25.05.2010
Nach knapp vier Monaten in meinen Besitz, wird es langsam Zeit, mal ein paar Worte über meine Fender Stratocaster zu erwähnen. Die Gitarre stammt aus der Standart-Serie und wurde in Mexico gefertigt. Als Vergleich muß (hin und wieder) meine Ibanez GRG170DX herhalten, als Verstärker mein VOX Da5. Die Strat wird mit einem Gigbag von Fender geliefert, ob ein Gurt standesgemäß dabei ist, weiß ich nicht, ich bekam jedenfalls einen dazu.
Konstruktion und Fertigung: Das Design ist klassisch, typische Stratform (ist ja irgendwie klar), Contourbody, kennt man ja. Der Korpus ist in einem ansehnlichen "Midnight Wine" lackiert, einem etwas dunkleren Rot. Hinzu kommt der Ahorn-Hals, bei meinem Exemplar zusätzlich mit eine, Palisandergriffbrett, das nicht eingefaßt ist, was ich ein wenig schade finde, wohl aber der Tradition geschuldet ist. Eine Strat ist halt auch ein Stück Gitarrentradition, und so soll es ja auch bleiben. Der Hals kommt mit einem modernen C-Profil daher. Laut Homepage (http://www.fender.com) beträgt die Mensur 648 mm. Die Inlays bestehen aus weißen Punkten, die zugegebener maßen jetzt nichts besonderes sind, aber immerhin sehr gut auf den dunklen Griffbrett erkennbar sind. Weniger schön sind die weißen Punkte, auf der oberen Griffbrettkante. Sie sind nicht wirklich auf den ersten Blick zu erkennen. Besser hier bei der Ibanez: Die schwarzen Punkte auf den weißen Binding sind hier hervorragend zu erkennen. Persönlich richte ich mich aber sowieso eher an den Inlays, also für mich jetzt nicht so das Problem.
Achso, die Schutzfolie über den Schlagbrett hat beim mittleren Pickup einige unschöne Lufteinschlüsse - geschenkt.
Das Griffbrett besitzt 21 Bünde, deren Bundstäbe ordentlich verarbeitet sind. Fährt man mit dem Finger an der Griffbrettkante entlang, so sind die Bundstäbe zwar deutlich spürbar, aber nicht scharfkantig und beim Spielen behindert hier auch nichts, und das ist ja das wichtigste. Auch gut: Der Zugang zum Halsstab befindet sich an der Kopflatte, ohne durch irgendeine Kappe verdeckt zu werden, wie es bei der Ibanez der Fall ist. An der Kopflatte selbst verrichten Fender-Mechaniken klaglos ihren Dienst, zusätzlich befindet sich hier ein Saitenniederhalter.
Das "Vintage Style Synchronized" Tremolo läßt es zu, daß jede einzelne Saite individuell in ihrer Höhe veränderbar ist, ein großes + gegenüber der Ibanez, bei der die Saitenhöhe nur durch eine Erhöhung bzw. Erniedrigung des gesamten Tremolos einstellbar ist. Drei Federn halten übrigens das Tremolo in der Schwebe. Nicht schön, will man das Tremolo einstellen, muß man die Abdeckplatte an der Korpusrückseite abschrauben. Das klingt jetzt nicht so dramatisch, aber hier zeigt es Ibanez das es auch besser geht. Vorhandene Aussparungen an der Abdeckplatte gestatten einen den unkomplizierten Zugang zu den Einstellschrauben.
Drei Standard Single-Coil Pickups sollen für den richtigen Ton sorgen. Ausgewählt werden sie über einen 5-Wege-Schalter der die üblichen Schaltungen bereitstellt, also die Tonabnehmer jeweils einzeln, plus die Zwischenpositionen Hals-Mittel und Steg-Mittel. Geregelt werden sie über einen Master-Volume, sowie zwei Tone-Potis. Der erste bedient dabei den Hals-Pickup, der zweite den mittleren. Der Pickup am Steg bleibt unberücksichtigt, was schade ist, den eigentlich hätte er durchaus einen Tone-Regelung verdient.
Praxis und Sound: Da meine Hände doch etwas kleiner sind, hatte ich so meine Bedenken, ob ich mit den dickeren Hals zurecht komme. Schließlich war ich den dünnen Hals der Ibanez gewohnt, und der kam mir doch ziemlich entgegen. Meine Zweifel verflogen aber rasch, als ich die Gitarre das erste Mal in die Hand genommen hatte. Wow! Liegt die gut in der Hand! Sehr angenehm, wie der Hals in den Hand liegt, wirklich! Auch die im Vergleich zur Ibanez etwas kürzerer Mensur kommt mir entgegen. Alles fühlt sich prima an, die Gitarre läßt sich optimal bespielen. Schon meine Ibanez ist hier gut, die Fender toppt das aber nochmals. Auch die Saitenhöhe ist vollkommen in Ordnung. Anfangs fand ich sie etwas zu hoch (bin halt von der Ibanez etwas anderes gewöhnt), mittlerweile hab ich mich aber daran gewöhnt, und will auch da gar nichts mehr geänder haben. Außerdem sind die circa 3 mm auch vollkommen in Ordnung.
Einen Nachteil gibt es dann doch, und zwar das Tremolo. Die Schrauben stehen etwas heraus und sind deutlich spürbar, wenn man die Hand zum Dämpfen nahe der Brücke auf die Saiten legen. Ist jetzt nicht gerade ein so großes Problem, aber immerhin sollte es mal erwähnt werden, und muß so etwas unbedingt sein? Ist wahrscheinlich auch der Tradition geschuldet.
Das Tremolo arbeitet übrigens ganz vernünftig in seinem Rahmen, d.h. ausufernde Vibratoeffekte sind nicht drin - außer man will ständig neu stimmen - dezentes Schimmern und der eine oder andere hochgezogene (oder gedrückte) Ton stellt aber kein Problem dar. Ist halt kein Floyd Rose, insgesamt aber vollkommen okay, und durchaus brauchbar. Nicht so toll, der Hebel, der übrigens eingeschraubt wird, läßt sich nicht in einer bestimmten Position fixieren, sondern folgt zwangsweise der Schwerkraft. Das Problem soll sich zwar mit einer Feder lösen lassen, aber das ging irgendwie an mir vorbei. Dafür stört er beim normalen Spielen nicht.
Die Potis lassen sich gut bedienen, sind nicht zu leicht zu drehen, aber auch nicht schwerfällig. Auch der Regelverlauf ist sehr gleichmäßig, gut so. Bei der Ibanez arbeitet der Tone-Poti z.B. sehr feinfüllig, ehe er kurz vor Schluß ziemlich radikal zumacht. Außerdem reagieren hier die Potis zu leicht.
Okay, und wie klingt die Strat? Na wie wohl! Wie eine Strat, und das richtig gut! Während der Hals-Pickup schön hohl, transparent und irgendwie bluesig klingt, so klingt sein Kollege am Steg eher wie ein Rasierapperat, aggressiv und schneidend. Jeah! So muß es klingen! Schnell den mittleren Tonabnehmer zugeschalten. Das nimmt den Sound ein wenig von den schneidenden Höhen, dafür läßt es sich hier wunderbar "knopfler". Der mittlere Pickup alleine liegt erwartungsgemäß irgendwie zwischen den beiden Kollegen. Ich bin mir zwar nicht sicher, wo ich ihn (alleine) gebrauchen kann, daß heißt aber nicht, daß er schlecht klingen würde, eher im Gegenteil. Seine Daseinsberechtigung erhält er ohnehin in Kombination mit dem Steg-Pickup. Natürlich machen die Pickups auch im verzerrten Bereich eine gute Figur, egal ob Crunch oder Oberdrive. Von Led Zep, über Deep Purple bis zu den Police und den alten Fleetwood Macs, geht alles, klingt vielleicht nicht ganz nach den Original, aber he, eine eigenständige, selbstbewußte (Strat-)Note kann dem ganzen nur dienlich sein. Die Strat weiß zu rocken oder wunderbar bluesig zu singen. Eine zuverlässige Alternative stellt sie immer dar. Selbst im High-Gain-Bereich klingt die Gitarre noch ganz brauchbar. Okay, Metal und moderner Hard Rock ist nicht mehr ganz drin, aber wer verwendet schon eine Strat für Metal?
Das leidige Thema "Brummen" sollte hier aber dann doch noch erwähnt werden. Klar, echte Singlecoils fangen halt kontruktionsbedingt allerlei Störgeräusche ein, so auch hier. So ist es auch hier. Okay, ich spiel viel vor dem laufenden Computer (TuxGuitar!), da provozuiert man das Brummen ja. Die Zwischenpositionen sind aber angenehm leise. Ich hab mich mit dem Brummen mittlerweile arrangiert, Singlecoils sind halt so, und was nicht brummt, klingt auch nicht so, wie ein richtiger Singlecoil. Ich geh mal davon aus, daß Fender das E-Fach mit Graphitspray isoliert hat (hab mal irgendwo gelesen, daß Fender das standardmäßig so macht, außer bei Vintage-Modellen), nachgeschaut hab ich noch nicht. Vielleicht kleb ich das E-Fach irgendwann mit Kupferfolie (die ist deutlich besser als Graphitspray) ab.
Fazit:
Tja, was soll ich sagen? Diese Strat klingt so, wie man es halt von einer Strat gewöhnt ist, sanft und bluesig, aber auch aggressiv und rockig. Bespielen läßt sie sich sehr gut, sie liegt gut in der Hand, hängt ausgewogen am Gurt, läßt sich auch gut auf dem Oberschenkel spielen. Die ein paar Nachteile sind nicht so gravierend, eine richtige Fender hat halt Macken (wie der nicht in der Klangfarbe regelbare Stegpickup - da muß ich mal irgendwann mit dem Lötkolben ran). Klar, wer den Stratsound überhaupt nichts abgewinnen kann, für den ist auch diese Gitarre nichts. Für alle anderen, gilt: unbedingt mal anspielen. Sciher, es gibt sicher bessere Strats (nicht nur von Fender), aber für 515€ bekommt man hier doch ganz viel Stratfeeling für Geld.
+ Bespielbarkeit
+ Sounds
+ Soundunterschied zwischen Hals- und Stegpickup
- Schrauben am Tremolo etwas deutlich spürbar
- Stegpickup nicht im Tone regelbar
- Punkte zur Lagenmarkierung auf der Griffbrettoberkante schlecht zu erkennen
Konstruktion und Fertigung: Das Design ist klassisch, typische Stratform (ist ja irgendwie klar), Contourbody, kennt man ja. Der Korpus ist in einem ansehnlichen "Midnight Wine" lackiert, einem etwas dunkleren Rot. Hinzu kommt der Ahorn-Hals, bei meinem Exemplar zusätzlich mit eine, Palisandergriffbrett, das nicht eingefaßt ist, was ich ein wenig schade finde, wohl aber der Tradition geschuldet ist. Eine Strat ist halt auch ein Stück Gitarrentradition, und so soll es ja auch bleiben. Der Hals kommt mit einem modernen C-Profil daher. Laut Homepage (http://www.fender.com) beträgt die Mensur 648 mm. Die Inlays bestehen aus weißen Punkten, die zugegebener maßen jetzt nichts besonderes sind, aber immerhin sehr gut auf den dunklen Griffbrett erkennbar sind. Weniger schön sind die weißen Punkte, auf der oberen Griffbrettkante. Sie sind nicht wirklich auf den ersten Blick zu erkennen. Besser hier bei der Ibanez: Die schwarzen Punkte auf den weißen Binding sind hier hervorragend zu erkennen. Persönlich richte ich mich aber sowieso eher an den Inlays, also für mich jetzt nicht so das Problem.
Achso, die Schutzfolie über den Schlagbrett hat beim mittleren Pickup einige unschöne Lufteinschlüsse - geschenkt.
Das Griffbrett besitzt 21 Bünde, deren Bundstäbe ordentlich verarbeitet sind. Fährt man mit dem Finger an der Griffbrettkante entlang, so sind die Bundstäbe zwar deutlich spürbar, aber nicht scharfkantig und beim Spielen behindert hier auch nichts, und das ist ja das wichtigste. Auch gut: Der Zugang zum Halsstab befindet sich an der Kopflatte, ohne durch irgendeine Kappe verdeckt zu werden, wie es bei der Ibanez der Fall ist. An der Kopflatte selbst verrichten Fender-Mechaniken klaglos ihren Dienst, zusätzlich befindet sich hier ein Saitenniederhalter.
Das "Vintage Style Synchronized" Tremolo läßt es zu, daß jede einzelne Saite individuell in ihrer Höhe veränderbar ist, ein großes + gegenüber der Ibanez, bei der die Saitenhöhe nur durch eine Erhöhung bzw. Erniedrigung des gesamten Tremolos einstellbar ist. Drei Federn halten übrigens das Tremolo in der Schwebe. Nicht schön, will man das Tremolo einstellen, muß man die Abdeckplatte an der Korpusrückseite abschrauben. Das klingt jetzt nicht so dramatisch, aber hier zeigt es Ibanez das es auch besser geht. Vorhandene Aussparungen an der Abdeckplatte gestatten einen den unkomplizierten Zugang zu den Einstellschrauben.
Drei Standard Single-Coil Pickups sollen für den richtigen Ton sorgen. Ausgewählt werden sie über einen 5-Wege-Schalter der die üblichen Schaltungen bereitstellt, also die Tonabnehmer jeweils einzeln, plus die Zwischenpositionen Hals-Mittel und Steg-Mittel. Geregelt werden sie über einen Master-Volume, sowie zwei Tone-Potis. Der erste bedient dabei den Hals-Pickup, der zweite den mittleren. Der Pickup am Steg bleibt unberücksichtigt, was schade ist, den eigentlich hätte er durchaus einen Tone-Regelung verdient.
Praxis und Sound: Da meine Hände doch etwas kleiner sind, hatte ich so meine Bedenken, ob ich mit den dickeren Hals zurecht komme. Schließlich war ich den dünnen Hals der Ibanez gewohnt, und der kam mir doch ziemlich entgegen. Meine Zweifel verflogen aber rasch, als ich die Gitarre das erste Mal in die Hand genommen hatte. Wow! Liegt die gut in der Hand! Sehr angenehm, wie der Hals in den Hand liegt, wirklich! Auch die im Vergleich zur Ibanez etwas kürzerer Mensur kommt mir entgegen. Alles fühlt sich prima an, die Gitarre läßt sich optimal bespielen. Schon meine Ibanez ist hier gut, die Fender toppt das aber nochmals. Auch die Saitenhöhe ist vollkommen in Ordnung. Anfangs fand ich sie etwas zu hoch (bin halt von der Ibanez etwas anderes gewöhnt), mittlerweile hab ich mich aber daran gewöhnt, und will auch da gar nichts mehr geänder haben. Außerdem sind die circa 3 mm auch vollkommen in Ordnung.
Einen Nachteil gibt es dann doch, und zwar das Tremolo. Die Schrauben stehen etwas heraus und sind deutlich spürbar, wenn man die Hand zum Dämpfen nahe der Brücke auf die Saiten legen. Ist jetzt nicht gerade ein so großes Problem, aber immerhin sollte es mal erwähnt werden, und muß so etwas unbedingt sein? Ist wahrscheinlich auch der Tradition geschuldet.
Das Tremolo arbeitet übrigens ganz vernünftig in seinem Rahmen, d.h. ausufernde Vibratoeffekte sind nicht drin - außer man will ständig neu stimmen - dezentes Schimmern und der eine oder andere hochgezogene (oder gedrückte) Ton stellt aber kein Problem dar. Ist halt kein Floyd Rose, insgesamt aber vollkommen okay, und durchaus brauchbar. Nicht so toll, der Hebel, der übrigens eingeschraubt wird, läßt sich nicht in einer bestimmten Position fixieren, sondern folgt zwangsweise der Schwerkraft. Das Problem soll sich zwar mit einer Feder lösen lassen, aber das ging irgendwie an mir vorbei. Dafür stört er beim normalen Spielen nicht.
Die Potis lassen sich gut bedienen, sind nicht zu leicht zu drehen, aber auch nicht schwerfällig. Auch der Regelverlauf ist sehr gleichmäßig, gut so. Bei der Ibanez arbeitet der Tone-Poti z.B. sehr feinfüllig, ehe er kurz vor Schluß ziemlich radikal zumacht. Außerdem reagieren hier die Potis zu leicht.
Okay, und wie klingt die Strat? Na wie wohl! Wie eine Strat, und das richtig gut! Während der Hals-Pickup schön hohl, transparent und irgendwie bluesig klingt, so klingt sein Kollege am Steg eher wie ein Rasierapperat, aggressiv und schneidend. Jeah! So muß es klingen! Schnell den mittleren Tonabnehmer zugeschalten. Das nimmt den Sound ein wenig von den schneidenden Höhen, dafür läßt es sich hier wunderbar "knopfler". Der mittlere Pickup alleine liegt erwartungsgemäß irgendwie zwischen den beiden Kollegen. Ich bin mir zwar nicht sicher, wo ich ihn (alleine) gebrauchen kann, daß heißt aber nicht, daß er schlecht klingen würde, eher im Gegenteil. Seine Daseinsberechtigung erhält er ohnehin in Kombination mit dem Steg-Pickup. Natürlich machen die Pickups auch im verzerrten Bereich eine gute Figur, egal ob Crunch oder Oberdrive. Von Led Zep, über Deep Purple bis zu den Police und den alten Fleetwood Macs, geht alles, klingt vielleicht nicht ganz nach den Original, aber he, eine eigenständige, selbstbewußte (Strat-)Note kann dem ganzen nur dienlich sein. Die Strat weiß zu rocken oder wunderbar bluesig zu singen. Eine zuverlässige Alternative stellt sie immer dar. Selbst im High-Gain-Bereich klingt die Gitarre noch ganz brauchbar. Okay, Metal und moderner Hard Rock ist nicht mehr ganz drin, aber wer verwendet schon eine Strat für Metal?
Das leidige Thema "Brummen" sollte hier aber dann doch noch erwähnt werden. Klar, echte Singlecoils fangen halt kontruktionsbedingt allerlei Störgeräusche ein, so auch hier. So ist es auch hier. Okay, ich spiel viel vor dem laufenden Computer (TuxGuitar!), da provozuiert man das Brummen ja. Die Zwischenpositionen sind aber angenehm leise. Ich hab mich mit dem Brummen mittlerweile arrangiert, Singlecoils sind halt so, und was nicht brummt, klingt auch nicht so, wie ein richtiger Singlecoil. Ich geh mal davon aus, daß Fender das E-Fach mit Graphitspray isoliert hat (hab mal irgendwo gelesen, daß Fender das standardmäßig so macht, außer bei Vintage-Modellen), nachgeschaut hab ich noch nicht. Vielleicht kleb ich das E-Fach irgendwann mit Kupferfolie (die ist deutlich besser als Graphitspray) ab.
Fazit:
Tja, was soll ich sagen? Diese Strat klingt so, wie man es halt von einer Strat gewöhnt ist, sanft und bluesig, aber auch aggressiv und rockig. Bespielen läßt sie sich sehr gut, sie liegt gut in der Hand, hängt ausgewogen am Gurt, läßt sich auch gut auf dem Oberschenkel spielen. Die ein paar Nachteile sind nicht so gravierend, eine richtige Fender hat halt Macken (wie der nicht in der Klangfarbe regelbare Stegpickup - da muß ich mal irgendwann mit dem Lötkolben ran). Klar, wer den Stratsound überhaupt nichts abgewinnen kann, für den ist auch diese Gitarre nichts. Für alle anderen, gilt: unbedingt mal anspielen. Sciher, es gibt sicher bessere Strats (nicht nur von Fender), aber für 515€ bekommt man hier doch ganz viel Stratfeeling für Geld.
+ Bespielbarkeit
+ Sounds
+ Soundunterschied zwischen Hals- und Stegpickup
- Schrauben am Tremolo etwas deutlich spürbar
- Stegpickup nicht im Tone regelbar
- Punkte zur Lagenmarkierung auf der Griffbrettoberkante schlecht zu erkennen
Zuletzt geändert von Software-Pirat am 28.05.2010, insgesamt 4-mal geändert.