sagte ich man darf so vieles nicht und macht es trotzdem, oder kindchen? und dieser stinkefinger hört sich dabei noch gut an , oder?
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von mjchael
:lol:
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von Suomi
Henk hat geschrieben: Anstelle die Schwierigkeiten spielerisch anzugehen, verbummel ich ein Vielfaches der Zeit durch Bestaunen des Problems :?
Danke, ich hab herzlich gelacht, als ich das gelesen hab :lol:

Mir ist aufgefallen, dass es aber nicht immer schlecht ist, wenn man eben mal nicht spielt.

Ich hab nun mehrere Wochen/Monate mal wieder so gut wie nichts getan. Mein letztes war so ein Zupfmuster. p i m i a i m i

Als ich nun wieder gestartet hab, es lief wie am Schnürchen. Als hätte ich nie was anderes gemacht. Natürlich kann ich nun nicht sämtliche Lieder begleiten, aber auf ein Stück kann ich es leicht abgeändert anwenden und das motiviert mich ganz gut.

Auch F Dur Barree. Alle Saiten klingen, ganz sauber. Aber es dauert eben, bis ich ihn gegriffen hab. Ich sehe das aber dennoch als kleinen Erfolg.

Mein Fehler wars aber, anfangs nicht auf Rhythmus zu achten und eben nicht am Ball zu bleiben. Und die Handhaltung bedarf auch noch etwas der Übung^^

Und jetzt übe ich wieder fleißig.. nur dass mir durch die 11er Saiten die Finger weh tun :?

von She-Jupp
Mein größter Anfängerfehler ist das Vergessen.
Ich vergesse gerne, wie schlecht ich so manchen Akkordwechsel, Griff, Anschlagmuster noch vor wenigen Tagen/ Wochen / Monaten beherrschte.
So wie ich ein Stück im Moment spiele, halte ich es häufig für genauso gut oder schlecht wie am Anfang als ich Angefangen habe es zu üben.
Mittlerweile nehme ich mit meinem Handy jedes Stück auf, wenn ich es zum erstenmal übe um mir meine Fortschritte zu zeigen.
Und da bin ich immer wieder überrscht, welche riesen Fortschritte ich eigentlich mache ( Ausnahmen bestätigen diese Regel. Manchmal komme ich tatsächlich nicht weiter).

Mein zweiter Fehler war mein Zwang zur Perfektion. Ich bin zum Teil sehr verbissen an die Sache heran gegangen. Mittlerweile nehme ich es etwas lockerer. Schließlich will ich weder Eric Clapton noch Santana Konkurenz machen und ich spiel Gitarre zu meiner eigenen Freude. Wenn ich jetzt merke, Hey, heute wird das wirklich nichts, albere ich mit meiner Gitarre herum, probiere aus, jam halt ein wenig rum. Und klappt auch das nicht, lege ich die Gitarre beiseite und mach einen Tag Pause. Manchmal klappt dann alles viel besser.

von Gast
ich spiele so wie es mir bequem ist die saiten zu greifen und dabei dämpfe ich oft die hohe e-saite mit meinem handballen ab....argh....
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von Sunburst
Unbedingt dran arbeiten! Ich kenne das Problem aus meinen Anfangstagen. Wenn du diese Unsauberkeiten beim Greifen so früh wie möglich abstellst, hast du später weniger Mühe! :)

von Gast
Sunburst hat geschrieben:Unbedingt dran arbeiten! Ich kenne das Problem aus meinen Anfangstagen. Wenn du diese Unsauberkeiten beim Greifen so früh wie möglich abstellst, hast du später weniger Mühe! :)
Das liegt daran, dass ich mein handgelenk etwas drehe beim greifen - so nach innen - dann berühre ich die e-saite. ich mache das, weil ich recht kleine hände habe und es fällt mir sonst schwer den G-Griff zu greifen, ohne dass ich dabei wieder die A-Saite abdämpfe....ich arbeite dran - DANKE!
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von Sunburst
Ich hab' auch kleine Hände. Mein Gitarrenlehrer meinte immer "das zählt nicht!". :lol:
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von Phuehue
tut's auch nicht.
Weder kleine, dicke, stummlige, wurstige, zu grosse, zu xy Hände: All das zählt nicht. Is so!
:D
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von Harry83
Es gibt keine kleinen Hände. Nur die falsche Technik!
Wie beim Beischlaf. Nicht die Größe ist entscheidend :lol: :lol: :lol:

von Samxxxxx
Die Beiträge hier sind wirklich sehr interressant und helfen bzw motivieren mich zu noch mehr üben üben üben .....
Ich ertappe mich andauernd bei kleineren Fehlern und auch mein Lehrer hilft mir da sehr immens wo ich gar kein fehler sehe,ertappt er mich! :) Aber für mich ist das nicht negativ im Gegenteil, es motiviert mich und es drängt mich dann nochmehr zu üben!

ich selber spiele jetzt ein halbes Jahr und mich hat das Gitarrenfieber gepackt! :)

Ich möchte am liebsten den ganzen tag spielen auch wenn es nach gar nichts klingt....

von Übeklampfer
Bei manchen Griffen hilft es, die Gitarre von sich weg zu kippen, also rechtwinklig zur Ebene zu kippen. Man kann dann zwar nicht mehr sehen was man greift (es sein denn, man hat einen Giraffenhals oder spielt vorm Spiegel), aber die Fingerkuppen lassen sich dann besser auf die Saiten setzen und man mutet die Nachbarsaiten nicht mehr so schnell.

In einer Larifari-auf-dem-Sofa-Session ist es meines Bauches zwar oft schwierig, aber bewusst gemacht hilft es.

Hau rein!
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von strumming_oak
Ein Fehler ist, kein Metronom zu benutzen. Am Anfang ist es zwar nervig, aber man kommt schnell zum Erfolg, wenn man sich zwingt, langsam anzufangen.

Ein anderer Fehler ist es, nicht permanent Barreé-Griffe zu üben, egal ob es mieserabel klingt.

von kobold100
1. Haltungsfehler

Wie finde ich denn heraus ob ich Fehler mache, mein Lehrer hab ich schon gefragt, er hat wohl einfach andere Finger als ich ?

von agguitar
Wenn man's ganz pragmatisch sieht:
Entweder wenn du Schmerzen hast (wogegen eigentlich Pausen helfen sollten) oder du unsauber greifst / es nicht sauber klingt ;)

von kobold100
Hallo,
ich nochmal, wie kann ich denn herausfinden ob ich Haltungsfehler mache?
Kann mal Jemand eine Bild reinstellen?
Ich hab grad erst angefangen aber habe jetzt Probleme mit dem kleinen Finger.
Ich denke ich winkle ihn zu sehr ein, das mag er nicht, ich weiß aber nicht wie ich sonst die hohe e Seite spielen soll? Sorry wenn ich mich hier wiederhole, hab noch nicht so den ganzen
Überblick hier :shock:

von Gitarrina
Erstmal Hallo alle zusammen,
ich bin nämlich neu hier (und mindestens genau so neu an der Gitarre :-)

Darf man in diesen Faden auch eine Anfänger-Frage reinpacken? Falls das nicht der richtige Platz ist, entschuldige ich mich dafür; vielleicht kann dann ein Admin meinen Post löschen?

Es geht um Folgendes:

Mir ist aufgefallen, dass es viel besser klingt, wenn ich beim Spielen nicht mit dem Plek über dem Schalloch die Akkorde anschlage, sondern direkt auf dem Hals bei den Bünden.
Ich würge da deutlich weniger Saiten ab und es kommt auch nicht ganz so oft vor, dass die schnarren, und außerdem kriege ich die Upstrokes besser hin (nicht, dass das "am Hals" schon auf dem Niveau gut-sehr gut wäre, es ist auch da reines Anfänger-Gespiele, aber eben halt deutlich besser, als wenn ich direkt über dem Schalloch spiele).

Klar, dass eine Ferndiagnose immer schwer ist, aber habt ihr vielleicht irgendeine Idee, worauf ich vielleicht achten sollte, um das in den Griff zu kriegen? Finger-/Gitarrenhaltung oder sowas? Oder meint ihr, das ist wie so oft bloß eine Frage der Übung?
Meine Vermutung wäre, dass es vielleicht am Hals leichter ist, weil ich da gleichzeitig beide Hände sehen und so vielleicht besser kontrollieren/sehen kann, was los ist; meint ihr, das könnte sein?

Wenn ihr irgendeine Idee habt, was Ansatzpunkte für Verbesserungen angeht, freue ich mich sehr über eure Vorschläge :-)

Schöne Grüße
Gitarrina
PS: Ach ja, ich übe auf einer Akustikgitarre mit Stahlsaiten, falls das was ausmacht ;-)
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von Phuehue
Salut Gitarrina

Erst mal willkommen im Forum :D

Bzgl. deiner Frage: wo mit deiner Schlaghand und dem Plek anschlägst, kannst du vollkommen deiner Fantasie / Vorliebe / Gefallen überlassen. Es ist klar so, dass unterschiedliche Anschlagorte anders klingen. ZB direkt bei der Bridge tönt eine Western sehr grell,dünn und hell, was zum akzentuieren durchaus mal gewollt ist. Je näher zum Schalloch, desto voluminöser und auch wärmer wird der Klang. Natürlich klingt es dementsprechen anders, wenn du mit dem Plek über dem Griffbrett anschlägt.
Der Gitarrist von Maceo Parker zB macht das ganz extrem. Der wuselt mit seiner Schlaghand eigenltich immer so knappe zwei, drei Zentimeter hinter der Greifhand rum :D

Deswegen: Du machst nichts falsch, probiere unterschiedliches aus. Und spiel da, wo's dir zurzeit am besten geht. Du hast dann immer noch Gelgenheit, das ganze mit fortschreitendem Können etwas zu variieren.

von Gitarrina
Na, das klingt ja motivierend, dann nehme ich jetzt einfach erstmal an, dass auch das einfach zum Bereich üben,üben, und viel viel mehr üben gehört und nichts ist, was grundsätzlich falsch läuft ;-)
Dann setze ich mich mal wieder an die Gitarre und... übe! Und zwar so lange, bis irgendwann mal mein Gitarrenspiel gut klingt, egal wo ich anschlage ;-)

Danke für die Antwort :-)
Und natürlich auch dickes Danke für dieses geniale Forum hier, Daumen hoch! :-)
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von Ratatosk
da pflichte ich bei - möchte aber zu bedenken geben, dass man sich nicht nur einen Ort angewöhnen sollte in dem man anschlägt. Wenn Du früher oder später mit Palmmutes spielst, wirst Du die Hand nahe an die Bridge legen müssen.
Aber das nur als Gedanke im Hinterkopf.
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von Lateral
- zu glauben, dass gewisse Sachen besser werden ohne sie zu üben. zum Beispiel hab ich mir gedacht "pff, wenn meine Finger ein Megadeth-Solo schaffen, dann wird ja einfaches Strumming kein Problem sein, muss ich nicht extra üben"... tja, so funktioniert das leider nicht. jetzt hab ich nach 10 Monaten Gitarre schnellere Finger als manche Gitarristen die seit 4 Jahren spielen, aber krieg dafür einfachste Lagerfeuerlieder nicht hin :D

- nicht mit Metronom zu üben. Leute, übt mit Metronom :D
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von mjchael
:D ()/ gefällt mir der Beitrag.

War so frei deinen Beitrag für die Wikibooks zu übernehmen (auch wenn ich ihn Stilmäßig an das vorhergeschriebene angepasst habe.)
https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_ ... .C3.9Cbung

Darfst aber jedem sagen: DAS war mein Beitrag!

Gruß Mjchael

von RaSi
Ich denke, dass mein größter Fehler darin besteht, dass ich zu ungeduldig bin. Mein Lehrer macht ganz kleine Schritte, das ist sehr gut so. Er muss mich oft bremsen. Ich hinterfrage viel Theorie, da bekomm ich öfter gesagt, das machen wir, wenn es dran ist, weil es mich im Moment nur durcheinander bringen würde.
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von Harry83
@RaSi: So erging es mir auch. Auch ich dachte, ich könne schnell lernen. Also nahm ich mir gleich nachdem ich etwas gelernt hatte, das Nächste vor. Das zuvor gelernte, war dadurch aber fast völlig aus dem Kopf.
Im Unterricht fragte ich mich immer, warum wir immer und immer wieder, dasselbe machen. Alles was wir lernen, muss verinnerlicht werden.
Beispiel Schule: Man muss für eine Arbeit lernen. Da reicht es nicht, sich die Aufgaben einmal durchzulesen. Es bringt nur wenig, etwas auswendig zu können. Man muss verstehen. was man da überhaupt macht. Nur so. kommt man weiter.
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von mjchael
@RaSi
Was lernst du bei deinem Lehrer? Spielst du anfangs Akkorde, oder steigst du gleich mit Noten ein?
Solltest du mit Akkorden anfangen, dann empfehle ich dir folgenden Link:
https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_ ... hl%C3%A4ge
Dort findest du zu jedem Akkord, den du lernst weitere Liedervorschläge.
Es fängt mit einfachen Akkordwechseln an
• D A
• D G A
• G C D
• G Em C D
• G Em C Am D
etc.
Da kannst du selbst also viele neue Lieder lernen, die du mit den Akkorden und
Schlag- bzw. Zupfmuster spielen kannst, die du bei deinem Lehrer gelernt hast.
Das funktioniert natürlich nur, wenn der Lehrer dir in etwa die gleichen Akkorde beibringt,
die ich dir dort vorgeschlagen habe. Aber es lohnt sich bestimmt dort einmal zu stöbern.
Leider findest du dort keine kompletten Lieder - oder wenn, dann nur die ohne Copyright,
Aber du findest die Chords bestimmt irgendwo im Netz, und du kannst dich meist an den Begleitvorschlägen orientieren.
Zudem sind fast alle Lieder mit einer Youtube-Suche verlinkt, so dass du dir die Lieder anhören kannst.
Beachte dabei aber, dass die Lieder im Video evtl. ein paar Töne höher oder tiefer gesungen werden, wie der Begleitvorschlag.

Wenn du nach Noten lernst, könnte die Software Ludwig3 für den PC für dich interessant sein.
http://www.komponieren.de/practice.html
Das Programm kannst du dir kostenlos herunterladen, und ausprobieren.
Du kannst zwar nichts speichern, und hast auch weniger Stile und Übungsbeispiele dabei,
aber die Software ist auch in der Demoversion wirklich interessant.
Du kannst dir die Tonart und den Tonvorrat sowie die Länge der Notenwerte für deine Übungen einstellen.

Damit eilst du deinem Lehrer nicht voraus, wirst aber wesentlich schneller in dem was du lernst.

Gruß Mjchael