Ich habe immer herumgelabert, wie geil es doch wäre, Gitarre spielen zu können - so lange, bis meine Holde mir so eine chinesische Billigklampfe aus dem Lebensmitteldiscounter angeschleppt hat. Da war ich 36.
Seit dem übe ich mal mehr, mal weniger und auch oft längere Zeit gar nicht. Die Erfolge sind eher mäßig, was ich darauf schiebe, daß ich den Kopf so gut wie nie frei genug habe, weil das Leben als Selbständiger oft extrem stressig ist.
Anderseits genieße ich es manchmal, einfach nur eine Gitarre in die Hand zu nehmen und leise zusammenhanglose Akkorde zu spielen. Das beruhigt.
Zum sinnvollen Spielen fehlt mir einfach meistens die innere Ruhe.
Das ist auch der Grund, warum ich momentan beim Dreisaiter angekommen bin: Es ist viel einfacher und diese relativ leichten Erfolge motivieren.
Beste Grüße
Peter